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Halva, meine Sueße

Halva, meine Sueße

Titel: Halva, meine Sueße Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ellen Alpsten
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Tablett
abgestellt und seine Tagesdecke auf dem Boden ausgebreitet
hatte. »Dann lass uns picknicken!«
    Halva zuckte etwas verlegen die Schultern und setzte sich
neben ihn auf die Decke. Kai neigte sich vor und küsste sie
vorsichtig.
    Wie empfand er diesen Moment? Er musste darauf gewartet
haben, so wie sie. Niemand konnte in einen anderen
Menschen hineinsehen, auch wenn Kai und sie es so sehr
versuchten und sich einander so nahe fühlten.
    »Ich kann dich kaum sehen«, flüsterte Kai und küsste sie
wieder. »Und ich
will
dich sehen. Moment, ich mache Licht.«
Er nahm einen mehrarmigen Kerzenleuchter von seinem
Schreibtisch, dessen Silber dunkel angelaufen und der über
und über mit buntem Wachs betropft war. Es roch kurz nach
Schwefel, als ein Streichholz aufzischte. Die Kerzen badeten
den Raum in ein weiches Licht.
    »Achtung!«, rief Kai dann und ließ den Champagnerkorken
knallen. Das Getränk perlte in die beiden Gläser, die er
aus der Küche mitgebracht hatte.
    »Hier«, flüsterte Kai, und Halvas Finger zitterten, als sie
nach dem Glas griff. Kai war ihr so nahe, dass sie seinen
Atem hörte. Sie spürte, wie sie rot im Gesicht wurde, und
war dem Dämmerlicht dankbar.
    »Auf …«, begann sie, doch wusste dann nicht weiter.
    »Auf uns. Auf immer«, flüsterte er zurück, trank einen
Schluck und küsste sie wieder. Seine Leidenschaft mischte
sich mit der Kühle des Champagners und seine Finger
streichelten zart ihre Wange. Dann glitten seine Hände über
ihren Hals bis zu ihrem Dekolleté. Kais Lippen ließen sie
nicht los und Halva wollte seine Küsse auf einmal überall
spüren. Sie seufzte, als er die obersten Knöpfe ihrer Bluse
öffnete. Vorsichtig und bereit, auf ihren geringsten Widerstand hin innezuhalten. Ihr Atem ging nun schneller, und
das Blut rauschte in ihren Ohren, als seine Fingerspitzen
über ihre nackte Haut hin zu ihren Brüsten tasteten.
    »Lass unsere Lippen wie unsere Hände tun«, flüsterte sie
und beide mussten lachen. Das Lachen nahm der Situation
alles Beklemmende, und als Kai sie wieder küsste, war
sein Kuss freier und mutiger. Halva erwiderte seine Freiheit
und ihre Hände wühlten sich in sein Haar, zogen an seinem
Hemd und streiften es ihm über den Kopf. Seine Arme und
seine Brust waren so, wie sie sie von dem Morgen am Eiskanal
in Erinnerung hatte: muskulös und vom letzten Sommer
noch leicht gebräunt. Wieder musste Halva lachen, denn
es war schön, Kai so nahe zu sein. So schön und noch viel
schöner, als sie es sich vorgestellt hatte.
    Als sie seine Brust küsste, spürte sie sein Herz rasen. Beide
knieten nun. Kai riss die letzten Knöpfe an ihrer Bluse auf
und öffnete ihren BH, sodass ihre nackte Haut an seiner
lag. Dann saugte er sanft an ihren Spitzen, und Halva tat
einen Laut, den sie von sich nicht kannte. Hingabe und Genuss,
die sie auf einer einzigen Welle davontrugen und zu
Kai schwemmten. Halva glitt nach hinten auf die Tagesdecke,
zwischen das Picknick, das keiner von ihnen angerührt
hatte. Sie wollte Kai überall gleichzeitig berühren. Ihre Haut
stand in Flammen. Kais Beine schlangen sich um ihre, sie
schmiegte sich an ihn und ließ ihren Schenkel über seine
Hüfte gleiten. Dann glitten ihre Hände zu seiner Hose. Wo
war sein Gürtel? Irgendwie fand sie dann doch die Schnalle.
Kai streifte ihre Hose über ihre Hüften. Ihre Körper verbanden
sich, schlangen sich ineinander, und jedes Kleidungsstück
schien nur im Weg zu sein.
    Kais Hände streichelten zärtlich die weiche Haut an ihren
Brüsten, und er seufzte, als sie ihm den Gürtel löste. Halvas
Herz schlug zum Zerspringen. Was tat sie da? Machte man
das so? Gab es ein Richtig, gab es ein Falsch? Kais Lippen,
die nun von ihren Brüsten über ihren Bauch wanderten, ließen
sie alle Fragen vergessen.
    »Du bist wunderschön. Ich will dich jede Nacht in meinen
Armen halten«, flüsterte er.
    Halva drängte sich näher an ihn. »Komm«, flüsterte sie
statt einer Antwort. »Komm, ich will dich so sehr.«
    Als Kai langsam in sie glitt, seufzte sie auf.
    »Tu ich dir weh? Sag mir …« Er hielt inne, doch sie schüttelte
den Kopf.
    »Nein. Mach weiter, bitte. Ich liebe dich.«
    »Ich liebe dich auch«, flüsterte er und kam ganz in sie. Es
war viel schöner, viel inniger, als sie es sich vorgestellt hatte.
Halva küsste Kais geschlossene Lider, als er sich in ihr zu
bewegen begann, vorsichtig, um ihr nicht wehzutun. Ihre
Arme schlangen sich um seinen Nacken, glitten zu seinen
Schultern und hielten seinen

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