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Handyman Jack 05 - Todesfrequenz

Handyman Jack 05 - Todesfrequenz

Titel: Handyman Jack 05 - Todesfrequenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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siebt, und sie können dich verfolgen, ohne dass du etwas bemerkst. Überleg mal, Jack: Sieben Geister, von denen jeder weiß, was die anderen denken, was sie tun, was sie tun wollen.«
    »Aber sie bewegen sich dabei auf meinem Terrain.«
    »Ich habe eine noch bessere Idee.« Es war ihr gerade erst eingefallen. »Schaff mich von New York weg, und zwar so weit wie möglich.«
    »Du meinst, irgendwohin, wo die Einheit dich nicht erreichen kann?«
    »Ja. Ihre Reichweite muss doch eine Grenze haben. Wenn ich also weit genug weg bin, wo ich von ihrem Radar nicht mehr erfasst werden kann …«
    »Wenn sie dich nicht finden kann, kann sie dich auch nicht lenken.« Während Jack nach dem Telefonhörer griff, verlor seine Miene ihren verkniffenen Ausdruck, den sie gezeigt hatte, seit er hereingekommen war. »Ich buche für uns die nächsten beiden freien Plätze nach Kalifornien.«
    »Warte mal«, bremste ihn Kate, als ihr ein anderer Gedanke kam. »Sobald ich nicht mehr in der Nähe des Mikrowellenherdes bin, was hält mich davon ab, dem nächstbesten Cop zu erzählen, dass du dabei bist, mich zu entführen?«
    Jacks Hand sank herab. »Verdammt.«
    »Wir können den Wagen nehmen.«
    »Gut, aber was sollte dich davon abhalten ...«
    »Du kannst mich ja fesseln.« Sie schüttelte den Kopf, als er sie entgeistert anstarrte. »Schau mich nicht so an. Dass ich eine Lesbe bin, heißt noch lange nicht, dass ich auch auf irgendwelche Fesselungspraktiken stehe. Ich meine es ernst. Fessele mich, steck mir einen Knebel in den Mund, stopf mich in einen Kartoffelsack, wirf mich in deinen Kofferraum und bring mich so schnell wie möglich von hier weg.«
    »Machst du jetzt einen Witz?«
    »Jack, du kannst dir gar nicht vorstellen, was für ein Gefühl es ist, wenn deine Seele verschlungen wird. Sobald ich außer Reichweite bin, kann ich in aller Ruhe auf eine Heilungsmöglichkeit warten.«
    »Lass uns mal darüber nachdenken«, sagte er langsam. »Angenommen, wir kommen heute bis Pittsburgh oder Ohio. Woher wissen wir, dass es weit genug ist?« Er deutete auf die geborstene Scheibe des Mikrowellenherdes. »Ich glaube dir kein Wort, sobald dieses Ding nicht mehr in deiner nächsten Nähe ist.«
    »Das ist doch ganz simpel. Wir nehmen den Herd mit. Und jedes Mal, wenn wir anhalten, stöpselst du das Ding ein und testest mich. Und solange ich ihn brauche, müssen wir weiterfahren.«
    Er schüttelte den Kopf. »Das gefällt mir nicht, Kate. Die Vorstellung, dass du stundenlang in diesem Kofferraum schmoren musst …«
    Der Gedanke, eine unbestimmte Zeit auf so kleinem Raum gefesselt zubringen zu müssen, erfüllte sie mit Entsetzen, aber das war nicht so schlimm, als sich endgültig der Einheit zu unterwerfen.
    »Der Kofferraum ist groß. Sehr groß sogar.«
    »Ich weiß nicht …«
    »Hast du eine bessere Idee?«
    »Nein.« Er seufzte. »Na schön. Aber ich brauche einen Strick – einen weichen Strick – und da ich kein Lager für Leichensäcke unterhalte, muss ich etwas finden, in das ich dich einhüllen kann. Und ich brauche ein paar Decken, damit du weich liegst.«
    »Das heißt, du musst rausgehen und mich alleine lassen.«
    Er nickte.
    Die Vorstellung erfüllte sie mit Angst. »Und wenn der Mikrowellenherd ausgeht?«
    »Ich habe ihn auf längste Betriebsdauer eingestellt. Laut Timer müsste er noch neunundneunzig Stunden laufen.«
    »Gestern wurden Gewitter für heute angesagt. Sieht der Wetterbericht noch immer so aus?«
    »Ich glaube ja.«
    »Und wenn deshalb der Strom plötzlich ausfällt?«
    »Das passiert doch so gut wie nie.«
    »Aber wenn?«
    Sein Gesicht verhärtete sich wieder. »Ich weiß es nicht.«
    »Du weißt es genau: Dann bin ich wieder ein Feind.« Und ich verliere die Kontrolle über mich. Und ich bin nicht mehr ich. »Wir müssen einen Test machen. Ich weiß nicht, wie viel Zeit ich für mich habe, nachdem der Mikrowellenherd ausgegangen ist.«
    »Ich halte das für keine gute ...«
    »Bitte, Jack, Wir schalten ihn für zwanzig Sekunden aus.«
    »Zehn.«
    »Zwanzig, und dann schalte ihn wieder ein. Egal, was ich sage, schalte ihn nach zwanzig Sekunden wieder ein.«
    »In Ordnung«, sagte er, schüttelte jedoch den Kopf. »Es gefällt mir trotzdem nicht.«
    »Ich hasse es sogar.« Ihre Handflächen waren bereits feucht. »Aber ich muss es wissen.«
    »Bereit?« Er legte den Finger auf den PAUSE/CLEAR-Knopf – »und los geht’s« – und drückte darauf.
    Das Summen des Herdes erstarb, und Kate schaute auf die

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