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(Gummi-) Baerenstarke Kerle

(Gummi-) Baerenstarke Kerle

Titel: (Gummi-) Baerenstarke Kerle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katja Krieglstein
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herbestellt, er wollte noch was mit mir besprechen wegen des großen Events, bla, bla… Als ich kam, gingen wir gleich in unseren Umkleideraum, dort schlug er mich von hinten nieder, Gott weiß mit was, fesselte mich an einen Stuhl und klebte mir den Mund zu!“
    „Dann hast du den ganzen Lärm da drüben veranstaltet! Oh nein, wenn ich auf Smokey gehört hätte, hätten wir dich schon vor Stunden da rausholen können!“ , sagte ich beschämt.
    „Nu ist gut! Leb ja noch! Ich hatte ja auch keine Ahnung, dass bei Nick ´ne Schraube locker ist“, gab er zurück, „einen anständigen Dröhnschädel hab ich, da kannst du auch nichts für!“
    „Dito“ , murmelte Felix unter seinem Eisbeutel.
    Man n, ich sollte doch ins Kloster gehen, ich verursachte nur Chaos!
     
    Jasper kam mit zwei Polizisten und zwei Sanitätern rein.
    „Opfer – Täter“, sagte er und zeigte dabei erst auf mich und Felix, dann auf Nick, der immer noch grummelnd auf dem Stuhl hockte.
    „Wo bringen S ie ihn hin?“, war das Erste, was ich wissen wollte.
    „Nun mal mit der Ruhe“, sagte der eine Sani, „was fehlt Ihnen denn?“
    „Na, gar nichts!“ , gab ich genervt zurück, „um ihn müssen Sie sich kümmern!“ Ich stand auf, um Platz zu machen.
    Karsten und der Rest der Band drängelten sich auch schon in der kleinen Garderobe. Es war eindeutig zu voll und ich wollte nicht , dass seine Kumpels ihn auch noch auslachten. Kurzerhand warf ich alle raus!
    „Ihr könnt in der Bar auf uns warten, oder besser ihr fahrt allein ins Hotel, Felix kommt wohl über Nacht ins Krankenhaus“ , gab ich Anweisungen. „Smokey und Karsten, wärt ihr so lieb und fahrt hinter dem Krankenwagen her, damit jemand Bescheid weiß, wo er lieg!? Wenn ihr Lust habt, kommt doch hinterher zu mir.“
    „Und wie soll en wir das machen? Beide auf meinem Fahrrad?“, flapste Smokey.
    Ich g ab den beiden die Schlüssel meiner Ente, erklärte kurz wo ich geparkt hatte, und gnädig wie sie waren zogen sie los, das Auto holen.
     
    „Frau Wentland, können wir Sie jetzt vielleicht mal sprechen?“, kam es von hinten, die Polizisten standen neben Nick und warteten wohl nur auf mich.
    „Ja klar, wa s kann ich für Sie tun?“, ich war bei meinem ganzen Organisationswahn etwas durcheinandergekommen, es ging ja schließlich um mich.
    „Wollen S ie Anzeige erstatten? Wenn ja, und davon gehen wir aus, brauchen wir Ihre Aussage“, meinte der Kommissar, „dazu gehen wir aber lieber in einen anderen Raum.“
    „Ja, will ich!“ , entgegnete ich.
    Hörte sich fast an , als wolle ich heiraten, überlegte ich kurz, ja, ich will.
    „Ihr könnt in mein Büro gehen, da stört niemand“ , bot Jasper an.
    „Sofort , ich möchte mich nur noch von Felix verabschieden“, meinte ich und drehte mich um.
    Felix lag schon auf d er Trage und sollte gerade rausgerollt werden.
    Ich sagte ihm , dass Karsten und Smokey mitkommen würden, weil ich noch mit der Polizei sprechen müsste, und dass mir alles so leid tat. Ich hatte mir den Abend so schön vorgestellt.
    Er sah mich von un ten an und grinste schon wieder: „Und ich erst, kommst du mich morgen abholen? Ich soll nur eine Nacht zur Beobachtung dableiben, Jasper hat wohl gute Arbeit geleistet!“
    „Selbstredend! Und wie darf ich mich bei dir blicken lassen? Bikini, Abendkleid oder Katzenkostüm?“ , scherzte ich.
    „Wenn du mich so fragst, die Unterwäsche von vorhin wär nich schlecht!“
    Ich schüttelte den Kopf und drückte seine Hand, dann rollten sie ihn hinaus.
    Ich ging mit den beiden Beamten in Jaspers Büro.
    Ich schilderte ihnen die Geschehnisse im Umkleideraum bis zum Zwischenfall mit Felix und setzte noch hinzu, was ich von Tim gehört hatte.
    Die beiden meinten, T im würde Anzeige erstatten wegen Körperverletzung und Freiheitsberaubung und wenn Felix die Körperverletzung auch zur Anzeige bringen würde, hätten wir eine ganze Menge gegen Nick von Rathen vorliegen. Ich sollte mich in der nächsten Woche bei ihnen auf der Wache melden, um meine Aussage zu Protokoll zu geben.
    „Sie ha ben Glück gehabt Frau Wentland“, sagte der kleinere Polizist, „Herr von Rathen ist uns kein Unbekannter! Er hat schon zwei weiteren Frauen übel mitgespielt. Wir beantragen Haftbefehl und nehmen ihn gleich mit.“ Damit verabschiedeten sie sich und holten Nick aus der Garderobe von seinem Stuhl.
    Als sie an mir vorbei gingen, zischte Nick mir zu: „Du blöde Schlampe, du kannst noch was erleben!“
    Ich funkelte ihn böse an

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