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Happy End fuer drei

Happy End fuer drei

Titel: Happy End fuer drei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Gillen Thacker
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Trainingsanzug aus der Sportstunde, und ihre Locken waren noch strubbliger als sonst. Sie schlang die Arme um Alexis’ Hüfte, ehe sie sich zu ihren Großeltern umdrehte und stolz verkündete: „Das ist meine Märchenfee!“
    Grady wusste nicht, was schlimmer war: Das Zusammentreffen all dieser Menschen zum falschen Zeitpunkt oder der Ausdruck auf ihren Gesichtern. Seine Eltern waren offenbar ebenso amüsiert wie verwirrt, während Savannah einfach nur glücklich war. Tina Weinart wirkte pikiert. Grady tat sein Bestes, um gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Alexis verhielt sich sehr souverän. „Guten Tag zusammen“, begrüßte sie die Anwesenden lächelnd.
    „Spielst du mit mir und bleibst du wieder zum Essen?“, wollte Savannah wissen.
    „Eigentlich bin ich nur gekommen, um zu fragen, ob Grady und seine Gäste an Eintrittskarten für die Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten der Krebsforschung interessiert sind“, erklärte sie, während sie sich umsah. „Ich bin im Veranstaltungskomitee.“
    Genial, dachte Grady anerkennend. „Gern. Wenn es noch einen freien Tisch gibt.“
    „Ich bin sicher, dass wir noch einen organisieren können.“
    „Schön. Ich hole rasch mein Scheckheft.“
    „Kann ich auch mitkommen?“, fragte Savannah, als er zurückkam.
    Grady schüttelte den Kopf. „Es ist nur für Erwachsene, Schätzchen.“
    Ihr Gesicht wurde lang.
    „Das Kinderkrankenhaus organisiert Wohltätigkeitsveranstaltungen, zu denen du kommen kannst“, schaltete Tina Weinart sich ein.
    Savannahs Augen leuchteten auf. „Wirklich?“
    Tina nickte. „Ich glaube, die nächste ist im Juli. Aber du kannst dir das Krankenhaus gern schon früher ansehen, wenn du möchtest. Ich kann das arrangieren.“
    Das kleine Mädchen schien tatsächlich interessiert zu sein.
    Grady öffnete sein Scheckheft. „Wenn Sie mir den Empfänger nennen …?“
    Tina öffnete ihre Handtasche. „Ich würde auch gerne gehen.“
    „Und wir machen die Babysitter“, erbot sich Gradys Mutter. Sie reichte Alexis die Hand. „Übrigens, ich bin Josie Wyatt McCabe, Gradys Mutter. Und dieser gut aussehende Kerl neben mir ist meine bessere Hälfte und Gradys Vater, Wade McCabe.“
    Ihr Mann lachte glucksend.
    Alexis lächelte. „Ich bin Alexis Graham.“
    „Kennen Sie Tina?“, fuhr Gradys Mutter fort. Sie schien sich zu fragen, warum zwei gut aussehende alleinstehende Frauen zur selben Zeit in seinem Haus waren. Bis jetzt hatte er kaum jemanden eingeladen, ganz zu schweigen davon, dass er mit einer Frau ausgegangen wäre.
    Ehe Grady etwas antworten konnte, erklärte Tina: „Alexis ist die Ehevermittlerin, die mich mit Grady bekannt gemacht hat.“

5. KAPITEL
    Ihre Antwort schlug ein wie eine Bombe. Im Zimmer wurde es so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Glücklicherweise hatte Savannah den Sinn von Tinas Worten nicht verstanden. „Was ist eine Heiratsvermittlerin?“, erkundigte sie sich stirnrunzelnd.
    Wade McCabe, ein sympathischer Mann mit einem Anflug von Silber in seinen kurzen schwarzen Haaren, erklärte freundlich: „Das ist jemand, der zwei Menschen dabei hilft, sich kennenzulernen.“
    Aber auch diese Erklärung war zu wenig genau, als dass Savannah sie verstanden hätte.
    Josie stemmte die Hände in die Hüften. Die große und schlanke, sehr jugendlich wirkende Frau mit schimmerndem braunen Haar musterte ihren Sohn mit ihren blauen Augen. Ihr Blick verriet, dass sie mit ihm zu reden hatte, sobald sich eine Gelegenheit ergab.
    Alexis lächelte verbindlich. „Tina, ich würde gerne etwas mit Ihnen besprechen. Hätten Sie einen Moment für mich?“
    „Ehrlich gesagt, ist das kein guter Zeitpunkt“, erwiderte ihre Klientin abweisend. „Ich wollte Savannah gerade ihr Geschenk geben.“
    Alexis blieb beharrlich. „Es dauert nicht lange.“
    Savannah ging zu Tina hinüber und lugte in ihre Tasche. „Kann ich es sehen?“
    „Aber ja.“ Lächelnd griff Tina in den Beutel. „Natürlich nur, wenn dein Daddy nichts dagegen hat.“
    Grady ergriff die Gelegenheit beim Schopf, Savannah für ein paar Minuten aus dem Weg zu haben. Er nickte. „Selbstverständlich, Schätzchen. Geh doch mit Tina auf die Terrasse und schau es dir an. Ich bringe euch etwas Limonade. Zuerst muss ich aber noch mit Grandma und Grandpa reden.“
    „Prima, Daddy. Kommst du auch, Alexis?“
    „Mit ihr muss ich auch noch etwas besprechen. Wir kommen gleich alle nach draußen.“
    Kaum hatten Tina und Savannah das Zimmer

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