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Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Titel: Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Liste gesetzt. »Aber ich denke trotzdem nicht, dass wir es uns leisten können, sie noch länger hier herumschnüffeln zu lassen«, räumte er ein. »Ich schätze, es ist Zeit, sie aus dem Verkehr zu ziehen.«
    »Das klingt schon besser«, erwiderte Klif mit finsterer Zustimmung. »Soll ich mich darum kümmern?«
    Navett hob eine Braue.
    »Was, Sie ganz alleine?«
    »He, das sind doch nur X-Flügler-Nieten«, rief Klif. »Zumindest Antilles. Außerhalb ihrer Kanzeln sind sie nur bewaffnete Kindsköpfe.«
    »Vielleicht«, entgegnete Navett. »Aber immerhin haben sie uns gefunden. Und diese alte Frau sieht auch so aus, als wüsste sie, wo es lang geht.«
    »Und das heißt?«
    Navett ließ ihm ein dünnes Lächeln zukommen. »Das heißt, Sie ziehen die drei keineswegs alleine aus dem Verkehr«, antwortete er. »Wir tun es gemeinsam.«
     
    Moranda nippte an ihrem blaugrünen Likör. »Na, ich weiß nicht«, sagte sie kopfschüttelnd. »Ich kann nicht gerade behaupten, dass mir irgendeiner von denen auf Anhieb ins Auge gesprungen wäre.«
    »So könnte man sagen«, bemerkte Wedge säuerlich und massierte sich mit Daumen und Mittelfingern die pochenden Schläfen. Fünfzig verschiedene Läden, Geschäfte, Kundendienststellen und Restaurantbetriebe. Alle waren erst eröffnet worden, nachdem die Kriegsschiffe sich am Himmel über Drev’starn zu versammeln begonnen hatten; und alle hatten er, Corran und Moranda in den vergangenen vier Tagen persönlich aufgesucht. Die Umsatzraten der Geschäfte auf Bothawui mussten astronomisch sein. »Man könnte aber auch sagen, dass wir wieder einmal in einer Sackgasse gelandet sind.«
    »Ich bin mir nicht sicher, ob ich so weit gehen würde«, warf Corran gemächlich ein, während er selbstvergessen das Getränk in seinem Glas schwenkte. »Es gab ein paar Läden, die definitiv dichter dran waren als andere. Zum Beispiel der meshakianische Juwelenhändler.«
    »Ein Hehler«, winkte Moranda mit einer knappen Handbewegung ab. »Und im Übrigen hat er uns auf der Stelle als nicht alltägliche Kundschaft erkannt. Sie müssen wirklich noch lernen, diese steife CorSec-Pose im Zaum zu halten, Corran.«
    »Und diese Ho’Din-Bar«, fuhr Corran fort und schenkte ihr keine Beachtung, während er mit dem Finger über seine Liste fuhr. »Die liegt direkt über einer der Röhren für die Energieleitungen zum Generatorgebäude.«
    »Und steht da schon seit zehn Jahren«, erinnerte Moranda ihn.
    »Bloß dass der Manager erwähnt hat, dass sie erst kürzlich ein paar Menschen für die Reinigung bei Nacht angestellt haben, wissen Sie noch?«, konterte Corran. »Irgend etwas daran gefällt mir nicht.«
    Wedge beäugte ihn über den Rand seiner Tasse hinweg. Er wusste, dass Corran nie besonders viel Glück mit den Aspekten der Macht gehabt hatte, bei denen es um Gedankenlesen ging – anders als Luke oder Leia. Aber wenn er auch nicht an die Gedanken anderer Lebewesen herankam, so war er doch dazu fähig, Eindrücke, Hinweise und gewisse Oberflächenstrukturen ans Licht zu bringen. In Kombination mit seiner früheren Ausbildung zum Agenten der Corellianischen Sicherheit bedeutete dies, dass alles, was ihm nicht gefiel, einen zweiten Blick wert war.
    »Und da wären natürlich noch unsere Freunde aus der Exoticalia-Tierhandlung.«
    Wedge sah Moranda in Erwartung ihres Widerspruchs an. Doch der blieb aus. »Ja, diese beiden«, sagte sie stattdessen und blickte mit gerunzelter Stirn auf den Tisch hinab. »Die gefallen mir auch überhaupt nicht.«
    »Ich dachte, Sie hätten gesagt, dass Ihnen niemand besonders aufgefallen wäre«, rief Wedge ihr ins Gedächtnis.
    »Richtig, und die erst recht nicht«, pflichtete sie ihm bei. »Aber das ist ja der Punkt: Diese Haustiertypen waren einfach perfekt. Aber wie viele Inhaber von Tierhandlungen kennen Sie, die nebenbei auch noch Experten für Schädlingsbekämpfung sind? Und dann auch noch für so seltene wie Metallmilben?«
    »Wir müssten sie eigentlich überprüfen und herausfinden können, ob diese Kenntnisse in ihren Dateien auftauchen«, meinte Corran, der indes auch nicht glücklicher aussah als Moranda. »Ich wünschte bloß, wir wüssten, wo genau diese Metallmilbeninvasion stattgefunden hat.«
    »Es muss ein Ort mit sehr hohen Sicherheitsanforderungen gewesen sein«, sagte Wedge. »Die Bothans wollten sie zuerst gar nicht hereinlassen.«
    »Ja, und zugleich wurde die Entscheidung rasch aufgehoben«, nickte Moranda. »Ein Ort mit extrem hohen

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