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Guardians of Secret Powers - Das Siegel des Teufels

Guardians of Secret Powers - Das Siegel des Teufels

Titel: Guardians of Secret Powers - Das Siegel des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Freund
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Menschheit vor der drohenden Versklavung zu retten? Aber wie hätten sie das dem Kripobeamten beibringen sollen? Jeder Versuch der Erklärung wäre von vorneherein zum Scheitern verurteilt gewesen und hätte Roloff nur an ihrem Verstand zweifeln lassen.
    Was sie ihm nicht einmal hätten verdenken können!
    Deshalb bedankte sich Malte recht herzlich für seinen Besuch und bat ihn, sie weiter auf dem Laufenden zu halten. Bevor der Kripomann sich verabschiedete, versprach er das auch hoch und heilig.
    Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, blickte Malte seine Kollegen neugierig an. »Und? Was haltet ihr von der Sache?«
    Â»Dieser Roloff scheint ein netter und umgänglicher Kerl zu sein«, meldete sich Stefan Weiß zu Wort. »Ich bin von ihm jedenfalls angenehm überrascht.«
    Â»Den habe ich eigentlich gar nicht gemeint.« Malte musste schmunzeln. »Aber da wir schon bei Thema sind: Glaubst du, wir können Roloff trauen?«
    Â»Nach einem einmaligen Treffen ist das schwer zu beurteilen. Allerdings ist mir nichts aufgefallen, was dagegen sprechen würde.«
    Â»Dass er den Ausfall der Überwachungskameras nicht verschwiegen hat, spricht sogar für ihn«, mischte Rena sich mit nachdenklicher Miene ein. »Es wäre ihm schließlich ein Leichtes gewesen, das unter den Teppich zu kehren. Andererseits ist er mir ein wenig zu leichtgläubig. Zumindest für einen Kripomann in einer solch wichtigen Position.«
    Malte runzelte die Stirn. »Warum meinst du?«
    Â»Ganz einfach: Papier ist geduldig und eine Reparatur-Checkliste ist rasch ausgefüllt. Er hätte wenigstens mal bei dem zuständigen Werkstattmitarbeiter nachhaken können!«
    Â»Wohl wahr! Außerdem scheint er nicht einmal im Traum in Erwägung zu ziehen, dass es gar kein Unfall, sondern ein Mordanschlag gewesen sein könnte.«
    Â»Wie sollte er?« Stefan blickte seine Kollegen eindringlich an. »Er weiß weder, dass Monsieur Truffaut ein Guardian war, noch dass er uns einen USB-Stick mit ungemein wichtigen Informationen übergeben wollte. Und damit kann er natürlich auch keinerlei Motiv für einen eventuellen Mord erkennen!«
    Â»Ebenfalls wahr!« Malte nickte bekümmert. »Deshalb bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als uns selber um die Sache zu kümmern. Zumal ich fest davon überzeugt bin, dass es sich um einen Mordanschlag und nicht um einen Unfall gehandelt hat.«
    Rena sah ihn mit erhobenen Brauen an. »Was macht dich so sicher?«
    Â»Dafür gibt es gleich mehrere Gründe.« Malte lehnte sich in seinem Stuhl zurück, faltete die Hände hinter dem Kopf und wippte mit dem Oberkörper unruhig hin und her. »Erstens hatten die Nokturni ein starkes Motiv, Jean-Luc aus dem Weg zu räumen: Er hat ihre Pläne auf einen USB -Stick kopiert. Deshalb mussten sie unter allen Umständen verhindern, dass er ihn an uns weitergibt.«
    Renas Miene ließ nicht erkennen, was sie von der Vermutung hielt. »Und weiter?«
    Â»Auch der Ort des angeblichen Unfalls erscheint mir höchst verdächtig. Die Gegend rund um die Oberbaumbrücke ist Nokturni-Territorium. Ihre Präsenz ist dort ungleich stärker als unsere. Sie konnten deshalb davon ausgehen, dass wir ihnen kaum in die Quere kommen würden.«
    Â»Schon möglich.« Stefan wiegte unschlüssig den Kopf. »Aber das könnte auch Zufall sein.«
    Â»Ich glaube nicht an Zufälle«, beharrte Malte. »Zumindest nicht in dieser Häufung. Dass ein Fahrer ohne erkennbaren Grund das Brückengeländer durchbricht, die Gurte nicht funktionieren und gleichzeitig die Überwachungskameras ausfallen, ist mir ein bisschen zu viel des Zufalls!«
    Â»Hm. Was schlägst du also vor?«
    Â»Wir müssen unter allen Umständen versuchen, Truffauts USB -Stick in unseren Besitz zu bringen. Solange wir nicht wissen, was unsere Feinde vorhaben, können wir absolut nichts unternehmen.«
    Â»Klingt einleuchtend.« Stefan nickte. »Aber wie willst du das anstellen?«
    Â»Indem wir schnellstens Antworten auf die noch offenen Fragen finden.« Malte nickte ebenfalls, als wollte er sich selbst Mut zusprechen. »Warum ereignete sich der Unfall ausgerechnet auf der Oberbaumbrücke und nicht einige hundert Meter davor oder danach? Wie und von wem wurden die Gurte manipuliert? Wurde vielleicht auch an der Lenkung herumgeschraubt? Und

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