Hallo?! Holt mich hier raus!: Vom Mann, der sich selbst einmauerte, und andere kuriose Missgeschicke (German Edition)
dagegen, den Tatvorwurf abzumildern: «Der Hamster ist schnell gestorben, er musste nicht lange leiden.»
Vor dem Gericht sagte der Mann aus, er sei betrunken gewesen und habe sich mit seiner Freundin gestritten. Aus Wut habe er Hamster «Suzie» in die Mikrowelle gesteckt (seine Freundin hätte dort wohl auch kaum hineingepasst). Unmittelbar nach dem Hamster-Mord alarmierte seine Freundin die Polizei. Die Streife fand den Kadaver mit schweren Verbrennungen in der Mülltonne. Laut Gerichtsbeschluss darf der Mann fünf Jahre lang keine Haustiere mehr halten.
Durch ihren Appetit auf ein Sandwich verlor eine koreanische Geigerin in London ihre 1,4 Millionen Euro teure Geige. Die Musikerin hatte sich vor dem Bahnhof Euston hingesetzt, um das Sandwich zu bestellen. Ihre 300 Jahre alte Stradivari hatte sie in einem schwarzen Koffer neben sich abgestellt. Noch vor dem ersten Biss merkte sie, dass der Koffer verschwunden war. Die Polizei ging davon aus, dass das einzigartige Instrument im Grunde unverkäuflich ist und die Täter vor enorme Herausforderungen stellen werde. Allerdings war die Stradivari erst einmal weg, und das Sandwich schmeckte der Geigerin deshalb auch nicht mehr.
Mit Fischernetzen geht in Vietnam die Polizei auf die Jagd nach Rasern. Nach Zeitungsberichten werfen die Ordnungshüter Fischernetze über die hinteren Räder von Mopeds. Bereits 21 Verkehrsrüpel sollen der Polizei so ins Netz gegangen sein. Verletzt worden sei bisher noch niemand.
Auch sieben Monate nach dem Tod ihres Mannes bekam eine Witwe aus Hoogezand in der Nähe von Groningen immer noch Briefe seines einstigen Hausarztes. Mal ging es um eine Impfung gegen Grippe für ihren Verblichenen, mal um eine Vorsorgeuntersuchung auf Osteoporose. Ihr Mann war an einem Herzstillstand verstorben.
Irgendwann platzte der Witwe der Kragen: Sie packte die Urne mit der Asche ihres verstorbenen Mannes ein und brachte das Gefäß in die Praxis des Arztes. Der Mediziner möge sich doch persönlich davon überzeugen, dass eine Impfung gegen Grippe ziemlich aussichtslos sei, forderte die erboste Witwe. Der Mediziner verzichtete auf den Anblick und sagte zu, nie wieder schriftlich mit dem Toten in Kontakt zu treten.
«Wegen entgangener Liebesfreuden» verklagte der 50-jährige Phillip Seaton sein örtliches Krankenhaus in Shelbyville. Bei einer Operation erlebte er den größten Albtraum für jemanden, der sich in einem Krankenhaus unter Narkose behandeln lassen muss: Nach der OP war sein Penis weg. Eigentlich ging es bei dem Patienten um eine Entzündung an der Vorhaut, die operativ entfernt werden sollte. Doch bei dem Eingriff stellte der Chirurg fest, dass der Patient ein Krebsgeschwür im Penis habe. Deshalb habe es keine andere Möglichkeit gegeben, als ihn abzuschneiden. Schließlich habe Seaton vor der Operation eingewilligt, dass der Arzt alle notwendigen Eingriffe vornehmen dürfe. Der Patient verlangt nun eine Wiedergutmachung in Millionenhöhe. Er wird bei der Klage von seiner Ehefrau unterstützt.
Mit den Pinseleien seines fünfjährigen Sohnes narrte ein dänischer Vater erfolgreich eine Kunstjury. Die Bilder wurden für eine Ausstellung ausgewählt. Ein Kunstliebhaber zahlte rund 500 Euro für jedes der drei Bilder.
Zum alljährlichen Wettbewerb für dänische Nachwuchskünstler hatte der Vater die Klecksereien seines Kindes eingesandt und sie mit den Titeln «Integrität I, II und V» bezeichnet. Über das Alter des Künstlers machte er keine Angaben. Unter insgesamt 2571 Einsendungen wählte die Jury des Kunstwettbewerbs die drei Bilder für die Siegerausstellung aus. Ein Kunstliebhaber war von den Werken und vielleicht auch von den anspruchsvollen Bezeichnungen so angetan, dass er noch während der Ausstellung alle drei Bilder kaufte.
Eine Kuh, die vom Himmel fiel, versenkte in Sibirien ein japanisches Fischerboot. Was unglaublich und skurril klingt, hat sich nach einem Bericht der Moskauer Behörde für Flugsicherheit tatsächlich so zugetragen.
Mit einem Transportflugzeug wollten russische Soldaten eine Horde Kühe wegschaffen, die sie in Sibirien gestohlen hatten. Die Soldaten vergaßen jedoch, die Kühe im Flugzeug festzubinden. Während des Fluges wurden die Tiere nach den Angaben der Behörde unruhig, das Flugzeug geriet in Schieflage. Die Soldaten sahen keine andere Möglichkeit, als die Heckladeklappe zu öffnen und die Kühe herauszutreiben. Eine der Kühe fiel auf ein japanisches Fischerboot, das gerade im
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