Hallo?! Holt mich hier raus!: Vom Mann, der sich selbst einmauerte, und andere kuriose Missgeschicke (German Edition)
funktionierte: Der Automat nahm die Flaschen mit den von ihr hergestellten Etiketten tatsächlich an. Allerdings fiel die Fälscherin einer Mitarbeiterin des Supermarktes auf. Die Marktleitung rief die Polizei, und die Nummer fand ein jähes Ende.
Er kniete auf dem Gehweg, fasste sich ans Herz, das Gesicht verzerrt – für die Passantin in Saarbrücken war die Situation eindeutig: Der junge Mann da vorne hatte ganz offenbar akute Gesundheitsprobleme, womöglich das Herz. Da fackelte sie lieber nicht lange und setzte per Handy einen Notruf ab. Die Saarbrücker Polizei raste heran, war noch vor dem Notarzt bei dem jungen Mann. Ein Notfall war es schon, allerdings kein gesundheitlicher: Der junge Mann wollte nach einem heftigen Streit seiner Freundin eine Liebeserklärung machen und war deshalb auf die Knie gegangen. Zwecks Wiederanbandelung hatte er sich mit beiden Händen ans Herz gefasst. Ein ganz großes Missverständnis.
Weil er alle seine Schlüssel verloren hatte, sollte ein Gefängniswärter aus Kempten 27000 Euro zahlen. Nach Meinung der Leitung der Justizvollzugsanstalt Kempten war der Austausch sämtlicher Gefängnisschlösser erforderlich. Der Beamte zog angesichts dieser hohen Kosten vor Gericht. Die Richter ordneten einen Vergleich an. Die eine Hälfte zahlte die Versicherung des Gefängnisbeamten, die andere der Freistaat Bayern. Die Gefängnisschlüssel blieben verschwunden.
Umweltkatastrophe in einem bayerischen Reihenhaus: Weil ein Heizöl-Lieferant die Keller verwechselte, pumpte er 300 Liter Öl in den falschen Keller, in dem es überhaupt keinen Tank gab. Nach Polizeiangaben richtete das Öl einen Schaden in fünfstelliger Höhe an. Der Lieferant sollte eigentlich den Reihenhaus-Nachbarn beliefern. Noch während der Prozedur bemerkte er den Fehler und schloss nach 300 Litern das richtige Rohr an. Seinen peinlichen Fehler meldete er allerdings nicht. Der starke Ölgeruch aus dem Keller ohne Tank löste dann die Nachforschungen aus.
Nach einem heftigen Streit auf einem Parkplatz ist ein 19-Jähriger aus Hagen in Westfalen sieben Kilometer auf dem Dach eines Autos mitgefahren. Das Fahrzeug war dabei über fünfzig Stundenkilometer schnell.
Vor einem Hagener Lokal wollte der Teenager gerade in das Auto seiner Schwester steigen, als der Fahrer eines anderen Autos auf dem Parkplatz hupte. Darin saßen vier junge Männer, die offenbar einen Bekannten grüßen wollten. Doch der 19-Jährige vermutete, dass sie seine Schwester anbaggern wollten. Deshalb stieg er aus, beschimpfte die vier und ohrfeigte den Fahrer. Als sie daraufhin die Türen verriegelten und unvorsichtigerweise noch einmal hupten, rastete der Mann komplett aus. Als sie losfuhren, sprang er auf das Autodach und klammerte sich über eine Strecke von sieben Kilometern fest. Erst beim Abbiegen fiel er vom Dach und erlitt nur einige leichte Schürfwunden. Gegen den Fahrer wird wegen Körperverletzung ermittelt, gegen den Beifahrer auf dem Autodach wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Ihr übergroßer Einsatz beim Frühjahrsputz wurde einer Hausfrau aus Königswinter bei Bonn zum Verhängnis. Sie blieb beim Putzen mit einem Finger im Duschabfluss stecken. Die gründliche Hausfrau konnte erst durch einen Einsatz der Feuerwehr befreit werden, nach Stunden in einer äußerst unbequemen Körperhaltung. Die Feuerwehrmänner versuchten zunächst mit Gleitmittel, den Finger zu befreien, leider ohne Erfolg. Schließlich mussten zehn Feuerwehrmänner die komplette Duschwanne ausbauen.
Diese Panne geht auf keine Kuhhaut: Durch ein offenes Fenster landete die komplette Gülleladung eines Landwirtes in einem Pkw. Ein 77-jähriger Landwirt war mit seinem Traktor und einem angehängten Güllefass in Löpsingen in Bayern unterwegs gewesen. Da ihm auf der engen Fahrbahn ein 38-Jähriger mit seinem Renault entgegenkam, bremste er stark ab. Dabei schwappte die Gülle aus dem Fass direkt durch das geöffnete Autofenster. Der Autofahrer blieb zwar unverletzt, war dennoch ziemlich stinkig.
Zu einem Schlüsselerlebnis wurde für eine 18-Jährige aus Schleiden die erste Fahrt mit dem eigenen Auto einen Tag nach ihrer bestandenen Führerscheinprüfung. Die Fahranfängerin wollte nach dem Einkaufen wieder in ihr geparktes Auto steigen. Doch die Fahrertür ließ sich zu ihrer Überraschung mit dem Schlüssel nicht öffnen. Der Kofferraum war dagegen unverschlossen, wie sie schnell herausfand. So kam sie doch noch ins Auto und kletterte
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