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(Gummi-) Baerenstarke Kerle

(Gummi-) Baerenstarke Kerle

Titel: (Gummi-) Baerenstarke Kerle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katja Krieglstein
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zynisch.
    „Nicht der Storch, der Kater! Also das war so…“ , ich berichtete ihr ausführlich von meinem Spaziergang und seinen Folgen.
    Sie hörte erstaunt zu und meinte nur noch : „Is’ ja’n Ding!“
    „Und jetzt muss ich los , um Hundeutensilien zu kaufen! Ich brauch doch Halsbänder für die Zwerge und eine größere Transportbox. Wie wollen wir die Kleinen denn sonst mitnehmen? Also, kannst du für eine Weile aufpassen, ich möchte sie noch nicht alleine lassen und beide kann ich mir nicht unter den Arm klemmen!“, sagte ich.
    „Hau schon ab! Aber kauf keine Rüschen und Schleifchen oder gar einen Hundemantel! Ich will nicht , dass du fußhupige Schmuseköter aus ihnen machst!“, befahl sie mir.
    „Geht in Ordnung! Ich kauf nur das harte Zeug! Lack und Leder für die Bestien!“ , konterte ich, setzte ihr Lohengrin auf den Schoß und wollte mich vom Acker machen.
    „Moment mal! Hast du schon Namen für dein Pärchen? Du kannst die beiden doch nicht namenlos lassen!“, rief sie mir nach.
    Ich drehte auf dem Absatz um und kam in die Stube zurück.
    „Natürlich nicht! Das ist Elsa“, ich zeigte auf das immer noch schnarchende Hundetier, „und dieser Kerl heißt Lohengrin, aber ich nenn ihn nur noch L. Zufrieden?“ fragte ich die mich schief anblickende Freundin.
    „Beknackt aber okay! L. und Elsa. Kann ich mir merken .“ Smokeys Segen hatte ich also, was wollte ich mehr?
     
    Mit meinem Portemonnaie und EC-Karte bewaffnet trat ich in den Laden für Tierbedarf. Zottel und Co versprach für jedes Haustier das Passende, von Grundnahrungsmitteln bis Luxusartikeln!
    Die Auswahl war riesig! Für Alibaba holte ich immer alles beim Supermarkt um die Ecke. Katzen waren für mein Empfinden unkomplizierter!
    Der Reihe nach vorgehen, dachte ich, was brauch ich am dringendsten?
    Futter! Ich schritt die Gänge auf und ab, fand aber die Breinahrung in keinem Regal. Sollte ja auch Babybrei sein, schoss es mir wieder ins Gedächtnis! Dann Halsbänder und Leine. Hier hingen tausend verschiedene Modelle, Halsbänder aus Leder, aus Samt, mit und ohne Nieten, mit Kühen und Gänsen drauf, mit und ohne Stacheln!
    Was brauchte ich nur? Ich schaute mich verzweifelt nach einer Verkäuferin um. Die Dame hinter der Kasse fing meinen flehenden Blick auf und eilte mir zu Hilfe.
    „Was suchen Sie denn?“, erkundigte sie sich.
    „Ich bin überraschend zu zwei Welpen gekommen und brauche eigentlic h alles“, schnaufte ich.
    Sie nickte und holte einen Einkaufswagen. „Gleich zwei, was für eine Rasse wenn ich fragen darf, groß oder eher klein und wie alt?“
    „Ja, noch klein“ , natürlich, waren ja noch Babys, „Retrievermischling, wurde mir gesagt, ca. sechs Wochen.“
    „Die machen schon Freude“ , meinte sie. „Wie wär’s erstmal mit Puppy-Milch? Oder lieber schon feste Nahrung?“
    „Die Tierärztin meinte, ich sollte mit einer Mischung anfangen, noch schlabbern sie nur Milchbrei. Ich hab die Milchnahrung gar nicht gefunden!“ , gab ich zu.
    „Die steht auch sehr versteckt , also eine Dose davon. Nehmen Sie lieber zwei, dann müssen Sie nicht so schnell nachkaufen. Und Dosenfutter für Welpen steht hier hinten, sogar in drei verschiedenen Geschmackssorten. Bevorzugen Sie etwas?“, fragte sie. Als sie mein nachdenkliches Gesicht sah, packte sie mir von jedem zwei Dosen in den Wagen. „Zum Ausprobieren, später kaufen Sie das, was die Tiere am liebsten fressen. So, Fressnapf? Wie wäre es damit?“ Sie hielt mir einen Metallnapf mit gummierter Unterseite vor die Nase. „Damit können sie nicht durch die Gegend schieben! Oder gleich für Wasser und Futter, damit nicht so viel Schmutz auf dem Fußboden landet.“ Eine Art abgeflachte Wanne, in die zwei Schalen eingearbeitet waren, ein Rand war wie ein Bordstein bei einer Auffahrt abgesenkt, die Seite war etwas angeraut, zum Pfotenabstellen. Praktisch!
    „ Ich hätte gerne beide, den Sauberhalter-Doppelwopper für zu Hause und den anderen zum Mitnehmen. Wir fahren nämlich für einige Tage nach Berlin!“, erzählte ich.
    „Dann wäre das hier noch was für Sie, ein Wasserbehälter für unterwegs!“ Sie zeigte mir eine Plastikflasche mit ausklappbarer Schale.
    „Nehm ich!“ , sagte ich erfreut, „Halsband und Leine wären nicht schlecht.“
    „Sofort, ich hab da noch Stubenreinpapier, extra saugfähig, gerade wenn Sie bei Fremden sind, besser als Küchenkrepp oder was auch immer Sie verwenden. Dazu gibt es noch ein Duftöl, damit die Hündchen es

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