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Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
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eine Rolle für sie gespielt. Im Gegenteil, Sarah empfand es als schwieriger herauszufinden, ob ein Mann wirklich Interesse an ihr hatte, oder ob er sie nur einmal haben wollte. Die meisten Männer waren darauf aus, sie ins Bett zu bekommen und dafür war Sarah sich schon immer zu schade gewesen. Sie wollte auf den Richtigen warten. Es sollte sich richtig anfühlen. Dafür hatte sie sich für Mark aufgehoben.

"Also bis später Daddy! Ich bin vor zwölf wieder zu Hause!"
Joe hatte es sich in seinem Sessel bequem gemacht und sah sich ein Baseballspiel im Fernseher an. Sie gab ihrem Vater einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und nahm ihre Handtasche, die auf dem Sessel lag.
"Wow, du siehst wie immer hinreisend aus, Sarah!" Joe lachte seine Tochter an.
"Danke! Bis später!"
Auch Marks Blick entging ihr nicht, als sie in sein Auto stieg. Doch etwas stimmte nicht, als sie in den Wagen stieg. Ein Unwohlsein machte sich in ihrem Magen breit. Ein leichtes Ziehen und ein Druck lies sie kurz innehalten. Das konnte nichts Gutes bedeuten. Heute Abend würde sie nur ihrer Freundin zu liebe mitgehen.
"Mrs. Harrison, Sie sehen zum Anbeißen aus!" Bewundernd blickte Mark ihr ins Dekolleté und begann sie mit kleinen Küssen auf ihrer Schulter zu überschütten.
"Noch bin ich nicht Mrs. Harrison, mein Lieber. Außerdem haben wir dafür jetzt keine Zeit. Wie du weißt, hat meine beste Freundin Geburtstag. Also müssen wir das "Anbeißen" auf später verschieben." meinte sie und schob ihn sanft von sich.
Sie grinste ihren Verlobten an und insgeheim war sie froh, dass sie mit Tina verabredet waren. Auf eine seiner schnellen Nummern im Auto hatte sie heute wirklich keine Lust.
"Ist ja schon gut, ich habe verstanden, also gehen wir Geburtstag feiern." nörgelte Mark.
Schmollend startete er den Wagen und fuhr in das Restaurant.
Tina hatte zur Feier des Tages schon eine Flasche Champagner bestellt und wartete schon auf die beiden.
"Endlich, ich dachte schon, ihr würdet mich im Stich lassen."
Sie begrüßten sich mit Küsschen rechts und Küsschen links.
"Das würden wir nie wagen, Tina. Happy Birthday!" sagte Mark.
Sie unterhielten sich während des Essen über die Hochzeit und welche Dinge sie noch erledigen mussten und welche, die schon erledigt waren. Wie erwartet langweilte Mark das Thema und schielte zur Bar.
An diesem Abend war das Restaurant voll und es waren keine Tische mehr frei. Man kannte sich und nickte grüßend. Als der Kellner die Sektgläser gefüllt hatte, stießen Sarah und Mark mit Tina, auf ihren Geburtstag an.
Schon nach dem ersten Schluck spürte Sarah, wie ihr Magen sich mit dem Sekt nicht gut verstand und dabei war vor zwei Stunden noch alles in Ordnung gewesen.
Als das Essen gebracht wurde, war ihr der Appetit vergangen und der Druck erhöhte sich.
Das Ziehen wurde schlimmer und schließlich hielt es Sarah nicht mehr auf ihrem Stuhl aus.
"Entschuldigt mich!" Sie stand auf und lief zu den Toiletten.
Sie brauchte unbedingt kaltes Wasser. Sie kühlte ihre Finger unter dem kalten Wasserstrahl des Waschbeckens und hielt sie sich an ihren Nacken. Wahrscheinlich machte ihr die Hitze vom heutigen Tag etwas zu schaffen.
Es tat gut und gleich kühlte sie ihre Finger noch einmal. Als sie sich wieder etwas gefangen hatte, ging sie zum Tisch zurück. Sie war bleich geworden und Tina sah ihr sofort an, dass etwas nicht in Ordnung war.
"Ist dir nicht gut?", fragte Tina besorgt.
"Es geht schon wieder! Alles in Ordnung!"
Sie nahm einen großen Schluck Wasser und bemerkte die leicht seltsame Stimmung, die jetzt am Tisch herrschte. Mark konnte etwas raubeinig sein und es war schon ein paar Mal vorgekommen, das er etwas zu Tina gesagt hatte, das sie verletzt hatte. Vielleicht war Mark mal wieder zu unsensibel mit Tina gewesen, denn Sarah bemerkte, wie unangenehm es für Tina war. Sie sah steif in ihr Sektglas und Mark blickte sie erst gar nicht an.
"Was ist", fragte Sarah und wunderte sich.
"Nichts! Sollen wir jetzt ins Kino aufbrechen?" Mark war ein Meister im Themawechseln, wenn ihm etwas unangenehm war. Aber diesmal konnte Sarah nicht länger darüber nachdenken. Sie war froh, dass sie an die frische Luft kamen.
Sie verließen das Restaurant und schlenderten langsam Richtung Kino. Sarah atmete die langsam abkühlende Abendluft ein.
"Was hast du dir den für einen Film ausgesucht?" Eigentlich brauchte Mark nicht auf die Antwort zu warten. Den inzwischen kannte auch er Tinas Filmgeschmack.
"Ich möchte gern den neuen Film mit David

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