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Hand von Thrawn 02 - Blick in die Zukunft

Hand von Thrawn 02 - Blick in die Zukunft

Titel: Hand von Thrawn 02 - Blick in die Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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imperialen Lieutenants Ghent. Folgen Sie mir, Lieutenant.«
    Er trat um Sakhisakh herum und strebte dem Ausstieg des Falken zu. »Klar«, rief Ghent und schloss sich ihm an. »Bis dann, Elegos. Auf Wiedersehen, Rätin.«
    »Weisheit und Mut mögen Sie begleiten«, entgegnete Elegos ernst.
    »Möge die Macht mit Ihnen sein«, fügte Leia hinzu. »Und vielen Dank.«
     
    Als Pellaeon aus dem Turbolift trat, erwartete ihn Captain Ardiff auf der Achterbrücke. »Der Millennium Falke hat unseren Einflussbereich verlassen und den Sprung in die Lichtgeschwindigkeit ausgeführt«, berichtete er.
    »Gut«, nickte Pellaeon und blickte an ihm vorbei durch das Aussichtsfenster. In einiger Entfernung konnte er, als die TIE-Jäger-Eskorte zur Schimäre zurückkehrte, das schwache Glitzern des von den Solarpaneelen zurückgeworfenen Sonnenlichts ausmachen. »Und Lieutenant Mavron?«
    »Er und sein Passagier haben uns vor einer halben Stunde verlassen.« Ardiff hob ein wenig die Augenbrauen. »Darf ich fragen…?«
    »Wie die Unterredung verlaufen ist?« Pellaeon hob die Schultern. »So gut, wie einleitende Gespräche immer verlaufen, nehme ich an. Organa Solo ist nicht bereit, die Neue Republik allein auf der Grundlage meines Wortes auf einen neuen Kurs festzulegen, und ich habe gleichermaßen keinen Zweifel daran gelassen, dass ich mich, was die zukünftige Handlungsweise Coruscants angeht, nicht bloß auf ihr Wort verlassen kann. Also ist noch eine Vielzahl vorsichtiger verbaler Schritte nötig.«
    »Aber sie ist zu Gesprächen bereit.«
    »Sie ist sogar sehr gesprächsbereit.« Pellaeon zögerte. »Zumindest über die meisten Fragen.«
    Ardiff legte die Stirn in Falten. »Was wollen Sie damit sagen?«
    Pellaeon blickte erneut zu den Sternen hinaus. »Etwas hat sie mir verschwiegen«, erwiderte er dann. »Etwas Wichtiges, da bin ich mir ganz sicher. Aber was genau es war…« Er schüttelte den Kopf. »Ich weiß es nicht.«
    »Vielleicht vertrauliche Informationen, die mit den Bothans zu tun haben?«, vermutete Ardiff. »Oder etwas Persönlicheres? Sie hat schon früher auf Coruscant politische Krisen erlebt… Könnte es sein, dass sie kurz davor steht, ihren Einfluss vollends einzubüßen?«
    »Ich hoffe nicht«, entgegnete Pellaeon. »Politische Differenzen zwischen ihr und Coruscant würden diesen Friedensprozess noch schwieriger gestalten, als er es ohnehin bereits ist. Die dortige Führung könnte mitunter jeden Vorschlag abschmettern, bloß weil sie an dessen Ausarbeitung beteiligt war.«
    »Oder denselben Vorschlag unterstützen , weil sie beteiligt war«, stellte Ardiff fest. »Die Polarisierung der Kräfte, die wir in der Caamas-Frage bereits beobachten, könnte leicht auf eine Sache wie diese übergreifen.«
    »Das ist eine meiner größten Befürchtungen«, stimmte Pellaeon grimmig zu. »Dass der Friede von manchen nur aus dem Grund abgelehnt wird, weil ihre politischen Gegner dafür sind.«
    Er trat an Ardiff vorbei auf die Kommandogalerie. »Aber wir alle haben nur die Karten auf der Hand, die das Universum ausgeteilt hat«, stellte er fest. »Und wenn Organa Solo sich weigert, ihre Karten vor uns aufzudecken, dann müssen wir das Spiel eben auf diese Weise spielen. Und in der Zwischenzeit«, so fügte er hinzu, »müssen wir uns anderen Angelegenheiten zuwenden. Setzen Sie Kurs auf Bastion, Captain. Es wird höchste Zeit, dass Mufti Disra und ich uns mal lange und ausführlich unterhalten.«
     
    Die Sterne vor dem Falken verwandelten sich in leuchtende Linien, und Leia sackte ein wenig in ihrem Sitz zusammen. »Glauben Sie, er hat es wirklich ernst gemeint?«, fragte sie und wandte sich Elegos zu.
    Elegos ließ eine jener Erschütterungen des ganzen Körpers sehen, die bei den Caamasi für ein Achselzucken standen. »Ich glaube, dass Admiral Pellaeon selbst aufrichtig ist«, antwortete er. »Ich nehme an, das wissen Sie besser als ich. Ich vermute, die Frage, die Sie wirklich stellen wollen, ist die, ob man seiner Aufrichtigkeit trauen kann.«
    »Ich weiß es nicht«, gab Leia zurück. »Aber Sie haben Recht, ich habe bei Pellaeon keine Doppelzüngigkeit bemerkt. Aber da Thrawn im Hintergrund lauert…« Sie schüttelte den Kopf. »Bei ihm war nichts jemals so, wie es schien, Elegos. Er konnte einen dazu bringen, genau das zu tun, was er wollte – obwohl man wusste , dass er nichts anderes vorhatte. Es könnte durchaus sein, dass Thrawn Pellaeons Friedensinitiative zu einem völlig anderen Zweck

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