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Gute Arbeit Schwarze Sieben

Titel: Gute Arbeit Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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umzusehen. Die Zeit bis zum nächsten Nachmittag kam ihnen schrecklich lang vor. In den Schulen, zu denen die Mitglieder der Schwarzen Sieben gingen, war alles überzeugt, daß etwas im Gange war. Die sieben trugen ihr Abzeichen, und es wurde mächtig viel geflüstert. Alle Mitglieder wirkten wichtig und ernst.
    Susie benahm sich sehr ärgerlich. Immerzu blickte sie zu Pam, Janet und Barbara hinüber, die mit ihr in dieselbe Klasse gingen, und kicherte. Sooft sie an ihnen vorbeikam, flüsterte sie ihnen ins Ohr: »Guy Fawkes! Guy Fawkes!«
    Das war wirklich sehr ärgerlich, denn es war auch jetzt noch das Kennwort der Schwarzen Sieben! In der Aufregung des Pläneschmiedens hatten sie am Abend zuvor vollkommen vergessen, es zu wechseln. Jetzt kannte Susie es noch. Sie mußten es so schnell wie möglich wechseln!
    Um vier liefen alle von der Schwarzen Sieben schnell nach Hause zum Tee, damit sie gleich wieder zu der Garage aufbrechen konnten. Um Viertel vor fünf sollten sie Colin dort treffen.
    Ihre Mütter waren alle erstaunt, wie flink die Kinder an diesem Nachmittag ihren Tee hinunterschlangen, aber zum Glück wurde keiner von ihnen hinterher zu Hause festgehalten. Einer nach dem anderen machte sich auf den Weg zu der Garage. Lump ließen sie zu Hause, damit er nicht in einem unpassenden Augenblick wieder plötzlich bellte. Um Viertel vor fünf war alles an der Garage versammelt. Nur noch eine Viertelstunde! So – wo war der Lehrling? Sie mußten sich eine Weile mit ihm unterhalten – und dann hinten herum zu dem Schuppen schleichen. Wie aufregend!

Ein furchtbarer Schreck
    Colin suchte bereits nach Larry, dem Lehrling, den er kannte. Ah – da war er: Er wusch einen Wagen drüben in der Ecke. Colin ging zu ihm hin, und die anderen sechs folgten ihm.
    »Guten Abend«, sagte der Lehrling und lachte die von der Schwarzen Sieben an. Er hatte wuscheliges, strohblondes Haar und ein sehr schmutziges Gesicht, und seine Augen zwinkerten. »Wollt ihr mir helfen?«
    »Ich wollte, wir dürften«, sagte Colin. »Ich würde zu gerne mit Autos herumhantieren. Larry, können wir uns die angucken, die jetzt in der Garage stehen?«
    »Dürft ihr, solange ihr die Türen zulaßt«, antwortete der Junge und ließ das Wasser dicht bis vor Colins Füße platschen.
    Die sieben verteilten sich und guckten sich die Autos in der Nähe der Einfahrt und der großen Fenster an, damit sie alle Vorbeikommenden im Auge behalten konnten. Vielleicht sahen sie die »Bande« – wer immer das auch sein mochte.
    »Du – der da – sieht der nicht aus, als ob er zu der Bande gehören könnte?« flüsterte Barbara und stieß Jack mit dem Ellenbogen an, als ein Mann vorbeiging.
    Jack sah sich den Mann an.
    »Kamel!« sagte er. »Das ist unser Schulleiter. Mal gut, daß er dich nicht gehört hat! Ein bißchen finster sieht er allerdings aus.«
    »Es ist fünf Minuten vor fünf«, sagte Georg leise. »Vielleicht gehen wir jetzt besser nach hinten zu dem Schuppen, Peter, hm?«
    »Noch nicht«, sagte Peter. »Wir wollen nicht schon da sein, wenn die Männer kommen. Hast du jemand gesehen, der so aussah, als könnte er zu der Bande gehören?«
    »Eigentlich nicht«, antwortete Georg. »Alle sehen ziemlich gewöhnlich aus – aber natürlich können die von der Bande ja auch gewöhnlich aussehen. Mensch, das ist ganz schön spannend, was?«
    Ein bißchen später, als die Uhr in der Garage fünf Minuten nach fünf zeigte, gab Peter das Zeichen zum Aufbruch. Sie verabschiedeten sich alle von dem Lehrling, der ihnen den Strahl seines Wasserschlauches um die Füße tanzen ließ, als sie hinausliefen.
    »Dieser Kerl! Meine Socken sind platschnaß!« knurrte Jack. »Gehen wir hier durch diesen Gang, Peter?«
    »Ja. Ich gehe als erster, und wenn die Luft rein ist, pfeif ich leise«, antwortete Peter.
    Er ging im Dunkeln den Gang hinunter. Seine Taschenlampe hielt er in der Faust, knipste sie jedoch nicht an. Er gelangte auf den Hof hinter der Garage und Reparaturwerkstätte, auf dem der Arbeiterschuppen stand.
    Er blieb hocherfreut stehen. In dem Schuppen brannte Licht! Also war die Bande tatsächlich da! Tolle Sache – wenn sie die jetzt alle zusammen schnappen könnten!
    Peter pfiff leise, und die anderen tappten den Gang hinunter hinter ihm her. Sie trugen alle Schuhe mit Gummisohlen und machten daher nicht das geringste Geräusch. Das Herz schlug ihnen schneller, und Barbara drohte der Atem wegzubleiben, so heftig pochte ihres. Alle blickten gespannt zu dem

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