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Gwen (German Edition)

Gwen (German Edition)

Titel: Gwen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Noreen Aidan
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sich zu Gwen und sagte: „Sie kommen am besten erst mal mit, junge Lady!“
    „Sie interpretieren das falsch “, half sie ihm auf die Sprünge. „Statler ist an allem Schuld. Er hat das inszeniert!“
    „Das können Sie den Kollegen auf der Wache erzählen “, meinte der andere Polizist.
    Keiner der Schaulustigen kam Gwen zu Hilfe. Alle schauten nur blöde zu, wie die Polizisten Gwen in ihre Mitte nahmen und mit sich zerrten. Mit einem energischen Ruck riss sie sich los. „Ich sagte doch, Statler trägt dafür die Schuld! Ich habe nichts getan.“
    Die Polizisten griffen erneut nach ihr und führten sie ab, während sie sich wehrte und Ihnen die Wahrheit begreiflich zu machen versuchte.
    „Sie sind verhaftet wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses und Widerstand gegen die Staat sgewalt!“, tönte der Polizist links von ihr.
    „Was ?“, rief Gwen entgeistert. „Und ihr nennt euch Rechtsstaat ? Statler müsst ihr verhaften, nicht mich, ihr Idioten!“             
    Doch anstatt endlich Vernunft anzunehmen, leierte der Polizist rechts von ihr den Spruch herunter, den Gwen bisher nur aus amerikanischen Kriminalfilmen kannte, dass sie das Recht zu schweigen hätte, das Recht auf einen Anwalt …
    Pat tauchte vor Gwens Gesichtsfeld auf . „Gwen, was um alles in der Welt tust du da?“
    „Was ich tue? Frag Statler!“ Ihr Blick flog zu dem Schuft, der sie mit beleidigender Erheiterung breit angrinste und ihr einen Kuss durch die Luft zuwarf.
    „Dafür wirst du noch bezahlen !“, informierte Gwen ihn. Auf Englisch, damit alle es mitbekamen. Dann hatten die Idioten sie auch schon in ein Polizeiauto geschoben.
     
    Ihr Gezeter hielt an, bis die Bullen sie weggefahren hatten. Lächelnd schüttelte Dirk den Kopf. Vielleicht würde ihr das eine Lehre sein. Wahrscheinlich aber nicht.
    Eine Reporterin steckte ein Mikro unter Dirks Nase: „Mr. Statler, wie beurteilen Sie die Dr ohung von Gwen O’Connor, dass Sie dafür bezahlen werden? Nehmen Sie sie ernst?“
    Dirk antwortete: „Ich nehme alles ernst, was Gwen O’Connor sagt.“ Weil er keinen Bock auf Interviews hatte, verabschiedete er sich, holte die Panhead aus der Tiefgarage des Bürogebäudes und fuhr in sein Apartment.
    Schon an der Wohnungstür fiel ihm auf , dass der ABC-Computer sich eingeschaltet hatte. Dirk zündete sich erst mal eine Zigarre an. Erst dann schaute er auf den Monitor: „A an B. Enter.“ Endlich meldete sich dieses Arschloch direkt bei ihm!
    Dirk gab die komplizierte Folge von Codewörtern ein, die Krämer ihm für den Fall beig ebracht hatte. Eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, die von allen Alphabetstypen bisher nur A verlangt hatte.
    Der Computer zeigte keine Reaktion. Vielleicht hatte Dirk sich mit dem Code verhauen. Oder A war nicht daheim, wo immer das auch sein mochte.
    Dirk drehte die Stereoanlage auf, ließ sich den soliden Hardrock von Whitesnake um die Ohren dröhnen, trank eine Coke und dachte mit Genuss an Gwens Bad im Brunnen.
    Dann erschien ein Text auf dem Monitor der ABC-Kiste: „A an B. Es wird langsam Zeit, dass wir ein paar Takte miteinander plaudern. BU hat Sie ja schon eingearbeitet in Ihren neuen Tätigkeitsbereich. Ihn als C vorzuschlagen, ist eine gute Idee und wird hiermit akzeptiert. Hauptsache, Produkt 4 läuft wieder. So schnell wie möglich. Noch Fragen?“ Alles war in Englisch. A hielt sich also nicht an das in der ABC-Führung übliche Deutsch.
    Dirk in Englisch: „Wer sind Sie?“
    A: „Nächste Frage!“
    Der Typ war überraschend locker drauf. Aber dann kam schon: „Sparen Sie sich die Mühe, mich aufspüren zu wollen. Erstens schafft das sowieso keiner, und zweitens würde ich Sie dann töten lassen, klar?“
    Und als Dirk nicht schnell genug reagierte, setzte A nach: „Habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt?“
    Dirk tippte ein: „ Ja.“
    A: „Gut! Dann haben wir dieses Thema abgehakt . Aber da ist noch eine Kleinigkeit: Ich erwarte von Ihnen absoluten Gehorsam. Wenn Sie das hinkriegen, leiten Sie ein Imperium an meiner Seite mit reichlich Geld und Macht. Wenn Sie das nicht hinkriegen, sterben Sie, klar?“
    Dirk: „Klar.“
    A: „Und was Survival und die kleine O’Connor angeht,“ - es folgte eine Kunstpause, in der Dirk zu schwitzen begann, bevor A weiter schrieb - „spielen Sie ruhig mit Ihrem kleinen rothaarigen Spielzeug. Aber sorgen Sie dafür, dass sie die Lieferung von Produkt 4 nicht gefährdet! Sonst muss ich persönlich dafür sorgen, dass sie es

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