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Gute Arbeit Schwarze Sieben

Titel: Gute Arbeit Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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erwiderte Susie. »Und ich bleibe auch nicht still da in der Ecke sitzen, und ich halte auch nicht den Mund. Ihr müßt mich laufenlassen.«
    »Ganz bestimmt nicht«, begann Peter. »Du hast dich hier eingedrängt, und jetzt bleibst du und siehst uns beim Essen zu und …«
    Er brach sehr plötzlich ab, denn er hörte, wie jemand heftig keuchend den Gartenweg heruntergelaufen kam.
    »Colin«, sagte Janet.
    Es wurde laut an die Tür gepocht, und sie hörten das Kennwort. »Guy Fawkes! Schnell, macht auf!«
    Die Tür wurde geöffnet, und Colin kam herein. Er blinzelte in das Licht. Seine Augen mußten sich nach der Dunkelheit erst daran gewöhnen.
    »Mensch – ich hab' ein Abenteuer erlebt! Das könnte vielleicht was für die Schwarze Sieben sein. Hört zu!«
    »Warte – erst muß Susie raus!« sagte Peter.
    Colin riß überrascht die Augen auf, als er Susie in dem Schuppen sah. Sie mußte plötzlich kichern, und Jack blickte sie finster an.
    »Was macht sie denn hier?« fragte Colin äußerst erstaunt, als er sah, wie Susie zur Tür hinausgeschoben wurde.
    Die Tür wurde zugeknallt und verriegelt. Lump, Peters und Janets goldbrauner Spaniel, bellte laut. Er war ganz und gar nicht damit einverstanden gewesen, daß Susie sich in dem Schuppen befand. Er wußte doch, daß sie kein Mitglied war!
    »Ich erzähl' dir hinterher, was mit Susie los war«, sagte Peter. »Was gibt's denn nun, Colin? Warum kommst du so spät, und was ist passiert? Und laßt uns um Himmels willen alle ganz leise sprechen – Susie horcht todsicher an der Tür!«
    »Ich werd' schon dafür sorgen, daß ihr das Horchen vergeht!« sagte Jack und stand auf. Aber Peter hielt ihn zurück. »Setz dich hin! Das wäre genau das, was Susie gerne hätte – sich von uns im Dunkeln im Garten jagen zu lassen, damit sie uns unser Kuchenessen und unser Treffen und alles verderben kann! Laß sie nur an der Tür horchen, wenn sie will – wenn wir flüstern, versteht sie kein Wort. Sei still, Lump! Ich kann mein eigenes Wort nicht verstehen, wenn du aus voller Brust bellst. Kannst du nicht auch flüstern?«
    Lump konnte es nicht. Er hörte auf zu bellen und legte sich mit dem Rücken zu Peter hin. Er war ziemlich gekränkt. Aber als Colin zu berichten anfing, drehte er sich gleich wieder um.
    »Ich war hierher zum Treffen unterwegs und hatte meine Taschenlampe an – als ich an die Ecke Beeches-Weg kam, hörte ich jemand da in dem Gebüsch – ihr wißt ja, da an der Ecke ist ein richtiges kleines Dickicht. Es wurde allerhand geflüstert – und plötzlich hörte ich einen Schrei und dann ein Stöhnen …«
    »Ach, du meine Güte!« rief Janet erschrocken.
    »Und jemand fiel schwer hin. Ich hielt meine Taschenlampe auf das Gebüsch, aber sie wurde mir aus der Hand geschlagen«, fuhr Colin fort. »Dann hörte ich eiliges Fußgetrappel. Ich ging hin und hob meine Taschenlampe auf, die immer noch hell auf der Erde leuchtete, aber als ich sie wieder in das Gebüsch hielt, war niemand mehr da.«
    »Das war aber verflixt mutig von dir, sie aufzuheben und das Gebüsch abzuleuchten«, sagte Peter. »Was meinst du denn, was da los war?«
    »Keine Ahnung. Ich weiß nur, daß irgendeine Schlägerei im Gange gewesen sein muß«, sagte Colin. »Aber das ist nicht alles – seht, was ich in dem Gebüsch gefunden habe.« Die von den Schwarzen Sieben waren mittlerweile so aufgeregt, daß sie ihren Vorsatz, flüstern zu wollen, vollkommen vergessen hatten. Sie redeten mit lauter Stimme, und nicht einer von ihnen dachte daran, daß Susie vielleicht draußen horchte. Lump ließ sich mit einem leisen warnenden Knurren vernehmen, aber keiner achtete auf ihn.
    Colin hielt ein abgewetztes altes Notizbuch mit einem Gummiband darum in der Hand. »Ich habe schon einmal rasch darin geblättert«, sagte er. »Es könnte wichtig sein. Eine Menge von dem, was darinsteht, ist in Geheimschrift geschrieben, das kann ich nicht lesen – und dann steht da noch eine große Menge Unsinn – jedenfalls klingt es wie Unsinn, aber das wird eine Art Geheimschrift sein.«
    Alle sahen sich das Notizbuch an. Alle wurden von der Aufregung gepackt. Peter blätterte die Seiten um und stieß auf einer Seite auf eine Liste. »Mensch!« sagte er. »Die Liste hier, das könnte eine Aufstellung von gestohlenen Sachen sein. Hört mal zu … silberne Kerzenleuchter, dreiarmig, Zigarettenkästchen mit Monogramm A. G. B., vier silberne Pokale mit Inschriften …«
    Jack sprang auf. »Ich weiß, was das alles ist! Mein

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