Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie
mich noch g a nz krank « , klagte S hea. » U nd r e gnet es hier eig e ntli c h nie ? « Er saß auf d e m w eißen Walla c h, den er auf Burg Cau l trock gek a uft ha t te. Die Rüs t ung, die ein m al S ir P arid e ll gehört hatte, w ar hinter d e m Sattel zus a mmeng e schnürt. Er hatte sie z u tr a gen v e rsu c ht, aber die Hitze in d e m Blechding w ar unertr ä gli c h g e w e sen.
Cha l mers ori e ntierte si c h gerade mit ein e m provisorisch e n Sext a nt e n, d e n Shea und er zus a mmeng e fli c kt hatt e n. » Harold, Sie s i nd ein unverbesserli c her Nörgler. Wären w ir in den Bergen und w ürde es v o m H i mmel schütt e n, w ürden Sie sich ohne Z w e i fel ebenfalls beklag e n .«
Shea gr i nste. » To uche, Doc. Nur l a ng w e ile ich mich al l m ä hli c h. Ich w ürde mi c h sogar über ein e n L ö w en freu e n, um e i ne A b w e c hslung zu haben .«
Cha l mers bes t ieg w ie d er seinen E sel. » A u f g e h t ' s, Gust a vus ! « s a gte er und fuhr d a nn fort: » Ich bin si c her, Sie bek o mmen e i ne Menge A b w e c hs l ung, w enn dieser Wald so viele Z a uberer beherbergt, w ie sie sagen. Ich w üns c hte nur, Sie würden nicht a lle dies e ääh harten T y p e n, denen w i r begegn e n, aufg r und Ihrer Fertigkeit e n in der Fechtkunst herausfordern .«
»A c h w as, bisher habe ich dabei i mmer noch ganz gut ausges e h e n .«
» Z w e i fellos. A nderersei t s sollte m a n den Bogen ni c ht überspannen. Ich hätte es ni c ht besonders gern, alleine hier zu bleiben .«
» E ine s c h e ußlich selbstsü c ht i ge Betrach t ungs w e i se. Eigentli c h zu schade, daß die Frauen nicht m it uns k o mmen w o llt e n. Brit o m arts Ebenholzspeer hat a uf mich doch zi e m li c h beruhig e nd g e w i r kt .«
» S ie e n t w i c ke l n doch nicht e t w a e i ne ääh sent i mentale Ne i gung zu der kräft i gen D a me ?«
» H err i m H i mm e l, ne i n! Sie erinnert mich a n Gert. Ich habe ihr nur e i n w e nig Unterricht i n der T heorie und der P raxis w eiblich e n Cha r m e s erteilt, d a m it sie i hr e n Freund umga r nen k a nn. A ber w e nn e i ner verrü c kt n a ch e i n e m Mädchen ist, dann s i nd Sie das! Ich habe Ihren Gesich t sausdru c k g e s e hen, als Sa t y r a ne die Ve r mutung äußerte, Flor i m el sei d urch Zauberei versch w und e n .«
» Tj a äh e mm das ist doch das heißt nun gut . « Cha l mers w irkte bekümmert. » Der Ä rger, w e nn man m i t ein e m a nderen P s y c holog e n reist, i st, daß m a n nichts verberg e n k a nn. Ich m ö c hte allerdings zugeben, daß Flori m els Verh a lten mir zu denk e n gab. A ls der Gürtel bei ke i ner der Frauen äh bleiben w o l lte, w urde ich si c her, daß Magie a m Werke ist. Die Wahrsche i nli c hkeitsges e tze hä t ten z umindest eine sitts a me D a m e unter so vi e len hervorbring e n müss e n. Nun « Cha l mers seufzte. » I c h ve r mute, Flor i mel w ar nur e i n Blen d w e r k. Auf g e w i sse Weise e i n g l ü c kli c hes Zus a mmentreff e n. So hatt e n w i r ein e n guten Grund, d anach zu frag e n, w ie m a n e i nen Z a uberer f i ndet. Sonst hätte sie viellei c ht ve r mutet, daß w ir versu c ht e n ääh g e m e ins a me Sache mit ihren Feind e n zu machen. Die Ritter v o n Faerie s c he i nen überzeugt, daß alle Z a uberer geg e n sie arbeit e n. Viellei c ht haben sie j a au c h recht .«
Eine Weile ritten sie sch w e i gend nebene i nander her. Dann sagte S hea: » Si e ht so aus, als f i nge der Wald hier an . « E i n s c hmaler F l uß kreuzte vor ihnen d e n P fad, und auf der a nderen Seite der Furt w ar der Bau m b e w u c hs w e n i ger spärlich. Sie s t iegen v o n i hren Reit t ieren, banden Gust a vus und das P ferd das auf d e n N a men A dolphus hörte an und holt e n ihr Essen heraus.
Beide kauten e i ne Zeitl a ng, ohne ein Wort zu w e c hseln. D a nn s a gte Ch al m e rs: » Harold, ich mö c hte, daß Sie versprech e n, si c h in k e ine w eiter e n K ä m p fe e i nzul a ss e n, w e nn «
» He h ! « unterbrach i hn Shea und sprang a uf.
Aus d e m Di c ki c ht sprangen z w ei nackte, behaarte, über z w ei M e ter große Affenm e ns c h e n. A us ihren ries i gen O hren w uchsen Haarbüschel, und ihre Kehlköpfe ähne l ten den e n von Orang-Ut a ns. Beide ha t ten Knüppel in d e n H ä nden. Ein e n M o m ent l a ng starrt e n sie he r über, dann dur c hquerten sie den F l uß m it \ chnell e n S c hritt e n.
Cha l mers rannte z u den R e
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