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Happy Smekday: oder: Der Tag an dem ich die Welt retten musste (German Edition)

Happy Smekday: oder: Der Tag an dem ich die Welt retten musste (German Edition)

Titel: Happy Smekday: oder: Der Tag an dem ich die Welt retten musste (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adam Rex
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ich. Ich konnte es nicht fassen.
    »Oh nein«, antwortete J.Lo. »Wahrscheinlich erlauben sie sich nur einen kleinen Scherz. Ja, die zu schießen uns!«
    Die Gorg gaben J.Lo recht, indem sie rechts von uns einen kleinen Berg zerstörten. Ich machte einen Schlenker und gab Gas.
    »Aber … von so weit weg? Sie schießen von … sagen wir mal Mexiko?«
    Vor uns explodierte ein Lebensmittelgeschäft in einem Rauchpilz aus Feuer und alten Zeitschriften. J.Lo gestikulierte ungeduldig.
    »Okay! Okay!«, rief ich. »Sie schießen auf uns! Ich dachte ja nur, das wäre vielleicht Zufall.«
    Nach einer weiteren Explosion geriet Slushious außer Kontrolle, was mir den Rest von J.Los Kommentar ersparte.
    »Superbenzin?«, fragte ich. Mir war übel.
    »Allens weg! Nicht mal mehr was zum Klonen!«
    »Was soll ich jetzt machen?«
    »Weiter zu fahren! Sie verlieren gleichs unsere Spur.« Die nächste Bombe explodierte weiter weg. »Wir haben picobello Glück, weils wir so klein und schwer zutreffen sind. Die Gorg haben uns wahrscheinlich nur bemerkt, weils die Boov an uns vorbei zu geflogen sind.«
    Die Schießerei hörte auf, doch ich fuhr immer weiter in die Wüste hinein und scheuchte ein Rudel erschrockener Kojoten vor mir her. Ich warf einen Blick nach hinten, um nach Sau zu sehen, die sich verächtlich auf der Bodenmatte putzte. Dann wandte ich mich an J.Lo.
    »Es tut mir leid«, sagte ich. Was für ein sinnloser Satz.
    »Ja«, sagte J.Lo. »Wir sollten nicht immers versuchen, sie so zubekämpfen. Es hat noch nies funktioniert.«
    »Wir konnten das Raumschiff der Gorg nicht sehen. Vielleicht habt ihr Boov es ja schwer beschädigt.«
    J.Lo antwortete nicht.
    »Wir denken uns etwas Neues aus«, sagte ich. »Vielleicht finden unsere beiden Völker einen gemeinsamen Weg.«
    J.Lo lächelte schnell und kurz und sah dann wieder nach vorne. »Wir müssen weiter nach Norden zu fahren. Wir müssen mehr Abstand zwischen uns und die Nimrog zu legen.«
    »Verstehe«, sagte ich. »Was?«
    »Wir müssen weiter nach …«
    »Jetzt sind hier auch noch Nimrog?«, fragte ich. »Wer ist das denn?«
    J.Lo fummelte am Kassettenrekorder herum, um seinen Sitz nach hinten zu schieben. »Alle Gorg sind Nimrog. Alle Nimrog sind jetzts auch Gorg, aber das war nicht immers so.«
    »Ich habe nicht den Schimmer einer Ahnung, worüber wir reden.«
    »Wir reden über das Volk der Nimrog. Tip sagt, sie will sie sich vom Hals zu schaffen.«
    »Ja«, hauchte ich. Plötzlich fühlte es sich an, als hätte ich versprochen, ein Pferd über meinen Kopf zu heben. »Aber was ist dann Gorg … eine Art Spitzname?«
    »Oh nein. Gorg ist der richtige Name. Gratuity ist Tips richtiger Name«, sagte er und machte ein Geräusch wie ein ertrinkender Jodler. »OOOlahluhlaaharlHEEdu ist J.Los richtiger Name. Ihr Spitzname ist Greifer. Sie haben noch mehr Spitznamen, die ganze Zeit bekommen sie welche zu verpasst. Sie werden auch Furzis genannt, wenn du meine Ausdrucksweise entschuldigen würdest.«
    Ich versuchte ruhig zu bleiben. »Das heißt, alle Nimrog … wirklich alle … heißen Gorg?«
    »Ja.«
    »Alle?«
    »Ja, alle.«
    »Wie viele … gibt es?«, fragte ich.
    »Wie viele Nimrog?«
    »Wie viele Gorg.«
    »Das ist das Gleiche.«
    »Warum fragst du dann?«
    »Es gibt sehr, sehr viele Nimrog. So viele, wie sie wollen. Sie können immers neue zu machen.«
    »Wenn du nicht gleich vernünftig mit mir redest, überfahre ich einen Kojoten. Ich schwöre!«
    »Ah«, sagte J.Lo. »Hm. Ahhh … vor sehr langer Zeit, vielleichts vor Tips Geburt … wie viele Jahre hast du zu?«
    »Elfeinhalb.«
    J.Lo nieste und richtete sich auf. »Elf! Du hast ersts elf Jahre? Mit elf war ich gerade ersts raus aus meinen aufblasbaren Turnsachen.«
    »Zurück zu den Nimrog.«
    »Ja. Früher hatten die Nimrog viele Namen. Wie die Boov. Und die Menschens. Aber die Nimrog sind so grässlich, sie zu vertragen sich nicht mal mit sichselbst. Sie zu kämpfen miteinander um allens. Die Rechtshänder zu bekämpfen die Linkshänder. Die Linkshänder, die Musicals zu mögen, kämpfen gegen die Linkshänder, die keine Musicals zu mögen. Und so weiter. Eines Tages waren nur noch zwei Nimrog übrigs: Aarfux und Gorg. Aarfux fiel auf den alten Deine-Schnürsenkel-sind-offen-Trick herein und danns war nur noch Gorg da.«
    »Gorg«, wiederholte ich. »Es gab nur noch einen Nimrog namens Gorg.«
    »Damals, ja. Früherdavor gab es sehr viele Nimrog namens Gorg. Gorg war ein beliebter Jungensname, so wie

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