Hafen der Träume: Roman (German Edition)
angenehm …« Der Atem stockte ihr, als seine Finger bedächtig die Knöpfe ihrer Bluse öffneten.
»Angenehm?« gab er ihr das Stichwort.
»Zwar angenehm sein kann, auf mich jedoch selten, wenn überhaupt, eine anhaltende Wirkung hat. Das liegt natürlich an meinem Hormonhaushalt.«
»Natürlich.« Er senkte seinen Mund auf ihren Busenansatz, der sich verlockend aus den Schalen ihres BHs wölbte. Und leckte daran.
»Aber … aber …« Sie ballte die Fäuste, während seine Zunge unter den Stoff tauchte und Hitzeschauer sie durchrieselten.
»Versuchst du zu denken?«
»Ich versuche herauszufinden, ob ich es schaffe.«
»Klappt es?«
»Nicht sehr gut.«
»Du wolltest etwas über deinen Hormonhaushalt sagen«, half er ihr auf die Sprünge und beobachtete ihr Gesicht, während er ihr den Rock nach unten schob.
»Wollte ich? Ach ja.« Irgendwo, dachte sie, und ein Schauer durchflog sie, als er ihre Mitte streichelte.
Er war entzückt, dass sie wieder diese sexy halterlosen Strümpfe trug, diesmal in sündigem Schwarz, passend zu BH und Spitzenhöschen.
»Mir gefällt, was du unter deinen Kleidern anhast, Sybill.«
Sein Mund bewegte sich zu ihrem Bauch, kostete ihre weibliche Wärme, spürte das Beben ihrer Muskeln. Mit einem hilflosen Laut begann sie die Hüften zu kreisen. Sie war wie Wachs unter seinen Händen, er konnte alles mit ihr machen. Dieses Wissen strömte wie schwerer Wein durch seine Adern. Diesmal wollte er sich sehr viel Zeit mit ihr nehmen, um jede Phase des Liebesaktes mit ihr auszukosten.
Er strich die Strümpfe ihrer schlanken, wohlgeformten Schenkel und Beine nach unten, sein Mund folgte der Spur seiner Finger bis zu ihren Zehen. Ihre cremig glatte Haut duftete. Makellos. Und umso verlockender, als sie unter seinen Händen zu zucken begann.
Er tauchte mit Fingern und Zunge unter das seidige Gebilde ihres Höschens. Seine Liebkosungen waren sanft, beinahe ein Necken, während sie ihm ihre Hüften, ihren Schoß entgegenhob, fiebrig feucht und erregt.
Und als das Reizen beide zu einer beinahe unerträglichen Erwartung der Lust getragen hatte, schob er hastig die Barriere beiseite und tauchte in ihre fiebernde Hitze ein. Sybill schrie, reckte sich ihm höher entgegen, grub ihre Hände in sein Haar, während er sie zum Höhepunkt führte. Als sie matt und keuchend unter ihm lag, begann er von neuem.
Und zeigte ihr Neues.
Er konnte alles mit ihr tun. Alles. Sie war völlig hilflos, war ihm ausgeliefert, konnte den Flutwellen, die über sie hinwegschwappten, nicht Einhalt gebieten. Es existierte nichts mehr außer ihm. Er war die Welt, das
Dasein. Der Geschmack seiner Haut in ihrem Mund, sein Haar in ihren Händen, die Bewegung seiner Muskeln und Sehnen unter ihren Fingern.
Sein Raunen setzte sich kreiselnd in ihrem Kopf fort. Das Murmeln ihres Namens, ein lustvolles Flüstern. Ihr Atem war ein Röcheln, als sein Mund sich mit ihrem vereinte, ein Wirbel von Empfindungen sie durchspülte, bis sie ein einziges, konzentrisches Fließen des Gefühls war.
Wieder und wieder und wieder. Das unstillbare Verlangen in ihrem Kopf und ihrem Bauch, mit dem sie sich an ihn klammerte und ihm alles gab, alles, alles.
Nun lagen seine Hände zu Fäusten geballt links und rechts von ihrem Kopf, während seine Rhythmen befeuert wurden, bis er dem Druck seiner Erregung nicht länger standhalten konnte, elektrisierende Wellen seine Muskulatur durchliefen, sein Verlangen sich in Schmerz verwandelte.
Sie öffnete sich ihm, eine atemlose Einladung. Phillip füllte sie erneut, versank erneut in ihr und beobachtete mit erhobenem Kopf ihr Gesicht im goldenen Schein des Kerzenlichts.
Ihre Blicke senkten sich in seine Blicke, ihre Lippen teilten sich, als die Ekstase sie durchbebte, alle Dämme brachen, Schleusen sich öffneten, die Liebenden miteinander verschmolzen. Seine Hände fanden die ihren, ihre Finger verschlangen sich ineinander.
Jede ihrer gemeinsamen Bewegungen brachte neue, züngelnde Flammen der Wollust. Er sah, wie ihre Augen sich verdunkelten, matt wurden, er spürte die Spannung in ihr, die sich in Zuckungen entlud, und erstickte ihre unartikulierten Schreie mit dem Mund, als sie kam.
»Bleib bei mir.« Seine Stimme war ein Raunen, während seine Lippen ihr Gesicht liebkosten und er sich in ihr bewegte. »Bleib bei mir.«
Welche Wahl hatte sie? Sie war hilflos dem ausgeliefert, was er mit ihr tat, ohnmächtig, ihm zu verweigern, was er von ihr forderte.
Wieder baute die prickelnde Spannung
Weitere Kostenlose Bücher