Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Guardians of Secret Powers - Das Siegel des Teufels

Guardians of Secret Powers - Das Siegel des Teufels

Titel: Guardians of Secret Powers - Das Siegel des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Freund
Vom Netzwerk:
ihre Hand um das Taschentuch. »Ich weiß gar nicht, ob ich das schaffe. Mir Martins … Martin so zu sehen, meine ich.« Sie brach ab und starrte für einen Moment ausdruckslos vor sich hin. »Und deshalb …« Sie gab sich einen Ruck und sah Lotti und mich fast flehend an. »Ich weiß, es ist viel verlangt, aber würdet ihr mir bitte einen Riesengefallen tun?«

· 19 ·
Das Licht des Todes
    Â» My gosh , Herr Direktor!« Aimis Miene drückte alles andere als Begeisterung aus. »Muss das denn sein?«
    Malte nickte der Auriculi zu, die er in das Büro der GSP bestellt hatte. »Ich kann dich ja verstehen. Aber Team Bravo ist einfach zu unerfahren, um einen Neuzugang zu verkraften. Außerdem ist mir bedeutend wohler, wenn Tahatan Nele unter seine Fittiche nimmt. Er ist schließlich der mit Abstand erfahrenste Warrior und kann Nele deshalb mit Sicherheit am besten helfen.«
    Â»Das stimmt schon, ab–«
    Â»Na also!«, ließ Malte sie gar nicht richtig zu Wort kommen. »Deshalb wollte ich, dass du rechtzeitig darüber Bescheid weißt. Damit du nicht aus allen Wolken fällst, wenn es so weit ist.«
    Ein Anflug von Verzweiflung verschattete das sommersprossige Gesicht des Mädchens. »Aber Taha und ich sind doch zusammen, und desha–«
    Â»Glaubst du, das wüsste ich nicht?«, unterbrach Malte sie lächelnd. »Es ändert doch aber nichts an eurer Beziehung, wenn Nele deinen Platz in Team Alpha einnimmt.«
    Doch auch dieses Argument schien Aimi noch nicht zu überzeugen. »Warum beordern Sie nicht Kjell in die andere Gruppe? Oder Mia oder Jimmy?«
    Â»Ganz einfach: weil du im Moment unsere einzige Auriculi bist«, erwiderte Malte ruhig. »Und damit die perfekte Ergänzung für das zweite Team.«
    Â»Nun gut, wie Sie meinen«, gab Aimi sich schließlich geschlagen und biss sich auf die Unterlippe. »Dann hat Nele sich also entschlossen, bei uns Warriors mitzumachen?«
    Â»Noch nicht.« Malte zog eine Grimasse. »Allerdings habe ich kaum Zweifel, dass sie das tun wird. Sie ist schließlich ein intelligentes Mädchen und wird rasch einsehen, dass ihr gar keine andere Wahl bleibt. Sonst setzt sie doch ihr Leben aufs Spiel!«
    Â»Das fürchte ich auch.« Aimi zog die Brauen hoch und sah den Direktor besorgt an. »Dummerweise bleibt ihr kaum Zeit, ihre besonderen Gaben zu schulen und zur Entfaltung zu bringen. Es sind doch nur noch gut zwei Wochen bis zum Tag der Fünf Mächtigen.«
    Â»Wohl wahr.« Malte nickte mit bekümmerter Miene. »Deswegen bleibt uns nichts anders übrig, als Nele einfach ins kalte Wasser zu werfen, wie man so schön sagt.«
    Â»Ist das nicht zu gefährlich? Dabei ist schon mancher umgekommen.«
    Â»Stimmt.« Malte nickte erneut. »Aber ich fürchte, es bleibt uns nichts anderes übrig. Ganz egal, ob Nele sich für oder gegen uns entscheidet: Die Fantome der Finsternis werden so oder so weiterhin Jagd auf sie machen!«
    Aimi verzog das Gesicht. »Dann hilft wohl nur noch Daumen drücken, was?«
    Â»Sieht ganz so aus.« Malte lächelte ihr aufmunternd zu. »Zumindest kann es nicht schaden.«
    Â»Aber bis Nele sich endgültig entscheidet«, hakte die Auriculi nach, »solange kann ich doch weiter mit Taha zusammenarbeiten, oder?«
    Â»Natürlich! Und solange sie das Flyke nicht richtig beherrscht, natürlich auch. Du weißt doch selber, wie verdammt schwierig das ist.«
    Â»Ja, klar! Vor allem darf man keine Höhenangst haben.« Aimi atmete erleichtert auf und erhob sich von ihrem Stuhl. »Jetzt muss ich aber los. Taha und ich wollen nämlich gleich noch zu Rico Marin. Das ist der Mechaniker, der Markowskis Auto gewartet hat.«
    Â»Echt?« Malte schluckte und zog ein langes Gesicht. »Ich fürchte, das könnt ihr euch sparen.« Damit griff er zu der Boulevardzeitung, die auf seinem Schreibtisch lag, und hielt sie hoch.
    Als Aimi die große Schlagzeile las, mit der die BZ aufgemacht hatte, stöhnte sie entsetzt auf: » Oh no! Das glaube ich jetzt nicht!«
    Schon beim Anblick des alten Backsteingebäudes, in dem sich die Räumlichkeiten der Rechtsmedizin befanden, drehte sich mein Magen fast um. Ich hatte schließlich noch nie zuvor einen Toten gesehen, und schon beim bloßen Gedanken daran wurde mir ganz blümerant , wie Oma Mimi es auszudrücken pflegte: Ich

Weitere Kostenlose Bücher