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Guardians of Secret Powers - Das Siegel des Teufels

Guardians of Secret Powers - Das Siegel des Teufels

Titel: Guardians of Secret Powers - Das Siegel des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Freund
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noch rasch angefertigt hatte, hinein. »Vielleicht schaust du dir das trotzdem mal an«, sagte ich ganz ruhig. »Es geht immerhin um deine Mutter!«
    Â»Vergiss es!«, fauchte Lars mich zwar an, doch sein Gesicht nahm wenigstens wieder menschliche Formen an. »Und jetzt hau endlich ab!« Damit warf er die Tür so heftig ins Schloss, dass der gesamte Holzrahmen zitterte.
    Lars’ Ausraster wollte mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Deshalb rief ich gleich am nächsten Morgen – während Oma Mimi im Bad war – Malte Neflin an und bat ihn, sich mit Alex Roloff, seinem Kontaktmann bei der Polizei, in Verbindung zu setzen. »Vielleicht bekommt er ja heraus, ob außer den Aussagen von Kimi und mir noch weiteres Belastungsmaterial gegen diesen Arko vorliegt.« Den Grund für diese Bitte verschwieg ich Malte allerdings genau wie Kimi, dem ich in der Hofpause erneut das Pick-up-Foto zeigte und ihn eindringlich anblickte. Dabei fiel mir auf, dass er ziemlich geschafft wirkte, wenn nicht sogar fast schon erschöpft: Die Vorbereitungen für das » TBW «-Treffen zehrten ganz offensichtlich stark an seine Kräften! »Und du bist dir absolut sicher, dass das der gleiche Mann ist wie an der Siegessäule?«
    Â»Aber natürlich, Nele!«, erwiderte er mit Bestimmtheit. »Wir haben ihn doch beide mehr als deutlich gesehen! Ein Irrtum ist völlig unmöglich.«
    Was Maltes Rückruf voll und ganz bestätigte. Die Polizei hatte inzwischen sogar hieb- und stichfeste Beweise dafür gefunden, dass Arko Herrn Redlich von der Siegessäule gestoßen hatte. Folgendes hatte Alex Roloff nämlich von der ermittelnden Kommissarin erfahren: Auf der Aussichtsplattform war eine Kamera entdeckt worden, die Arko bei seiner überstürzten Flucht dort vergessen haben musste. Er hatte damit wohl Aufnahmen von der Plattform und der Umgebung der Siegessäule gemacht und die Kamera danach offensichtlich zur Seite gelegt. Dummerweise hatte er sie nicht ausgeschaltet, und so zeigte der Film in allen Einzelheiten, wie er den ahnungslos über der Brüstung lehnenden Redlich urplötzlich an den Beinen packte und ihn mit einem Ruck darüberbeförderte! Auch die DNA -Spuren an einem benutzten Taschentuch stimmten eindeutig mit denen von Arko Romanescu – so nämlich lautete sein Nachname – überein: ein weiterer Beweis dafür, dass er am Tatort gewesen war! Wodurch es an seiner Täterschaft absolut keine Zweifel mehr gab.
    Aber warum war Lars sich dann so sicher gewesen, dass sein Onkel den Mord nicht begangen hatte?
    Â»Und es gibt keinerlei Ungereimtheiten?«, fragte ich deshalb vorsichtshalber nach.
    Â»Nicht die geringsten«, bestätigte Malte. »Auch wenn die Kripo nicht so recht versteht, warum Arko bei aller Vorsicht die Kamera dort oben vergessen hat.«
    Â»Bei aller Vorsicht?«, wunderte ich mich. »Was soll das heißen?«
    Â»Dass er Handschuhe getragen haben muss. Jedenfalls hat man weder an der Kamera noch sonst wo seine Fingerabdrücke gefunden.«
    Seltsam. Oder hatte das nichts zu bedeuten?
    Â»Denkst du bitte an heute Abend?«, unterbrach Lotti meine Grübeleien.
    Ich hatte keine Ahnung, was sie meinte. Schließlich hatte ich eben noch an etwas ganz anderes gedacht. »Wie heute Abend?«, fragte ich deshalb zurück. »Und warum?«
    Â»Aufwachen, Nele. Oder bist du schon in den Ferien?« Lotti stupste mich an. »Der letzte Schultag ist erst morgen!«
    Â»Ã„h … ja«, entgegnete ich. »Was ist mit heute Abend?«
    Â»Heute Abend wollten wir doch in den Klub, den Onkel Martin immer dienstags und donnerstags besucht hat. Und wahrscheinlich auch dieser Rico Marin. Schon vergessen?«
    Â»Nein, nein. Klar, ich bin dabei!«

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    Wir konnten den Neonschriftzug des Bistro-Cafés »SchattenWelt« schon von Weitem sehen. Und auch, dass das Lokal ziemlich hip und trendy war. Die Tische auf dem breiten Bürgersteig davor waren jedenfalls überwiegend mit jungen Leuten besetzt: Hipster, Emos, Raver, Punks und was in der bunten Berliner Szene sonst noch so sprießte. Alle entsprechend gekleidet und mit den typischen Accessoires ausgestattet. Die meisten waren wohl mit Fahrrädern unterwegs, denn im einzigen Ständer gab es keinen Platz mehr, sodass die Wände der Nachbarhäuser ebenfalls als Abstellplätze herhalten mussten.
    Â»Bist du sicher,

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