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(Gummi-) Baerenstarke Kerle

(Gummi-) Baerenstarke Kerle

Titel: (Gummi-) Baerenstarke Kerle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katja Krieglstein
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schnappte mich Felix und warf mich bäuchlings über seinen Schoß.
    „Halt, warte, Gnade! Mein Hintern tut sowieso noch weh. Weißt du eigentlich, wie viel km/h so ein Volleyball drauf haben kann!“
    Ich fiel fast auf den Boden, so erstaunt ließ er mich los.
    „Kratzbürste! Du kleines Miststück, wie hast du dich denn hier eingeschmuggelt?“
    Ich rappelte mich auf und setzte mich auf seine n Schoß.
    „Ich brauchte mich nicht einschmuggeln, was meinst du, was ich gestern Abend gemacht habe, schwer geschuftet!“, erklärte ich.
    „Und da hast du die Gelegenheit wahrgenommen, um uns auszuhorchen!“, sagte er mit gespieltem Ernst in der Stimme.
    „Jawoll“ , gab ich zurück, „und Karsten ist ja sehr gesprächig, wie du schon festgestellt hast.“
    „Wo ist deine Freundin?“ , ging Karsten dazwischen.
    „Dreimal darfst du raten, du hast heute auch schon mit ihr gesprochen. Sie turnt irgendwo zwischen den Tischen rum, und da muss ich jetzt auch wieder hin.“ Ich stand widerwillig auf, Felix gab mir einen Nasenstupfer, wobei er sich selbst eine schwarze Nasenspitze verpasste, und fragte leise: „Sehn wir uns nach der Show? Wann hast du Feierabend?“
    „Das kommt drauf an , wie viele Gäste noch da sind, ab drei können die ersten Mädchen Schluss machen. Du musst schon auf mich warten!“
    „Werd ich tun , Prinzessin!“, er zwinkerte mir zu und ich wischte ihm die Schminke von der Nase, dann drehte ich mich um und ging.
    Karsten rief mir noch hinterher: „Aber deine Freundin hat sich nicht in den Türsteher verwandelt, oder?“
    Ich drehte mich noch einmal um, legte den Kopf schräg und sah ihn ungläubig an.
    Wieder im Partysaal angekommen erzählte ich Smokey, da ss ich unsere Tarnung hatte auffliegen lassen und dass sie sich Karstens erbarmen sollte, was sie auch sogleich tat.
    Als die Band wieder auf dem Weg zur Bühne war, sah ich , wie sie sich von hinten heranschlich und Karsten nicht gerade sanft in den Hintern kniff. Er machte daraufhin einen Hopser nach vorn. Als er sie sah, war der Schmerz jedoch schon vergessen, er rannte um sie herum und begutachtete ihre Verkleidung, anscheinend für gut befunden gab er ihr einen Handkuss und jagte hinter den anderen Jungs her.
    „Du bist mir ja eine Schlimme!“ , zog ich Smokey auf, als wir uns zwischendurch über den Weg liefen. „Gehst den Männern gleich an den Hintern, so was macht man aber doch nicht, hat dir deine Mama denn keine Manieren beigebracht, wohin soll das noch führen?“
    Wir kicherten.
    „Nein, Tante Sarah, ist das jetzt schlimm? Außerdem weiß ich, wohin ich ihn führen will!“, piepste sie mit Kleinkindstimme, „und du hast bestimmt auch noch ein paar Doktorspiele vor heute Nacht, oder lieg ich da falsch?“, fügte sie in tieferem Ton hinzu.
    „Aber wo denkst du hi n Kind, I will never, never! Never!“, alberte ich zurück.
    Die Band hatte ihren zweiten Teil schon hinter sich und saß bei Kevin an der Bar, der sie dort bestens versorgte. Es wurde ordentlich getankt, Karsten und Felix hielten sich jedoch wacker.
    Unsere Blicke trafen sich ab und an, und ein Knistern lag in der Luft.
    Kurz nach vier gab Kevin mir ein Zeichen, ich kam zur Bar und er teilte mir mit, dass Smokey und ich Schluss machen könnten. Die drei anderen Kätzchen schafften das jetzt auch allein.
    Schön, schön, freute ich mich, ging um den Tresen und meldete Felix , dass ich ihm in einer halben Stunde zur Verfügung stehen würde.
    Er zog m ich an sich heran und meinte: „Aber keine Sekunde länger, sonst komm ich und hol dich!“Dabei sah er mir ganz tief in die Augen und ich bekam eine Ganzkörpergänsehaut und meine Knie zitterten leicht.
    „Okay“ , brachte ich nur raus und er ließ mich gehen.
     
     
     
     
     

Mein BH – dein BH
     
    Ich ging in die Garderobe, um mich abzuschminken und in das blaue Kleid zu schlüpfen.
    Es passte genial zu der Unterwäsche, Felix würde Augen machen!
    Als ich den Kleister aus dem Gesicht hatte und nur noch in Unterwäsche und Bademantel da stand, klopfte es an der Tür.
    Das wurde aber auch Zeit, Smokey war schon überfällig, wir wollten doch die Jungs nicht so lange warten lassen.
    Ich war gespannt , was aus ihr und Karsten werden würde.
    „Herein!“ , flötete ich.
    Die Tür ging auf und Nick kam herein.
    „Oh, was treibt dich denn hierher? Ist was nicht in Ordnung mit der Abrechnung, oder hab ich zu viele Gläser fallen lassen?“, fragte ich ihn, erstaunt über seine Anwesenheit.
    „Nein,

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