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Happy Smekday: oder: Der Tag an dem ich die Welt retten musste (German Edition)

Happy Smekday: oder: Der Tag an dem ich die Welt retten musste (German Edition)

Titel: Happy Smekday: oder: Der Tag an dem ich die Welt retten musste (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adam Rex
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verletzte.
    »Das ist nicht … so gut«, sagte er. »Die Flossen sind zu klein zu geraten.«
    »Nein«, sagte ich. »Das ist super. Wetten, dass er genauso aussieht?«
    Vielleicht hatte es das Raumschiff doch gegeben, dachte ich. Vor einer Ewigkeit.
    »Kann es sein, dass die Boov der Erde schon vor so langer Zeit einen Besuch abgestattet haben?«, fragte ich.
    »Das bezweifle ich. Erdenland liegt nicht gerade in einer zuschönen Gegend. Vielleichts waren es die Habadu. Du, soll ich dir einen lustigen Witz über die Habadu erzählen? Es waren einmal ein Boov, ein KoshzPoshz und Habadu, die alle in ein Mahahmbaday gingen. Und danns hat der Boov … nein. Warte, ich habe vergessen zu sagen, dass der KoshzPoshz einen Pudel dabeihatte. Also, der Boov … nein. Der KoshzPoshz sagte …«
    Ich hörte nicht richtig zu. Ich dachte über den UFO -Wahn nach. Nach den beiden Invasionen war es absolut lächerlich, über all die Top-Secret-Besucher aus dem All nachzudenken, die in der Vergangenheit angeblich auf die Erde gekommen waren. Was waren schon Kornkreise und rätselhafte Phänomene, wenn die Wahrheit für jedermann aus einer Entfernung von fünf Bundesstaaten erkennbar als riesige violette Kugel am Himmel stand.
    »… und danns kommt der Habadu und sagt: ›Das ist nicht dein Pudel, das ist mein Pups!‹« J.Lo bekam vor lauter Lachen einen Schluckauf.
    »Ha-ha«, sagte ich.
    »Du magst wohl keine diskriminierenden Witze, was? Hör mal, wenn ich den erzähle, ist das okays, ich bin zu einem Sechzehntel Habadu …«
    »Also, ich will nur nicht, dass du dir zu große Hoffnungen wegen des kaputten UFO s machst. Ich habe gerade an die alten UFO -Geschichten gedacht, die alle behaupten, die Armee oder die NASA hätte das Raumschiff an einem Ort namens Area 51 versteckt. Keine Ahnung, wo das sein sollte.«
    »N’aasa?«
    »Jep. NASA .«
    »Auf Boovisch heißt n’aasa weich und beige.«
    »Hier nicht«, erklärte ich. »Es ist ein Name, der für etwas anderes steht.«
    »Der Name … steht?«
    Ich dachte kurz nach.
    »Dieser Name besteht aus anderen Wörtern und … für die steht er dann«, sagte ich. »So wie UFO . Oder TV oder … oder J.Lo.«
    »Was.«
    »Was, was?«
    »Du hast meinen Namen zu gesagt«, sagte J.Lo. »Aber nach meinem Namen hast du nichts mehr zu gesagt …«
    »Nein, das meinte ich nicht. Ich wollte sagen, dass J.Lo NASA ähnlich ist.«
    »Ist nicht.«
    »Was ist nicht?«
    »J.Lo sieht NASA nicht ähnlich«, sagte er. »J.Lo kennt NASA nicht mal …«
    »Okay. Nein. Noch mal von vorne. Ich sage nur, dass NASA für etwas steht, genau wie J.Lo für Jennifer Lopez steht.«
    »Das tue ich?«
    »Ja.«
    J.Lo runzelte die Stirn. »Ich würde es wohl zu machen, wenn sie mich fragen würde.«
    » NASA «, sagte ich, »steht für … National American Space … Association. Oder National Air and Space …«
    »Ich stehe für Jennifer Loh-pez«, flüsterte J.Lo.
    »Oder für Neugierige Aliens Sind Anstrengend«, sagte ich. »Vielleicht steht es auch dafür.«
    »Aaah.« J.Lo nickte. »Du willst sagen, dass NASA eine Abkürzung ist.«
    Ich starrte ihn an, runzelte die Stirn und gab dem Armaturenbrett einen Tritt.
    »Ja.«
    »Und das ist eine Art … Weltall-Club?«
    »Ja, es gehörte zu unserer Regierung. Dort wurden Satelliten, Space-Shuttles und so gebaut.«
    »Und der weiche beige Club hat das Raumschiff versteckt?«
    »Kann sein. Niemand weiß es so genau. Die Regierung streitet alles ab. Es gibt – es
gab
– andere, die behaupteten, ständig UFOS zu sehen, doch der Regierung zufolge waren das immer nur Wetterballons. Also, die Ufos.«
    »Sie haben etwas zuverbergen!«, rief J.Lo.
    »Hups«, sagte ich. »Ist ja gut.«
    * * *
    J.Lo saß immer noch am Steuer, als wir mit einem Straßenschild zusammenstießen und ins Trudeln gerieten. Ich kramte gerade auf der Rückbank nach Saus Fressen, doch als Slushious plötzlich über den Seitenstreifen brauste, drehte ich mich um und blinzelte in das grüne Licht des Verkehrszeichens, das sich in etwas richtig wichtig Aussehendes auf der Motorhaube gebohrt hatte. Ich sah fassungslos zu, wie wir den Stacheldraht überfuhren, die Antilope verschreckten, und an dem nur allzu wahren Schild DURCHFAHRT VERBOTEN vorbeischlitterten und auf einen Schuppen aus Fiberglas zuschossen.
    »Bremsen!«, kreischte ich.
    »Nicht geht!«, sagte J.Lo und trat hektisch auf das Pedal. »Schild bohrig rein da! ALARM !« Sein Englisch wurde sehr viel schlechter, wenn es brenzlig

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