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Happy End für Anfänger: Roman (German Edition)

Happy End für Anfänger: Roman (German Edition)

Titel: Happy End für Anfänger: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Robinson
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Mädchen. Eines Tages wirst du mir dafür dankbar sein.«
    Ein paar Minuten später schickte ich Leonie eine SMS : Hast du Lust, später mit mir auf eine Party im Boujis zu gehen?
    Voller Unbehagen betrachtete ich anschließend das Dating-Profil, das Stefania für mich erstellt hatte. Abgesehen davon, dass es den starken Anschein hatte, von einer Person unbekannter (definitiv nicht britischer) Herkunft ins Netz gestellt worden zu sein, verströmte es einen Hauch von Irrsinn, den nur Stefania hatte reinbringen können. Sie hatte offenbar großen Gefallen an der Singlebörse gefunden und gleich, nachdem mein Profil online war, eine Suche gestartet. »Dieser hier! Sieh mal! Er ist göttlich!«, rief sie und deutete auf einen breit grinsenden Kerl namens Hilary. Nachdem sie sechsundsiebzig Männer in meinem Favoriten-Ordner abgelegt hatte, die allesamt so grauenhaft waren, dass ich lieber mit einer Frau ins Bett gegangen wäre, hatte ich sie schließlich vor die Tür gesetzt.
    Ähm, nein , antwortete Leonie. Es ist fast Mitternacht. Bist du betrunken?
    Nein, habe bloß gehört, es sei eine Wahnsinnsparty. Keine Sorge , textete ich zurück.
    Ich hoffe, das hat nichts mit Nellie Daniels zu tun , schrieb sie.
    Ich würde meine Jagd auf Nellie Daniels heimlich fortsetzen müssen. Es gab Leute, die mich auf Schritt und Tritt verfolgten.

Kapitel siebzehn
    FRAN, DU HAST EINE NEUE NACHRICHT VON BOB !
    HIER IST DAS, WAS ER DIR ZU SAGEN HAT!
    Okay, Fran,
    wenn ich das Alphabet umsortieren könnte, würde ich dich zwischen F und CK stellen und noch ein EN dranhängen.
    Mail mir.
    FRAN, DU HAST EINE NEUE NACHRICHT VON PETER !
    HIER IST DAS, WAS ER DIR ZU SAGEN HAT!
    Hi, Francis,
    ich bin ein selbstsüchtiges Arschloch, das ab und an etwas derben Sex will.
    Wenn das dein Ding ist, ruf mich an unter 07065 333891.
    Mach’s gut!
    Peter
    FRAN, DU HAST EINE NEUE NACHRICHT VON KERRY !
    HIER IST DAS, WAS SIE DIR ZU SAGEN HAT!
    Hi, ihr Süßen! Habt ihr’s noch nie mit Mädchen probiert? Wenn nicht, dann tut es … 
    FRAN, DU HAST EINE NEUE NACHRICHT VON ANDREW !
    HIER IST DAS, WAS ER DIR ZU SAGEN HAT!
    Hi, Fran,
    ich bin Andrew. Ich bin ein Mann. Du bist eine Frau. Eine interessante Frau übrigens. Mit noch interessanteren Freunden. Wer hat dein Profil ins Netz gestellt? Kann ich mich mit ihr treffen? Wenn sie nicht verfügbar ist, wäre ich definitiv auch an einem Date mit dir interessiert. Magst du Bier? Wenn ja, lass uns uns treffen und eins trinken (jeder eins).
    Andrew
    FRAN, DU HAST EINE NEUE NACHRICHT VON EDDIE !
    HIER IST DAS, WAS ER DIR ZU SAGEN HAT!
    Hi, Fran, ähm, Überraschung! Na so was, du hier …(!) Könntest du das bitte für dich behalten? Ich werde bei ITN kein Wort darüber verlauten lassen, wenn du dasselbe tust! Danke, Schätzchen, bis bald
    Eddie
    » STEFANIA !«, brüllte ich und stürzte hinaus in den Hof. Dort stand ich dann und blinzelte in die unerwartete Wintersonne, während Duke Ellington den Baum hinaufschoss, der seine Äste über Stefanias Schuppen spannte. Ich pochte an ihre Tür. » STEFANIA ! KOMM RAUS ! Ergib dich! Du steckst bis über beide Ohren in Schwierigkeiten!«
    Stille.
    Ich war mir sicher, dass sie zu Hause war.
    Duke Ellington funkelte mich zornig von den kahlen Ästen des Baumes aus an. »Du kannst dich glücklich schätzen, dass du niemals ein Internet-Date haben wirst«, sagte ich zu ihm. Er kauerte sich auf dem Ast zusammen, bereit zum Angriff. Ich trat den Rückzug an. Bislang hatte er sich noch nie auf meinen Kopf gestürzt, aber ich würde es ihm durchaus zutrauen.
    Stefanias Schuppentür flog auf. » FRANCES !«, kreischte sie, obwohl ich nur ein paar Schritte entfernt stand.
    »Schrei mich nicht an, Stefania. Warte erst mal, bis du siehst, was in meinem Dating-Postfach ist. Du solltest auf Händen und Knien vor mir kriechen und mich um Vergebung anflehen!«
    Sie rieb sich frohlockend die Hände und kicherte. » Hihi! Das ist alles Teil des Plans! Zeig mir dein Postfach!«
    Drinnen lachte sie Tränen, während ich Mittagessen machte. »Franny, das ist wundervoll!«, japste sie. »Welchen nimmst du?«
    »Keinen von denen!«, schnappte ich und ließ mich mit zwei Tellern voll kaltem Falafel und Salat neben ihr auf die Couch fallen. Ihre Augen verengten sich misstrauisch. »Bio-Falafel«, erklärte ich müde.
    »Frances. Hör auf Stefania. Ich habe mich um dich gekümmert, habe mir Tag für Tag deinen Schwachsinn angehört und mich nicht einmal darüber beschwärrt, oder? Alles,

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