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Happy End fuer drei

Happy End fuer drei

Titel: Happy End fuer drei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Gillen Thacker
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stand und überlegte, ob es den Geist aufgegeben hatte oder einfach mit der extremen Hitze nicht zurechtkam, klopfte es. Genervt ging sie zur Tür und schaute durch das Guckloch. Es war Grady. Er wirkte ziemlich verärgert. Sie öffnete. „Hallo, Grady.“
    „Wann wolltest du es mir sagen?“, grollte er und schob sich an ihr vorbei in die Wohnung.
    „Was?“
    „Dass du deine Chefin darum gebeten hast, mich einer anderen Kollegin zu übergeben?“
    Sie schloss die Tür, während ihr Herz zu rasen begann. „Du hast mit Holly Anne gesprochen?“
    „Sie hat mich heute Abend angerufen.“ Grady klang beherrscht, doch in seinem Inneren brodelte es. „Um mich zu fragen, ob ich damit einverstanden sei.“
    Es lag nicht nur an der Hitze in ihrer Wohnung, dass Alexis plötzlich schweißgebadet war. Und was noch schlimmer war: Grady hatte es bemerkt.
    „Bist du es denn?“
    „Nein.“ Auch Grady schien zu schwitzen in seiner grauen Hose und dem hellblauen Hemd, dessen oberste Knöpfe er geöffnet und dessen Ärmel er hochgekrempelt hatte. „Ich habe ihr gesagt, dass ich mit keiner anderen als mit dir zusammenarbeiten will.“
    Alexis hatte gehofft, diese Unterredung noch ein wenig hinauszögern zu können. Dann wäre sie auf diese Konfrontation besser vorbereitet gewesen, und sie hätte sich ihre Argumente zurechtlegen können – obwohl sie genau wusste, dass ihr kein überzeugender Grund eingefallen wäre.
    „Sie hat mir erzählt, du wärst der Meinung, dass eine andere Kollegin besser für den Auftrag geeignet sei.“ Er klang ausgesprochen missvergnügt. „Warum hast du mir nichts davon erzählt?“
    Hilflos hob Alexis die Schultern. Unwillkürlich musste sie daran denken, wie es war, ihn zu küssen. Rasch vertrieb sie den Gedanken. „Weil du es mir bestimmt ausgeredet hättest.“
    Auf seiner Stirn bildeten sich kleine Schweißtröpfchen. „Da hast du verdammt noch mal recht!“
    Alexis trat einen Schritt näher. Vielleicht konnte sie ihn bei seinem gesunden Menschenverstand packen. „Grady, nach allem, was heute Morgen passiert ist, musst du doch einsehen, dass ich nicht mehr die Richtige dafür bin, dich mit einer anderen zusammenzubringen.“
    Er sah sie unverwandt an. „Ich möchte mit niemand anderem zusammen sein als mit dir.“
    Diese einfache Feststellung jagte ihr einen Schauer über den Rücken. „Nur weil wir uns … darauf eingelassen haben“, entgegnete sie, nicht bereit, auch nur einen Schritt nachzugeben. „Das löst aber nicht dein Problem. Und das ist die Mutter, die Savannah fehlt.“ Beziehungsweise die Frau, die du von ganzem Herzen lieben kannst.
    Grady schloss sie in die Arme. „Ich bin zu dem gleichen Schluss gekommen wie meine Tochter. Sie braucht nicht irgendeine Frau. Sondern dich. Und ich auch“, setzte er leise, aber nachdrücklich hinzu.
    Ehe Alexis antworten konnte, verschloss er ihre Lippen mit seinem Mund. Alles, was sie zu vergessen versucht hatte, tauchte plötzlich wieder auf: Niemand hatte sie jemals so zärtlich geküsst wie er und ihr damit zu verstehen gegeben, wie sehr er sich nach ihr sehnte. Niemand hatte in ihr diese Leidenschaft und … ja, diese Liebe geweckt. Als Grady sie an sich drückte und ihr das Gefühl vermittelte, dass sie beide perfekt zusammenpassten, konnte sie die Lust, die er in ihr entfachte, kaum noch beherrschen. Sie wollte ein Teil seines Lebens sein. Seiner Zukunft. Seiner Gegenwart. Das, was sie bisher mit ihm erlebt hatte, sollte das Fundament ihrer Liebe sein, die ewig dauern würde. Sie sehnte sich danach, seine Haut zu spüren, seine Muskeln – danach, ihn tief in sich zu spüren.
    Aber ihn zu lieben hieß, verletzbar zu sein. Und sie wusste nicht, ob sie sich in diesem Moment so fühlen wollte …
    Sie ließen voneinander ab.
    Alexis legte die Hände auf seine Brust, um ihn ein wenig auf Distanz zu halten. „Genau das ist es, was uns immer wieder in Schwierigkeiten bringt.“
    Liebevoll strich Grady über ihr Haar. Falls er ebenfalls zweifelte, ließ er es sich nicht anmerken.
    Er fuhr mit der Kuppe seines Daumens über ihre feuchte Unterlippe. „Ich mag diese Art von Schwierigkeiten.“
    Genau wie sie – in gewisser Weise. Andererseits wusste sie natürlich, dass sie an ihre Zukunft denken musste. Und nicht nur an ihre. Denn es ging nicht allein um ihr Herz. Das möglicherweise gebrochen wurde. Auch Savannah würde darunter leiden, und wenn sein Kind litt, litt auch Grady.
    Alexis ging zum Kühlschrank und holte einen Krug

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