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Handyman Jack 10 - Der Erbe

Handyman Jack 10 - Der Erbe

Titel: Handyman Jack 10 - Der Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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»Kann ich dir Frage stellen?«
    »Bitte sehr.«
    »Also. Das mich interessieren …« Er wirkte verlegen. »Ich gern würde wissen, was du in Rüstung führen?«
    »In Rüstung? Ach, du meinst im Schilde?«
    »Ja. Genau das. Du mich abhalten, mich zu töten, aber du mir nehmen mein, äh, Waffe, was mich machen fühlen schlechter.«
    »Na ja, ich wollte verhindern, dass ich da umsonst eingeschritten bin.«
    »Ich verstehen. Aber dann du bringen zurück.«
    »Die Waffe gehörte dir und ich habe mir gedacht, wenn du am nächsten Morgen noch am Leben bist, dann wirst du es wohl auch weiterhin sein.«
    Die Sache mit den Psychospielchen ließ er besser weg.
    »Aber dann du übernehmen meine Aufgabe heute Morgen und dann du mich fragen, mitkommen zu suchen. Warum du tun?«
    Er hatte Jack wirklich leidgetan, aber das war nicht der einzige Grund gewesen. Er brauchte einen Informanten und Zeklos hatte zum inneren Kreis gehört, bevor er rausgeworfen wurde. Vielleicht gab er etwas freigiebiger seine Informationen preis als die anderen, wenn Jack etwas Bestimmtes wissen wollte.
    Und da war noch ein weiterer Grund.
    »Na ja, ich kenne Miller noch nicht lange, aber es macht mir einen Höllenspaß, ihm ans Bein zu pissen.«
    Zeklos lachte. »Ich dich mögen …« Seine Stimme verstummte. »Wie ich dich sollen nennen? ›Erbe‹?«
    »Wenn du das tust, gehst du augenblicklich zu Miller zurück. Jack reicht vollkommen.«
    Jack ging davon aus, sie würden viel weniger Verdacht erregen, wenn sie miteinander plauderten, solange sie warteten. Also fing er eine belanglose Diskussion über die Vorteile des amerikanischen Football gegenüber dem rumänischen Fußball an.
    Sie waren gerade bei ihrer dritten Zigarette – wobei sie streng darauf achteten, die Stummel auch wieder einzustecken –, als eine junge Brünette, deren Serviererinnenuniform unter dem offenen Mantel zu sehen war, aus einer Wohnung links von ihnen kam. Sie blieb auf der Schwelle stehen und beäugte sie misstrauisch.
    »Tut mir leid wegen dem Qualm.« Jack hoffte, sein Lächeln wirkte so beruhigend wie beabsichtigt. »Meine Schwester lässt uns in ihrer Wohnung nicht rauchen.«
    Sie sagte nichts, schloss ihre Tür ab und hastete an ihnen vorbei zum Treppenhaus.
    Jack strich in Gedanken 5C von seiner Liste.
    Zigarette Nr. 6 war zur Hälfte abgebrannt und Jacks Zunge fühlte sich langsam taub an, als der Vibrationsalarm seines Handys losging. Er zog es heraus und sah aufs Display: Abe.
    Das musste wichtig sein. Abe hinterließ normalerweise eine Nachricht auf der Mailbox, es sei denn, es war etwas, das nicht warten konnte.
    »Ich muss da rangehen.«
    Wieso auch nicht. Er würde nichts sagen, was für jemanden Außenstehenden irgendeine Bedeutung ergeben würde.
    Zeklos zuckte mit den Schultern.
    »Hey, Abe, was ist los?«
    »Ich habe gerade von meinem Mittelsmann in Osteuropa gehört. Dienstag ist es so weit.«
    »So bald?«
    »Warum länger warten? Willst du, dass ich ihm absage? Kann sein, dass es danach eine Weile dauert, bis er die ganzen Termine wieder passend hinkriegt.«
    »Nein, eher nicht.« Übermorgen. Es erschreckte ihn. »Sag ihm, er kann mit mir rechnen.«
    »Deine erste Etappe beginnt morgens um sechs. Den genauen Lageplatz des Schiffes gebe ich dir später. Ich habe nur angerufen, damit du Vorkehrungen treffen kannst, morgen da runterzufliegen, damit du Dienstagmorgen frisch und ausgeschlafen auf der Matte stehst.«
    »Gut, Abe. Ich habe heute noch geschäftlich zu tun.«
    »Du arbeitest an einem Sonntag? Du solltest dich für deine Reise ausruhen.«
    »Wiederhören, Abe.«
    Als Jack die Verbindung unterbrach, kam ein dunkelhäutiger Mann mit einem kurz geschnittenen Bart aus 5A. Jack musterte ihn unauffällig. Der Kerl trug einen bequemen blauen Trainingsanzug. Keine verräterische Beule durch ein Pistolenhalfter.
    Er schloss die Tür und blickte sie finster an.
    »Sie nicht dürfen hier drin rauchen«, sagte er mit einem schweren Akzent.
    Jack beschloss, hier sei eine New-York-typischere Antwort als bei der Serviererin angebracht.
    »Was geht dich das an, Arschgesicht?«
    Der Mann zuckte zurück, als hätte er eine Ohrfeige bekommen, erholte sich aber schnell wieder.
    »Sie so können Brand auslösen.«
    Ja, sicher. Ich wette, du bist echt besorgt wegen eines Feuers.
    »Yo Achmed, ich werd dir ’nen Brand in deinem Arsch auslösen, wenn du nicht sofort die Fresse hältst und deinen fetten Hintern aus meinem Gesichtsfeld schiebst.«
    Die Lippen des

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