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Happy End in Mailand

Happy End in Mailand

Titel: Happy End in Mailand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennie Adams
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sie ihr Herz an ihn verlieren.
    Bevor Bella etwas entgegnen konnte, fuhr Luc fort: „Ich werde Maria von unserer Reise berichten und die ersten Vorbereitungen treffen. Ich bin sicher, dass sie uns unterstützt und dir Zeit einräumt, dich auf die Modenschau vorzubereiten.“
    Du musstest Ja sagen, er hat dir keine andere Wahl gelassen. Erstens will er es für dich, für deine Karriere. Und zweitens ist dies eine Chance für ihn, sich seiner Familie und der Vergangenheit zu stellen. Er kann seiner Familie beweisen, welches Talent in ihm steckt, und darin solltest du ihn unterstützen. Tu, was du kannst, damit er Erfolg hat.
    Bella straffte die Schultern. An sich selbst dachte sie in diesem Augenblick nicht. Allein um Luchinos willen würde sie ihr Bestes geben. Sie wollte, dass er stolz auf sie war und dass er gut vor seiner Familie dastehen würde. Und danach wäre alles zwischen ihnen vorbei. Ein für alle Male.
    Noch ein letztes Mal würde sie ihre Schwestern verlassen müssen. Doch zum ersten Mal machte sie sich keine Sorgen. Chrissy und Sophia wären füreinander da, wenn etwas passieren sollte. Und bei Nate war Chrissy ohnehin in den besten Händen.
    Ein sonderbares Gefühl stieg in Bella auf. Sie war nicht mehr der einzige Mensch, der ihre Schwestern liebte. Nate gehörte jetzt zur Familie. Er kümmerte sich um Chrissy und Sophia, wenn sie ihn brauchten. Diese Erkenntnis fühlte sich seltsam, aber gut an.
    „Diese Mailandreise kommt überhaupt nicht infrage“, erklärte Maria kategorisch. „Du darfst nicht fahren, Luchino, und Bella ebenfalls nicht. Ihr bleibt beide bei mir.“ War Maria in den letzten Wochen angespannt und ängstlich gewesen, so wurde sie nun geradezu panisch.
    Bella vernahm Marias Worte, als sie gerade den Laden betrat. Rasch ging sie zu Luc. Glücklicherweise befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Kunden im Geschäft. Diskret hatte sich Hannah in einen anderen Teil des Ladens zurückgezogen, wo sie Kostüme auf Kleiderbügel hängte.
    „Luc hat dir also von der Einladung nach Mailand zur Modenschau der Montichellis erzählt“, stellte Bella fest. Wieder wurde ihr bewusst, welch ein bedeutendes Ereignis diese Modenschau war und was sie noch alles zu erledigen hatten. Hatte Lucs Familie die Einladung absichtlich so knapp geschickt, damit ihnen nicht genügend Zeit bliebe, sich gut vorzubereiten?
    „Das ist die größte Chance, die ich jemals bekommen werde, meine Kleider auszustellen, Maria.“ Bella stand neben Luc, und es fühlte sich an, als ob sie genau da hingehörte.
    Er warf ihr einen kurzen Blick zu, den sie erwiderte. Ein kleines Lächeln erschien auf seinem Gesicht, dann nickte er ihr kaum merklich zu.
    Mit funkelnden Augen wandte sich Maria an Bella. „Das ist nicht nötig, und mein Luc braucht den Montichellis auch nicht seinen Schmuck zu zeigen. Sein Talent gehört ihm allein. Er schuldet ihnen überhaupt nichts.“
    „Ach, Maria.“ Bella war die Zuneigung für Luc, die aus Marias Worten sprach, nicht entgangen. Ihr Bedürfnis, ihn zu schützen, und ihre Furcht vor der Familie hatte sie unmissverständlich ausgedrückt. „Luc und ich haben beschlossen, dass wir hinfahren werden. Alles wird gut gehen, und bald sind wir wieder da.“
    Sie sah Luc an, und sie glaubte, in den Tiefen seiner braunen Augen zu versinken. „Es ist eine große Chance für ‚Design by Bella‘. Wir könnten den internationalen Markt erobern. Das Ganze wird ein Riesenerfolg, auch für dich.“
    Und wenn alles vorbei ist, muss ich nur noch die Kraft aufbringen, in Würde wegzugehen. Irgendwie.
    Zärtlich erwiderte Luc ihren Blick, und Bella konnte nicht anders, als diese Zärtlichkeit in sich aufzunehmen.
    „Luchino? Bestehst du darauf, dass ihr teilnehmt?“, fragte Maria aufgeregt. Ihr Gesicht war gerötet, und ihre Hände zitterten deutlich. Dann jedoch kam sie offenbar zu einer Entscheidung. „Ihr werdet eure Meinung also nicht ändern?“
    „Wir werden unsere Meinung nicht ändern. Aber du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen.“ Er griff nach Marias verkrampften Händen und hielt sie mit seinen umschlossen. „Du bleibst hier und hältst die Stellung, bis Bella und ich wieder da sind. Lange sind wir ohnehin nicht fort. Du brauchst dich den Montichellis nicht zu nähern.“
    Doch Maria schüttelte heftig den Kopf. „Wenn ihr darauf besteht, zu fahren, dann komme ich mit. Sie werden nicht … Wenn ich mich nicht irre … Ich mache mir Sorgen wegen …“ Sie blickte auf ihre

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