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Han Solo-Triologie 02 - Der Gejagte

Han Solo-Triologie 02 - Der Gejagte

Titel: Han Solo-Triologie 02 - Der Gejagte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.C. Crispin
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kennenzulernen«, sagte Salla und streckte die Hand aus.
    »Ganz meinerseits«, entgegnete Xaverri und schüttelte ihr die Hand. »Jede Freundin von Solo ist auch meine Freundin.«
    Han fühlte sich äußerst unbehaglich. Ich habe noch nie erlebt, daß sich zwei meiner Freundinnen über den Weg laufen, dachte er. Der Corellianer fragte sich, ob Xaverri ihre Beziehung dort wieder aufleben lassen wollte, wo sie diese vor Monaten abgebrochen hatten. Salla würde bestimmt nicht viel davon halten, soviel war ihm klar.
    Aber, he, ich gehöre ihr nicht, dachte er abwehrend. Es ist ja nicht so, daß wir verheiratet wären oder so etwas. Gleichwohl achtete er sorgsam darauf, neben Salla zu bleiben, nachdem er Xaverris Gepäck aufgehoben hatte und sie gemeinsam über den Permabeton des Landefeldes gingen.
    Später erklärte Han Xaverri seinen Plan, während sie bei Fladenbrot und einer Vorspeise aus Traladon-Käse in seinem corellianischen Lieblingsbistro saßen.
    Als er fertig war, faßte sie ihn prüfend ins Auge. »Bloß damit ich klar sehe: Du willst, daß ich die holographische Illusion eines ganzen Geschwaders von Schmugglerschiffen erzeuge, die direkt auf die imperialen Schiffe der Capital-Klasse zufliegen. Du willst, daß diese Illusion so wirklichkeitsgetreu ist und so lange andauert, daß die Imperialen sich davon ins Bockshorn jagen lassen und das Feuer auf die falsche Armada eröffnen. Habe ich dich da richtig verstanden?«
    »Vollkommen richtig«, bestätigte Han. Während sie mit ihm die Einzelheiten seines Vorhabens durchdiskutiert hatte, war ihm aufgegangen, was er eigentlich von ihr verlangte. Xaverri hatte noch niemals zuvor etwas so Großes kreiert. Das hatte wahrscheinlich noch niemand getan.
    Als Xaverri den Kopf schüttelte, glitt das schwarze Haar über ihre Schulter. »Du verlangst nicht viel, was, Solo?«
    »He«, entgegnete Han und versuchte ein Grinsen, »sieh es als Herausforderung an. Das wird deine größte Illusion!«
    »Jede holographische Illusion benötigt Projektoren«, sagte Xaverri. »Worauf sollen wir zurückgreifen?«
    »Ich habe gedacht, daß wir die 3D-Projektoren aus den Kasinos bekommen können«, erklärte Han. »Du weißt schon, die Projektoren, die dazu verwendet werden, die Shows auf die Leinwände in den Spielhallen zu projizieren, damit die Leute sich wenigstens die Shows ansehen können, während sie ihr letztes Hemd verlieren.«
    Xaverri runzelte die Stirn. »Vielleicht«, sagte sie. »Aber selbst wenn wir ein Abbild dieser Schiffe erzeugen könnten, die Sensoren werden den Imperialen doch auf der Stelle verraten, daß es sich bloß um eine Illusion handelt. Sie würden sie einfach nicht beachten.«
    »Möglicherweise können wir ihre Sensoren ja irgendwie blockieren«, schlug Salla vor. »Man kann doch herausgehende Übertragungen stören. Gibt es da keine Möglichkeit, auch den eingehenden Datenfluß zu unterbrechen?«
    Die Magierin sah die beiden Schmuggler mit großen Augen an. »Wißt ihr was?« sagte sie dann. »Ich denke, ich habe da eine Idee…«
    Han beugte sich vor. »Ja? Welche denn?«
    Sie nippte an ihrem Drink, überlegte und entgegnete dann: »Ich denke, wir könnten vielleicht die Bojen der Verkehrskontrolle benutzen, um den Imperialen falsche Daten zu übermitteln. Damit sie die Illusion im selben Augenblick sehen, in dem ihre Sensoren Daten auffangen, die ihnen sagen, daß ihre Wahrnehmung der Realität entspricht!«
    Salla war begeistert. »Großartig! Das hört sich absolut perfekt an!«
    Xaverri lächelte sie an. »Aber ich werde Hilfe brauchen, wenn ich das alles vorbereite. Hacker, um die Verkehrsbojen neu zu programmieren, Techniker, die sich an den Bau der Projektoren für die Illusion machen. Kennt ihr ein paar gute Hacker und Techniker?«
    Salla gab das Lächeln zurück und streckte impulsiv eine Hand aus. Die beiden Frauen reichten sich über den Tisch hinweg die Hände. »Und ob ich welche kenne, Xaverri«, sagte die hoch aufgeschossene Schmugglerin. »Shug und ich werden Ihnen helfen.«
    Chewbacca gab ein lautes, entschiedenes Gebrüll von sich, das einen eben vorübereilenden Servicedroiden dazu veranlaßte, ein Tablett voller Speisen fallen zu lassen und schleunigst wieder zurück in die Küche zu watscheln.
    »Chewie sagt, daß ihr ihn mitmachen lassen müßt«, lieferte Han mit einem Grinsen die Übersetzung. »Xaverri… ich weiß, daß du wahrscheinlich ein tolles Engagement aufgegeben hast, um herzukommen und uns zu helfen. Ich möchte,

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