Hallo?! Holt mich hier raus!: Vom Mann, der sich selbst einmauerte, und andere kuriose Missgeschicke (German Edition)
für die Amputation einen befreundeten Taxifahrer verpflichtet zu haben. Der Taxifahrer sollte umgerechnet 35000 Euro bekommen. Die Füße warf der Taxifahrer in einen Fluss. Er wurde festgenommen, während der Ladenbesitzer zwar seine Füße los ist, seine Freiheit aber behalten durfte. Weil er aus zeitlichen Gründen bei den Versicherungen seine finanziellen Ansprüche noch gar nicht geltend gemacht hatte, gab es keinen Grund, gegen ihn wegen Versicherungsbetrug zu ermitteln. Vermutlich ein schwacher Trost in seiner Situation.
Eine gemeine Rache dachte sich ein Franzose für seine ehemalige Freundin aus. Er mischte das WC-Deo seiner Ex mit Natrium.
Als die junge Frau in Montlucon in Frankreich ihre Toilette benutzte und die Wasserspülung bediente, kam es auf dem sonst stillen Örtchen zu einer Explosion. Aus der Kloschüssel stieg weißer Rauch auf. Ihr Exfreund stand von Anfang an unter Verdacht und gab den Natrium-Anschlag zu.
Scharfes Chilipulver benutzten 72 Häftlinge in Indien erfolgreich für einen gemeinsamen Ausbruch. Sie warfen es den Wärtern in die Augen und konnten dann das Haupttor des Gefängnisses öffnen.
Die Häftlinge hatten das Chilipulver aus der Küche einer Haftanstalt im südindischen Bundesstaat Andhra Pradesh gestohlen und versteckt. Als die Gefangenen zum Essen aus ihren Zellen geführt wurden, machten sie mit dem Chili einen Großteil der Gefängniswärter kampfunfähig und sperrten die Wärter in ihre Zellen ein. Nach einem Bericht der «Indian Express» konnten alle Häftlinge zunächst entkommen.
Im amerikanischen Salt Lake City schoss ein Hund seinem Herrchen in den Hintern. Aus einer Entfernung von drei Metern feuerte er 27 Schrotkugeln ab. Hund und Herrchen waren mit einem Freund des 46-Jährigen in einem Boot auf Entenjagd. Während Herrchen aus dem Boot kletterte, um Köder auszusetzen, trat der Hund auf die am Boden liegende Schrottflinte und löste die Schüsse aus. Mit schweren Verletzungen am Gesäß musste sein Herrchen in ein Krankenhaus gebracht werden.
Um mit einem Tapferkeitsorden ausgezeichnet zu werden, hat sich ein Polizist in Neu-Delhi selbst in den Bauch geschossen. Damit wollte er einen Überfall vortäuschen.
Der Polizist schob Wache vor dem Haus eines ehemaligen Politikers in der Nähe von Neu-Delhi. Nach seiner Aussage hätten ihn sechs Unbekannte angegriffen und sofort das Feuer eröffnet. Seine Kollegen hatten ihn dann tatsächlich mit mehreren Schusswunden vor dem Haus gefunden. Eine Kugel hatte den Bauch getroffen, auch am Arm wurde er verletzt. Seine Aussagen passten allerdings nicht zu den Ermittlungsergebnissen. So wurden nur Patronenhülsen aus der Waffe des Polizisten gefunden. Hatten die Täter ihre Kugeln wieder fein säuberlich aufgelesen? In der Wohnung des Polizisten wurden dann auch Betäubungsmittel gefunden, offenbar um die Schmerzen durch die Schussverletzungen zu mindern.
Der Polizist legte schließlich ein Geständnis ab. Er habe sich selbst in den Bauch geschossen, um den Tapferkeitsorden der indischen Polizeibehörden zu erhalten.
Um die Erfolgsvorgaben seines Vorgesetzten zu erfüllen, brummte sich ein Polizist aus Białogard in Polen selbst eine Strafe auf. Nach den Berichten von polnischen Tageszeitungen hatte der örtliche Polizeichef von seinen Untergebenen gefordert, «mindestens eine Strafe am Tag zu verhängen». Ansonsten müsse man davon ausgehen, dass die Beamten faul seien. Eine Strafe am Tag, ob groß oder klein – das ist eigentlich nicht viel, auch von einem minderfleißigen Polizisten sollte diese Vorgabe zu erreichen sein. Doch dummerweise ist in der 20000-Einwohner-Stadt im Nordwesten Polens wenig los, die Bürger sind brav und die Gangster oder auch nur Verkehrssünder selten. An einem Tag, an dem noch weniger als ohnehin schon los war, kam der Polizist auf die geniale Idee, sich selbst zum Verkehrssünder zu machen, um so die vorgegebene Quote zu erfüllen. Er schrieb sich auf, weil er zu Fuß über ein Bahngleis gelaufen sei. Höhe des Bußgeldes: fünf Euro.
Als korrekter Polizeibeamter setzte er sich selbst sowohl als Täter wie auch als Zeugen ein.
Der Mord an seinem Hamster brachte einem 29-jährigen arbeitslosen Briten eine Haftstrafe von neun Monaten ein. Der Mann hatte, offenbar betrunken, seinen Hamster «Suzie» in der Mikrowelle umgebracht. Der Staatsanwalt sprach in dem Gerichtsverfahren gegen den Hamster-Mörder von «Todesqualen» für das Tier.
Der Anwalt des Beschuldigten versuchte
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