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Handyman Jack 02 - Der Spezialist

Titel: Handyman Jack 02 - Der Spezialist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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haben sie Nebenwirkungen, die seinen Verstand ein wenig trüben. Aber wenn es das ist, was er will, dann bekommt er es auch.«
    »Aber welche Sicherheiten habe ich?«
    Jack straffte sich und musterte Ramirez empört. »Sir, Sie haben die Garantie, daß hinter jeder Transaktion die Hudak Realty Company steht. Sie erhalten selbstverständlich eine Einzahlungsquittung. Und das Geld kommt natürlich auf ein Treuhandkonto. Aber ich gebe ganz offen zu, daß es eine höchst unorthodoxe Bedingung ist.« Er griff nach dem Türknauf. »Vielen Dank für Ihren Besuch.«
    Daraufhin bekam Ramirez einen Tobsuchtsanfall, stürmte durch das Wohnzimmer und beschwerte sich brüllend, daß sie schließlich ein Geschäft abgeschlossen hätten, daß er ein Angebot gemacht hätte und daß der Verkäufer ihm zugestimmt hätte und daß Jack ihn jetzt nicht so einfach abwimmeln könnte, weil er vielleicht annahm, daß in der Halle draußen jemand mit einem besseren Angebot wartete.
    Erstaunlich, dachte Jack und hatte Mühe, ernst zu bleiben. Je heftiger ich ihn davon abzuhalten versuche, mir das Bargeld zu geben, desto dringender will er zahlen.
    »Sie kriegen Ihre zwölftausend in bar«, sagte Ramirez und beruhigte sich endlich. »In einer Stunde bin ich zurück.«
    Das solltest du auch lieber sein, sonst habe ich mir für nichts und wieder nichts all diese Mühe gemacht.
    Ramirez drehte sich an der Tür noch einmal um. »Aber ich warne Sie, Mr. Johns. Wenn ich zurückkomme und feststellen sollte, daß Sie das Geschäft mit jemand anderem gemacht haben, wird das ernste Konsequenzen für Sie haben.«
    »Drohungen sind nicht notwendig, Mr. Ramirez«, sagte Jack leise. Er warf einen Blick auf seine Uhr. »In einer Stunde dann.«
    Ramirez inszenierte einen schnellen Abgang und blieb nur kurz stehen, um den Mann anzufauchen, der draußen wartete. »Sie können ruhig wieder nach Hause gehen, Sung. Die Hütte ist verkauft.«
    Sung verbeugte sich knapp vor ihm. »Herzlichen Glückwunsch, Mr. Ramirez. Aber ich möchte mir das Haus trotzdem ansehen … für den Fall, daß Sie es sich anders überlegen.«
    »Das wird nicht geschehen«, versprach Ramirez, und dann fiel die Haustür hinter ihm ins Schloß.
    Jack wandte sich zu Sung um.
    »Wir haben das Geschäft gemacht«, erklärte er ihm. »Es hat keinen Sinn, wenn Sie warten. Und ich fürchte, daß ich nicht die Zeit habe, um Sie herumzuführen.«
    Er machte kehrt und begab sich ins Wohnzimmer. Er hatte keine Lust, noch für jemand anderen den Immobilienmakler zu mimen. Er wollte, daß Sung das Feld räumte.
    Aber Sung folgte ihm in den Raum.
    »Ich brauche mir den Rest nicht anzusehen, um zu wissen, daß ich die Bedingungen, die Sie mit Ramirez ausgehandelt haben, erfüllen und sogar noch übertreffen werde.«
    »Woher wissen Sie …?«
    Der Asiate lächelte. »Ich konnte nicht umhin, zu hören, was dieser Mann in seiner Aufregung alles von sich gegeben hat.«
    »Nun ja, also …«
    »Sie werden keine Stunde warten müssen.« Sung holte eine längliche Brieftasche aus der Brusttasche seines Anzugs. »Ich kann Ihnen die Anzahlung sofort geben.«
    »Diese Bedingungen galten ausschließlich für Mr. Ramirez«, sagte er, während Sung zwölf Eintausenddollarscheine auf den Tisch legte. »Dem Eigentümer geht es nicht sehr gut, und ich fürchte, er hat Mr. Ramirez’ Angebot viel zu schnell akzeptiert. Wenn Mr. Ramirez nicht zurückkommt, werden neue Bedingungen ausgehandelt werden müssen.«
    »Kennt der Eigentümer den Namen des Mannes, der das Angebot gemacht hat?«
    »Nein, aber …«
    »Dann wird er auch nicht wissen, daß das Geld von jemand anderem kommt.«
    »Aber er ist krank«, sagte Jack und fragte sich, ob er so etwas wie Mitgefühl in Sung wecken konnte. »Es ist ein geradezu grotesk niedriger Preis.«
    »Da ist mehr«, sagte Sung und legte drei weitere Eintausenddollarscheine zu den anderen auf dem Tisch … aber er legte sie separat hin. »Wenn Sie meinen, daß der Verkäufer mehr bekommen soll, dann geben Sie ihm dies.«
    Jack wollte ihm mitten ins Gesicht lachen. Zusätzliche dreitausend? Was war das, wenn man es zu Ramirez’ niedrigem Preis hinzuzählte? Nichts.
    Und dann fügte Sung hinzu: »Ich bitte jedoch nur um eine Quittung für zwölftausend.«
    Und nun war klar, was dieser Schachzug zu bedeuten hatte: Sung war ebenfalls ein gerissener Geschäftsmann, und was sich hier abspielte, war die reinste Trickserorgie. Pfeif auf den Eigentümer, pfeif auf Ramirez, geben Sie mir das Haus

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