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Hals über Kopf: 9. Fall mit Tempe Brennan

Hals über Kopf: 9. Fall mit Tempe Brennan

Titel: Hals über Kopf: 9. Fall mit Tempe Brennan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Reichs
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    si / so rec! Fotos
     
    »Wahrscheinlich ein Datum«, sagte ich und deutete auf den ersten Eintrag. »Zwanzigster Februar, einundzwanzigster Februar und so weiter.«
    »Rejewski ist nichts gegen dich, Baby.« Pete grinste zu mir hoch.
    Ich wartete.
    »Enigma?«
    Ich schüttelte den Kopf.
    »Im Zweiten Weltkrieg benutzten die Deutschen eine elektromechanische Rotor-Chiffriermaschine. Marian Rejewski knackte den Code mithilfe der theoretischen Mathematik.«
    »Hier bist du ganz auf dich allein gestellt, lettischer Weiser.« Ich wandte mich wieder den Kartons zu.
    Und machte meine Entdeckung im vorletzten.
    Der Inhalt der Kiste deutete auf einen Schreibtisch oder einen Arbeitsplatz hin. Papierpakete. Umschläge. Leere Notizblöcke, Stifte. Eine Schere. Klebeband. Hefter. Büroklammern, Gummis, Heftklammern.
    Ein Zylinder mit CDs.
    Ich hob die Hülle ab und zog die Scheiben von dem Dorn in der Mitte. Sechs Stück. Ich schaute auf die Etiketten.
    Fünf leer. Eine beschriftet.
    Ich spürte Adrenalin in meinen Adern pulsieren.
    Mit schwarzem Filzstift war darauf der Name Flynn, Helene geschrieben.
    Der Pegel senkte sich wieder. Warum? Enttäuschung? Was hatte ich erwartet? Unmarkiertes Grab auf Dewees Island?
    »Pete.«
    »Hm.« Auf Cruikshanks Code konzentriert.
    »Pete!«
    Pete hob den Kopf.
    Ich hielt die Scheibe in die Höhe.
    Petes Brauen schnellten nach oben. Er wollte eben etwas sagen, als Gullet auftauchte. Ich zeigte ihm die CD.
    »Haben Sie einen Computer, den wir benutzen können, um da mal reinzuschauen?«
    »Folgen Sie mir.«
    Gullet führte uns in sein Büro und setzte sich in einen Ledersessel hinter einem Schreibtisch, der nur unwesentlich kleiner war als ein Basketball-Feld. Nachdem er einige Befehle eingetippt hatte, streckte er die Hand aus. Ich gab ihm die CD, und er drückte ein paar Tasten.
    Mit leisem Summen registrierte der Computer Cruikshanks CD. Gullet drückte ein paar weitere Tasten, dann winkte er uns zu sich.
    Pete und ich gingen um den Schreibtisch herum und schauten Gullet über die Schulter. Der Bildschirm war mit winzigen Quadraten bedeckt. JPG-Dateien.
    Gullet doppelklickte auf das erste Quadrat. Ein Bild erschien.
    Es zeigte ein zweigeschossiges Backsteingebäude mit einer Tür in der Mitte und Panoramafenstern links und rechts. Weder die Tür noch die Fenster wiesen irgendeine Beschriftung oder ein Logo auf. Es gab auch keine Straßenschilder oder Adresstafeln, die Aufschluss über den Standort hätten geben können. Geschlossene Jalousien versperrten den Blick ins Innere.
    »Minimale Tiefenschärfe«, sagte ich. »Ziemlich grobkörnig. Muss aus einiger Entfernung mit einem Teleobjektiv aufgenommen worden sein.«
    »Gutes Auge«, sagte Pete.
    »Kennen Sie das Gebäude?«, fragte ich Gullet.
    »Es ist nicht die Rainbow Row, das ist mal sicher. Ansonsten könnte es überall sein.«
    Die nächsten Fotos zeigten dasselbe Gebäude aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Auf keinem war ein Nachbargebäude oder irgendein anderer Orientierungspunkt zu sehen.
    »Gehen Sie mal auf das«, sagte ich und zeigte auf die Vorschau, die einen Mann beim Verlassen des Hauses zeigte.
    Gullet klickte auf das Quadrat.
    Der Mann war von durchschnittlicher Größe, aber kräftig. Er hatte dunkle Haare und trug einen Regenmantel mit geschlossenem Gürtel und einen Schal. Er schaute nicht in die Kamera, schien sich ihrer auch nicht bewusst zu sein.
    Das nächste Foto zeigte einen anderen Mann, der ebenfalls aus der Tür trat. Auch er hatte dunkle Haare, war aber größer und muskulöser als der erste, wahrscheinlich auch jünger. Dieser Mann trug Jeans und eine Windjacke. Wie der erste schaute auch er nicht in die Kamera.
    Auf dem nächsten Foto war eine Frau. Schwarz. Blonde Haare. Dick. Sehr dick.
    Die CD enthielt insgesamt zweiundvierzig Bilder. Bis auf die ersten zeigten alle Personen, die dieses Gebäude betraten oder verließen. Ein Junge mit einem Arm in der Schlinge. Ein Mann mit Hut. Eine Frau mit einem Baby in einem Tuch vor der Brust.
    »Verändern Sie mal die Ansicht«, schlug ich vor und deutete auf ein Symbol in der Befehlszeile.
    Gullet klickte auf den Pfeil am rechten Rand des winzigen blauen Fensters und zögerte dann.
    »Versuchen Sie mal Details«, sagte ich und gab mir Mühe, nicht zu herrisch zu klingen.
    Gullet doppelklickte die letzte Option, und auf dem Schirm erschienen Datentabellen. Die

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