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Hackenholt - 02 - Das letzte Laecheln

Hackenholt - 02 - Das letzte Laecheln

Titel: Hackenholt - 02 - Das letzte Laecheln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Mohr
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    Hackenholt stöhnte. »Falls es wirklich ein Fürther war.«
    »Frooch doch dej Kolleeng voo dii Reviere Färth, Zärndorf und Schdaa um Hilfn«, parodierte Wünnenberg und grinste Saskia über seine Kaffeetasse hinweg an. »Sie sollen während der Streife nach dem Caravan Ausschau halten.«
    Stellfeldt nickte. »Gute Idee, trotzdem kommen wir nicht umhin, uns auch selbst um die Liste zu kümmern.«
    »Nein«, widersprach Hackenholt, »dafür haben wir im Moment wirklich nicht genug Leute. Nach dem Camper suchen wir erst, wenn wir all die anderen, frischeren Spuren abgearbeitet haben. Bislang ist das Fahrzeug nur eine äußerst vage Fährte. Wir wissen nicht einmal, ob es wirklich in irgendeinem Zusammenhang mit Frau Dorns Ermordung steht. Es kann auch einfach nur über Nacht auf dem Parkplatz abgestellt worden sein.«
     
    Obwohl es schon spät war, ging Hackenholt nach der Besprechung noch zum diensthabenden Kommandoführer des Mobilen Einsatzkommandos, um Hettenbachs Observation zu veranlassen. Im Büro des Kollegen saß ein langhaariger Obdachloser, nach dessen Alkoholausdünstungen der gesamte Raum stank. Um seinen Stuhl herum lagen drei Supermarkttüten mit leeren Plastikbierflaschen.
    Dem vertrauten Umgang des Gruppenleiters mit dem Mann entnahm Hackenholt, dass der vermeintliche Sandler zum Team gehören musste. Zwar wusste Hackenholt, wie gut manche Beamte mit dem Umfeld der zu observierenden Person verschmolzen, aber es erstaunte ihn trotzdem zu sehen, wie weit dieser Mann gegangen war.
    Hackenholt schilderte den beiden das Ziel der gewünschten Überwachung und beschrieb Hettenbach, da sie von ihm bislang noch kein Foto hatten.
    »Peter und ich können schon mal anfangen«, schlug der unechte Obdachlose seinem Chef vor. »Und wenn du das restliche Team zusammengestellt hast, sagst du uns Bescheid.« Hackenholts zweifelnden Blick parierte er, indem er grinsend hinzufügte: »Keine Sorge, ich dusche vorher und ziehe saubere Kleider an.«
     
    In dieser Nacht ließ sich Sophie endlich erweichen, wieder mit Hackenholt ihr Bett zu teilen. Die letzten Nächte hatte sie ihn aufs Sofa verbannt und das Schlafzimmer zur Quarantänestation ernannt. Mittlerweile war sie zwar fieberfrei, und auch die Halsschmerzen waren verflogen, dafür hallte nun ihr bellender Husten durch die Wohnung. Zudem geriet sie immer noch bei jeder kleinsten Bewegung sofort ins Schwitzen und ermüdete sehr schnell. Es würde gut und gerne eine weitere Woche dauern, bis sie wieder völlig auf dem Damm war.
    Trotz der späten Stunde briet sich Hackenholt an diesem Abend noch die restlichen Bratwürste, die Sophie am vorigen Samstag eingefroren hatte. Zwar war er kein sonderlich guter Koch, aber ein paar Gerichte konnte er ganz passabel zubereiten. Dazu gehörten auch »Sechs auf Kraut«, wobei er Letzteres bereits im Lauf des Vormittags bei einem Bauern auf dem Hauptmarkt erstanden hatte.
    Nachdem er gegessen hatte, legte er sich zu Sophie ins Bett. Genauso wie er schien sie ihn in den letzten Nächten vermisst zu haben. Sobald er es sich mit einem Buch neben ihr gemütlich gemacht hatte, rutschte sie an seine Seite und schmiegte sich an ihn. Zufrieden schlang er seine Arme um sie.
    »Hast du dir schon Gedanken über unsere neue Wohnung gemacht?«, fragte er schließlich. Er wollte sie nicht drängen, da er vermutete, dass sie Zeit bräuchte, um sich auf die neue Situation einzustellen. Andererseits wollte er aber auch nicht so tun, als habe er den Vorschlag mit dem Zusammenziehen nur gemacht, um vom verpatzten Faschingsball abzulenken.
    »Ich habe tatsächlich darüber nachgedacht«, antwortete sie mit einem Seufzer. »Es wird nicht einfach werden, etwas Passendes zu finden. Wir müssen deinen und meinen Geschmack unter einen Hut bringen. Meine dunklen Wiener-Barock-Möbel passen nur bedingt zu deiner hellen Buche. Ich habe all die alten Sachen.« Ihre Handbewegung umfasste die gesamte Wohnung inklusive des wunderschönen Himmelbetts, in dem sie lagen. »Und du magst es eher modern.«
    »Heißt das, wir müssen auch noch eine neue Einrichtung kaufen?«, fragte Hackenholt neckend. Er wusste genau, es bestand nicht die geringste Chance, dass sich Sophie von ihren über

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