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Happy End fuer drei

Happy End fuer drei

Titel: Happy End fuer drei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Gillen Thacker
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verlassen, forderte Grady die Anwesenden auf: „Setzen wir uns doch.“
    Seine Eltern nahmen auf dem Sofa Platz. Zögernd setzte Alexis sich auf einen Sessel, während Grady sich in einen anderen fallen ließ.
    „Wir wissen, wie schwer Tabithas Tod für dich war“, begann seine Mutter, „und wir sind glücklich, dass du endlich wieder in die Zukunft schaust. Aber – verzeihen Sie, Alexis – brauchst du dafür ein Heiratsinstitut?“
    „Seit wann haben die McCabes Schwierigkeiten, eine Frau zu finden?“, wollte sein Vater wissen.
    „Ganz abgesehen davon, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, jemanden auf diesem Weg zu finden“, fuhr seine Mutter fort.
    Grady versuchte es mit einem Scherz. „Es ist eine Art Blind Date.“
    „Bingo.“ Sein Vater lachte. Dann wandte er sich an Alexis. „Wie bringen Sie die Leute eigentlich zusammen?“
    „Wir haben ziemlich detaillierte Fragebögen zu Hobbys, Interessen und Ansichten. Mit Hilfe eines Computerprogramms werden Kandidaten ausgewählt, die zueinander passen könnten. Wir vergleichen sie, und anschließend sprechen wir mit unseren Klienten und machen ihnen Vorschläge. Sie entscheiden dann, wen sie treffen möchten. Und das wiederholen wir so häufig, bis eine Partnerschaft zustande kommt.“
    „Wie lange dauert das denn?“, wollte Wade wissen.
    Alexis zuckte mit den Schultern. „Manchmal nur ein paar Wochen, manchmal Monate, manchmal sogar ein bis zwei Jahre. Wir vermitteln, solange unsere Kunden interessiert sind.“
    „Carolyn Bass hat ihren Partner über dieselbe Agentur kennengelernt“, fügte Grady hinzu.
    Alexis zuckte zusammen.
    „Russ und Carolyn lassen sich gerade scheiden“, sagte Josie. „Vor einigen Wochen habe ich mit ihrer Mutter gesprochen. Sie hat mir erzählt, dass Carolyn es sehr bedauert, ihren Mann auf diesem Weg getroffen zu haben.“
    Das konnte Alexis gut nachvollziehen.
    „Kennen Sie sie zufällig?“, wollte Josie wissen.
    Alexis zögerte, ehe sie antwortete. „Ich habe sie zusammengebracht.“
    Zum zweiten Mal an diesem Nachmittag wurde es ganz still im Wohnzimmer. Schließlich stand Alexis auf. „Ich werde mal sehen, ob Tina jetzt Zeit hat.“
    „Ich begleite Sie.“ Grady erhob sich ebenfalls.
    Im Hinausgehen berührte er sie am Arm. „Aber ehe ich es vergesse, möchte ich Ihnen den Scheck für die Wohltätigkeitsveranstaltung geben. Wenn Sie mir bitte folgen wollen …“ Er führte sie in sein Arbeitszimmer und schloss die Tür hinter sich.
    Alexis fühlte, wie ihr heiß wurde. „Sie brauchen keine Karten zu kaufen …“
    Grady ließ sich nicht beirren. „Es ist doch für einen guten Zweck. Den unterstütze ich gern. Ich denke, wir bekommen einen Tisch zusammen. Ich werde ein paar Freunde einladen. Vielleicht spenden sie ja auch etwas.“
    „Danke“, sagte Alexis nur.
    „Wie viele passen an einen Tisch?“
    „Acht. Pro Person zweihundertfünfzig Dollar.“
    Er füllte einen Scheck über zweitausend Dollar aus und reichte ihn ihr. Dabei streiften sich ihre Hände. „Ich möchte mich anstelle meiner Eltern entschuldigen.“
    Sie spürte die Berührung immer noch in den Fingern, als sie den Scheck in ihre Tasche legte. „Kein Problem“, stieß sie hervor.
    „Aber für mich“, erwiderte er. Er fasste sie bei den Schultern, ehe sie zurückweichen konnte. „Ich glaube an das, was Sie für mich und Savannah tun.“
    Alexis wünschte, das Gleiche sagen zu können.
    Gemeinsam gingen sie auf die Terrasse.
    Savannah saß eng neben Tina und fügte gerade die letzten beiden Teile in das Puzzle ein. „Da sind Sie ja“, sagte Tina lächelnd, als sie Grady erblickte.
    „Könnte ich Sie kurz unter vier Augen sprechen, Tina?“, bat Grady. Er warf Alexis einen Blick zu. „Wenn Sie einen Moment warten wollen …?“
    Alexis wollte auf keinen Fall, dass Tina in ihr eine Konkurrentin für Savannahs Zuneigung sah. „Ich muss leider gehen“, erwiderte sie daher und beugte sich zu dem Mädchen hinunter. „Ich wollte mich nur kurz verabschieden.“
    „Kommst du bald wieder?“, fragte Savannah.
    Alexis lächelte unsicher. War ihre Anwesenheit hier überhaupt von Nutzen? Schließlich sollte Savannah ihre zukünftige Mommy besser kennenlernen. Solange Alexis im Haus war, schien das kaum möglich zu sein.
    „Natürlich kommt sie wieder“, bekräftigte Grady.
    Alexis reichte seiner Tochter die Hand. „Willst du mit mir kommen, wenn ich mich von deinen Großeltern verabschiede?“
    Sofort rutschte Savannah von Tinas Seite.

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