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Gute Geister - Stockett, K: Gute Geister - The Help

Gute Geister - Stockett, K: Gute Geister - The Help

Titel: Gute Geister - Stockett, K: Gute Geister - The Help Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Stockett
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acht-vier-vier-drei-zwo. Haben Sie’s?«
    Die Kleine zupft an meinem Rock, ruft »Bauch aua« und reibt sich mit der Hand darüber.
    Mir kommt eine Idee. Ich sag: »Augenblick, was meinen Sie, Miss Leefolt? Okay, ich richt’s ihr aus.« Ich halt den Hörer wieder an den Mund: »Miss Celia, Miss Leefolt ist grad reingekommen und sagt, sie fühlt sich nicht wohl, aber Sie sollen Minny anrufen. Sie sagt, sie meldet sich bei Ihnen, wenn sie wegen dem Wohltätigkeitsball Hilfe braucht.«
    »Oh! Sagen Sie ihr vielen Dank. Und ich hoffe, es geht ihr bald wieder besser. Und sie kann mich jederzeit anrufen.«
    »Also, Minny Jackson, Lakewood acht-vier-vier-drei-zwo. Augenblick, wie bitte?« Ich nehm einen Keks raus und geb ihn Mae Mobley. Ich fühl nichts wie Stolz auf den Teufel in mir. Ich lüg, und es macht mir nicht mal was aus.
    Ich erklär Miss Celia Foote: »Sie sagt, Sie sollen niemand von dem Tipp wegen Minny erzählen, weil ihre Freundinnen Minny auch alle wollen und sich ärgern würden, wenn sie wüssten, dass sie sie Ihnen vermittelt hat.«
    »Ich werde ihr Geheimnis nicht verraten, wenn sie meins
nicht verrät. Mein Mann soll nämlich nicht wissen, dass ich eine Haushaltshilfe einstelle.«
    Na, wenn das nicht perfekt ist, was dann?
    Als wir eingehängt haben, will ich so schnell wie möglich Minny anrufen. Doch wie ich grad die Nummer wähl, kommt Miss Leefolt zur Tür rein.
    Das ist jetzt wirklich haarig. Ich hab dieser Miss Celia Minnys Nummer daheim gegeben, aber Minny arbeitet ja heut, weil Miss Walters einsam ist. Wenn sie also anruft, ist Leroy garantiert so dumm und gibt ihr die Nummer von Miss Walters. Und wenn Miss Celia dort anruft und Miss Walters drangeht, ist alles geplatzt. Miss Walters erzählt der Frau bestimmt haarklein, was Miss Hilly über Minny verbreitet. Ich muss Minny oder Leroy erreichen, eh das passiert.
    Miss Leefolt geht in ihr Schlafzimmer, und wie ich schon befürchtet hab, hängt sie sich erst mal ans Telefon und besetzt die Leitung. Zuerst ruft sie Miss Hilly an. Dann den Frisiersalon. Dann ruft sie das Kaufhaus an, wegen einem Geschenk für eine Hochzeit, und redet und redet. Sowie sie aufgelegt hat, kommt sie raus und fragt, was es die Woche zum Abendessen gibt. Ich hol mein Notizbuch raus und geh die Liste durch. Nein, Schweinskoteletts will sie nicht. Sie versucht ihren Mann dazu zu kriegen, dass er abnimmt. Sie will Steaks aus der Grillpfanne und grünen Salat. Und was ich eigentlich glaube, wie viele Kalorien diese Baiserdinger haben? Und ich soll Mae Mobley keine Kekse mehr geben, weil sie zu dick ist, und und und …
    Herr im Himmel! Für eine, die nie was zu mir gesagt hat außer Machen Sie das und Benutzen Sie diese Toilette, redet sie plötzlich mit mir, wie wenn ich ihre beste Freundin wär. Mae Mobley hopst und zappelt rum, damit ihre Mama sie bemerkt. Grad denk ich, Miss Leefolt beugt sich ausnahmsweise mal zu ihr runter – schwupp, rennt sie zur Tür raus, weil sie vergessen hat, dass sie noch was erledigen muss, und schon wieder eine geschlagene Stunde rum ist.

    Ich kann die Wählscheibe gar nicht schnell genug drehen.
    »Minny! Ich hab Arbeit für dich in Aussicht. Aber du musst ans Telefon …«
    »Sie hat schon angerufen.« Minnys Stimme ist matt. »Leroy hat ihr die Nummer gegeben.«
    »Und Miss Walters ist drangegangen«, sag ich.
    »Taub wie ein Holzklotz, die Alte, und plötzlich, wie durch ein Gotteswunder, hört sie das Telefon klingeln. Ich geh zur Küchentür raus und rein und acht nicht weiter auf das, was sie sagt, aber ganz zum Schluss hör ich meinen Namen. Dann hat Leroy angerufen, und da hab ich gewusst, dass es das war.« Minny klingt ganz kraftlos, und dabei ist sie eine, die nie müd wird.
    »Na ja, vielleicht hat Miss Walters ihr ja nicht die Lügen weitererzählt, die Miss Hilly in die Welt setzt. Man weiß doch nie.« Aber nicht mal ich bin so blöd, das zu glauben.
    »Selbst wenn – Miss Walters weiß, wie ich mich an Miss Hilly gerächt hab. Du hast ja keine Ahnung, was ich fürchterlich Schlimmes getan hab. Und ich will auch nicht, dass du’s jemals erfährst. Miss Walters hat dieser Frau garantiert gesagt, dass ich der leibhaftige Teufel bin.« Ihre Stimme klingt unheimlich. Wie ein Plattenspieler, der zu langsam läuft.
    »Tut mir leid. Wenn ich dich nur früher hätt anrufen können, damit du ans Telefon gegangen wärst.«
    »Du hast getan, was du konntest. Jetzt kann niemand mehr was für mich tun.«
    »Ich werd für dich

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