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Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
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dass Sarah keine andere Wahl hatte. Sorgen machen sich Eltern schließlich immer und davon abgesehen, wollte Sarah ihm beweisen, das sie das alles schaffen konnte. "Weiß Bossom, das du schwanger bist?" "Ja, das habe ich ihm gleich gesagt. Anfangs dachte er, ich würde ihm einen Heiratsantrag machen, weil ich mich in ihn verliebt hatte!" Sarah lachte darüber und selbst Joe konnte sich ein schiefes Grinsen nicht unterdrücken.
"Der arme Will", fügte sie noch hinzu.
"Und was hast du dir gedacht, wie du arbeitest, wenn das Baby da ist?"
"Es gibt immer Lösungen. Darüber zerbreche ich mir den Kopf, wenn es soweit ist. Jetzt müssen Will und ich erst einmal heiraten und das Café wieder herrichten. Dann sehen wir weiter."

Einen Tag später ging es Helen schon viel besser. Als Sarah ihr Zimmer betrat, war der Stationsarzt bei ihr. Ihr war nie die Ähnlichkeit aufgefallen, die sie jetzt mit David hatte. Ihre Lachfalten und das Strahlen in ihren Augen kam Sarah sehr vertraut vor.
"Sie müssen sich weiter schonen, Mrs. Fuller! Versprechen Sie mir das?" fragte der Arzt.
"Ihnen verspreche ich fast alles, Herr Doktor!"
Der junge Arzt verabschiedete sich von Helen und nickte Sarah beim Vorbeigehen grinsend zu. Als Sarah vor ihrem Bett stand, sagte sie: "Du flirtest ja!"
Die alte Dame lachte.
"Glaubst du den, dass man das im Alter nicht mehr kann? Natürlich flirte ich."
"Du bist mir ja so eine, Helen!"
"Warum? Dem jungen Doktor hat es sichtlich gefallen!"
"Weißt du schon, wann du nach Hause darfst?"
"Ja, ich glaube in zwei Tagen!"
"Hast du dir schon einmal Gedanken gemacht, wie es dann weiter gehen soll?"
Fragend sah Sarah Helen an.
"Wie meinst du das?"
"Ich frage mich, ob du allein zurechtkommen wirst. Ich mache mir Sorgen um dich!"
"Ich bin zwar eine alte Frau, aber noch lange nicht senil!"
"Das meine ich auch gar nicht damit. Aber ich denke, du könntest Hilfe brauchen beim anziehen, waschen und all diese Dinge und außerdem bist du sowieso zu viel allein!"
"Worauf willst du hinaus, Kind? Du wirst mich doch nicht in ein Altersheim bringen wollen?
Bitte, ..." Tränen standen der alten Frau in den Augen. Und ihre Stimme war nur noch ein Flüstern.
"Ich weiß, dass ich früher oder später Hilfe annehmen muss. Aber ich habe mir geschworen, nie in ein Altersheim zugehen! Bitte Sarah, tu mir das nicht an!"
Jetzt fing Helen an zu weinen. Dicke Tränen quollen aus ihren Augen. Sarah wunderte sich schon etwas über ihre Gedanken, die Helen so hatte.
"Wo denkst du den hin? Ich würde es nie zulassen, dass du dort hin müsstest und außerdem hätte dein Sohn da auch noch ein Wörtchen mitzureden! Ich dachte viel mehr daran, das du zu mir und meinen Vater kommen könntest, bis dein Arm wieder in Ordnung ist."
Die alte Dame hörte sofort auf zu weinen, als sie Sarah´s Worte hörte.
"Meinst du das wirklich ernst?"
"Ja, natürlich meine ich das ernst. Mein Vater und ich würden uns sehr freuen!"
"Ihr würdet mich bei euch aufnehmen? Das ist ...!"
"Großartig wäre das!" Sarah wurde leise und sagte: "Außerdem wärst du in der unmittelbaren Nähe deines Enkelkindes!"
Helen strich Sarah lächelnd über ihren Kopf. Liebevoll sah die alte Dame ihre
Fast-Schwiegertochter an.
"Ich verstehe nicht, warum David dich nicht geheiratet hat. Du bist genauso, wie ich es mir für ihn immer gewünscht habe. Du bist ein wahrer Engel, Sarah! Ich kann dir gar nicht sagen, was es für mich bedeuten würde."
"Dann wirst du zu uns kommen?" "Und deinem Vater ist das auch recht", fragte Helen und man konnte ihr die Unsicherheit ansehen. Glücklich umarmte Sarah sie. "Ja, er ist auch einverstanden, Helen." Noch eine Hürde geschafft, dachte Sarah. Und Helen konnte ihr Glück nicht fassen. Doch sie war traurig darüber, das ihr Sohn dieses Mädchen nicht geheiratet hatte. Sie war sich sicher, das diese beiden zusammengehörten. Genauso so, wie sie damals zu ihrem Mann. Ganz egal, wie lange es dauerte, sie würde für die beiden beten.

Joe und Sarah holten Helen pünktlich um zehn Uhr morgens vom Krankenhaus ab.
Helen wirkte ganz aufgeregt und plapperte fröhlich drauf los.
"Habt ihr den ein kleines Zimmerchen für mich übrig?"
"Selbstverständlich Helen! Lass dich einfach überraschen," sagte Joe. Die fröhliche Stimmung, die Helen verbreitete, übertrug sich auch auf ihn. Er half ihr auch beim Aussteigen und trug ihre kleine Tasche.
"Helen, wir sollten später aber noch in dein Haus gehen, um deine persönliche Sachen holen. Sicher gibt es noch ein paar

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