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Guardians of Secret Powers - Das Siegel des Teufels

Guardians of Secret Powers - Das Siegel des Teufels

Titel: Guardians of Secret Powers - Das Siegel des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Freund
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Malte angriffslustig an. »Wenn ich Sie nicht besser kennen würde, Herr Direktor, würde ich Ihre Frage als Beleidigung auffassen. Oder haben wir Sie vielleicht schon einmal enttäuscht?«
    Â»Nein, nein, Aimi, natürlich nicht.« Fast erschrocken hob Malte die Hände. »Ich habe das doch gar nicht böse gemeint. Es ist nur …« Er brach ab und starrte besorgt vor sich hin.
    Â»Ja, Herr Direktor?«, drängte ihn Taha. »Wo ist der Haken?«
    Â»Der Haken, Tahatan«, antwortete Malte bedächtig, »der Haken ist, dass unsere Lage noch nie so brenzlig war wie im jetzigen Augenblick. Die Polkappen schmelzen weit schneller ab als von allen Klimaforschern ursprünglich erwartet. Auch unsere eigenen Messungen haben das eindeutig bestätigt.«
    Â»Und da behaupten einige Zyniker immer noch, der Kli mawandel wäre nur eine Propagandalüge«, kommentierte Aimi mit grimmiger Miene. »Wenn die wüssten, was auf sie zukommt!«
    Â»Unbelehrbare hat es leider zu allen Zeiten gegeben.« Malte nickte versonnen. »Jedenfalls wurde in den letzten Monaten eine riesige Menge der dämonischen Energie freigesetzt, die nach dem Großen Kosmischen Krieg im ewigen Eis eingefroren wurde, damit sie keinen Schaden mehr anrichten konnte.« Er machte eine kleine Pause, als müsste er das erst mal verdauen. »Aber was mir mindestens genauso viele Sorgen bereitet: In gut zwei Wochen steht unsere Stadt wieder im Zeichen der Fünf Mächtigen.« Er blickte die Warriors an. »Ich muss euch wohl kaum erklären, was das bedeutet?«
    Â»Jo, Herr Direktor«, meldete sich Kjell überraschend zu Wort. »Dann wäre ja alles, was wir in den letzten Jahren gelernt haben, völlig umsonst gewesen und wir dürften uns wohl kaum Warriors nennen.«
    Â»Schon gut, Kjell.« Malte musste lächeln. Eine derart ausführliche Erklärung hatte er schon seit Wochen nicht mehr aus dem Mund des ansonsten so wortkargen isländischen Jungen vernommen! »Wie wir aus sicherer Quelle wissen, versuchen die Nokturni sich dieses besondere Ereignis zunutze zu machen. Sie haben einen Plan entwickelt, der ihnen die Herrschaft über die Erde und die Versklavung der Menschheit eintragen soll.« Während die drei Warriors noch betroffene Blicke tauschten, fuhr Malte fort: »Die Sache soll ausgerechnet hier bei uns in Berlin über die Bühne gehen. Und was das Ganze noch schlimmer macht: Der Einzige, der uns Näheres über ihr teuflisches Vorhaben hätte erzählen können, ist gestern Nacht bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Ihr habt bestimmt schon davon gehört. Presse und Fernsehen sind schließlich voll davon!«
    Aimi machte große Augen. »Sie meinen den Sturz von der Oberbaumbrücke?«
    Â»Genau den«, bestätigte Malte gerade, als das Telefon auf seinem Schreibtisch läutete. Nachdem er den Hörer abgenommen und sich gemeldet hatte, leuchtete sein Gesicht erfreut auf: »Herr Roloff, Sie? Wie schön, dass Sie so schnell zurückrufen. … Wann? Um fünfzehn Uhr dreißig? … Ja, natürlich, das würde mir sogar ausgezeichnet passen! … Dann also bis später.« Fast vergnügt legte er auf. »Das war Axel Roloff, der Nachfolger von Hans Markowski beim Personenschutz der Polizei. Er kommt heute Nachmittag bei uns in der Base vorbei, um uns Näheres über den mysteriösen Unfall zu berichten und uns auf den neuesten Ermittlungsstand zu bringen.«
    Â»Ach ja?« Rena sah ihn überrascht an. »Aber Roloff ist doch gar kein Illumini. Und erst recht kein Guardian!«
    Â»Das weiß ich doch.« Malte nickte. »Deswegen müssen wir uns ihm gegenüber natürlich auch etwas bedeckt halten. Soweit ich weiß, hat Hans ihm über die GSP lediglich erzählt, dass wir uns der Förderung besonders begabter Jugendlicher verschrieben haben.« Er lächelte. »Und das ist auch gar nicht einmal so falsch, nicht wahr?«
    Â»Trotzdem will dieser Roloff uns helfen?«, fragte Taha verwundert.
    Â»Das habe ich nicht gesagt.« Malte schüttelte den Kopf. »Ich habe kurz vor dem Frühstück in seinem Büro angerufen, weil ich nähere Informationen über den rätselhaften Unfall haben wollte. Roloff war leider nicht da, deswegen habe ich ihn um Rückruf gebeten.« Er nickte versonnen. »Er weiß mit Sicherheit, dass Hans uns sehr verbunden und ein

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