Happy End in Virgin River
Vielleicht raus zum neuen Haus von Jack? Brenda, ich muss einfach jemanden umarmen.“ Er lächelte sie an. „Du bist meine erste und einzige Wahl.“
Sie drückte seine Hand. „Natürlich.“
Er legte den Gang ein und fuhr aus dem Ort. „Du bist so ziemlich das Beste, was mir seit meiner Ankunft hier begegnet ist, weißt du. Wenn ich nicht mit dir gehen würde, wäre dieses Jahr … es wäre der totale Mist.“
Sie lachte leise. „Mir geht es genauso. Auch bei mir hat das Jahr nicht wirklich gut angefangen. Es war zwar nicht halb so schwer wie bei dir, aber es war schon ganz schön heftig.“
„Du warst immer total klasse zu mir“, stellte er fest.
„Du warst auch ziemlich gut zu mir.“
„Im Ernst. Viele Mädchen sind wirklich kompliziert. Die ganze Zeit, seit wir angefangen haben, miteinander zu reden, miteinander zu gehen, warst du einfach super. Du regst dich nicht über irgendwelchen Kleinkram auf, du bist nicht launisch, du bist einfach so … Brenda, du bist das tollste Mädchen, das mir je begegnet ist.“
„Danke. Du bist auch so ziemlich der netteste Junge, der mir je begegnet ist. Soweit ich sehe, gibt es nur eine Sache, die mich an dir stört.“
„Ja?“, fragte er und musste unwillkürlich lächeln. „Was könnte das sein?“
„In einem Jahr wirst du wieder von hier weggehen.“
„Ja, das stimmt. Es könnte aber ein langes Jahr werden, und dann habe ich auch Urlaub. Ich werde hierher zu Besuch kommen. Und wenn du so weit bist, kannst du dir immer noch ein College aussuchen, das nicht so weit von West Point entfernt ist. Das machen viele, weißt du. Sie treffen sich über einen langen Zeitraum hinweg. Gehen für lange Zeit fest miteinander. Natürlich musst du das entscheiden … ich erwarte nichts von dir.“
„Es wäre aber in Ordnung, wenn du mich fragst“, sagte sie.
„Ich möchte nicht, dass du dich im letzten Jahr an der Schule gebunden fühlst“, erklärte er.
„Und vielleicht möchtest du in deinem ersten Jahr in West Point selbst auch nicht gebunden sein?“, fragte sie.
„Puh. Also erst mal glaube ich nicht, dass sie die kleinen Jungs in West Point im ersten Jahr überhaupt viel rauslassen werden. Und zweitens würde ich nicht mal darüber nachdenken müssen, wenn ich wüsste, dass du mein Mädchen bist. An dich gebunden zu sein … das wäre mir meine Zeit wert, darauf kannst du Gift nehmen.“ Er bog von der Straße ab und fuhr den Weg zum Hügel hinauf, wo das Haus gebaut wurde. Oben angekommen hielt er den Wagen an, ließ allerdings den Motor laufen und schaltete die Deckenbeleuchtung ein. „Hier habe ich etwas für dich.“ Er öffnete das Handschuhfach und nahm eine kleine, schön verpackte Schachtel heraus. „Das hatte ich schon vorher gekauft … Bevor Matt … Ich hatte mir was ganz Tolles ausgedacht, wie ich es dir geben wollte … ein wirklich schöner Abend, etwas ganz Besonderes. Mit Sicherheit nicht, dass wir in meinem Truck im Wald sitzen. Mach es auf, nur zu.“
„Aber das war doch gar nicht nötig.“
„Natürlich war das nicht nötig. Aber glaubst du nicht, dass ich mir das gewünscht habe?“
Sie riss das Papier ab und öffnete die Schachtel. Darin lag ein goldenes Gravurarmband, auf dem oben ihr Name stand und auf der Unterseite „In Liebe, Tom“. Sie las es laut vor. „Gott, ist das schön. Es ist einfach wunderschön.“
„Gefällt es dir?“
„Ich liebe es! Hier, zieh du es mir an.“
Nachdem er das Armband verschlossen hatte, legte er eine Hand auf ihr weiches Haar. „Weißt du, es ist nämlich wirklich so. Ich liebe dich.“
„Tom …“
„Du musst mir jetzt nicht dasselbe sagen. Ich weiß, dass ich dich ein wenig dränge. Aber einen kleinen Kuss bekomme ich doch, oder?“
„Mindestens“, sagte sie lächelnd. Über die Konsole hinweg beugte sie sich zu ihm, legte ihm die Hände auf die Schultern, während seine Hände ihre Taille fanden, und der Kuss war gut. Leidenschaftlich und mit offenem Mund. Und während sie ihn küsste, stöhnte sie leise, und das gefiel ihm. Als der Kuss vorbei war, sagte sie: „Danke. Es ist das schönste Geschenk, das ich jemals bekommen habe.“
Alles, was er wollte, war, ihre Wärme an seinem Körper zu spüren, und so funktionierte das nicht. Ihre bisherigen Annäherungssessions waren alle deutlich gemütlicher gewesen als das hier. Entweder bei ihr zu Hause, wenn niemand daheim war, oder wenn sie miteinander ausritten, unter einem Baum auf dem weichen Boden und im Stall auf dem
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