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Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Titel: Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: jo
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bemerkt hatte, zog er sie zurück und versteckte sie unter dem Tisch.
    Ich schob meine Hände ebenfalls unter den Tisch und hielt meine Ellbogen still, während ich meine Splat Gun aus der Tasche zog und auf meine Knie legte. »Ich glaube auch nicht, dass Sie es waren«, sagte ich, um sie etwas zu entspannen. »Ich versuche, Ms. Walker aufzuhalten, Mia, aber Sie wurden beim Feuer gesehen. Das FIB gibt sich momentan keine besondere Mühe mehr, hilfreich zu sein. Sie müssen sich stellen. Sonst wird noch jemand verletzt.« Wie ich zum Beispiel .
    Remus stand auf. Mein Herz machte einen Sprung. »Wir müssen weg, Mia. Die Leute gehen.«
    Ein schwacher, modriger Geruch stieg bei seiner Bewegung von dem wütenden Mann auf und rührte an etwas in meiner Erinnerung. Furcht breitete sich in mir aus, und ich erstarrte. Es roch nach Zement. Kalt und rau. Mia fühlte meine Angst und verlor fast alle Muskelspannung, während meine Gefühle aus mir herausflossen. Ford reagierte ähnlich, aber sein Gesicht zeigte keine Befriedigung, sondern Verwirrung. Er wusste, dass meine Angst nicht auf Mia bezogen war, sondern von etwas anderem kam, und ich drängte das Gefühl zurück. Kisten.
    Es kommt von Kisten. Ich habe jetzt keine Zeit dafür.
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    Mia verschob Holly auf ihrem Schoß und ignorierte Remus.
    Die Augen des Kindes öffneten sich. Schweigend starrte sie mich an, und während ich sie beobachtete, verwandelten sich ihre blauen Augen in pupillenschwarze Löcher voller Hunger.
    »Hast du dem FIB gesagt, dass es seine Untersuchung einstel-len soll?«, fragte mich Mia.
    Ich riss mich von Holly los. »Ähm, ja, aber für die Sache mit den Tilsons muss jemand ins Gefängnis. Sie haben in deren Haus gelebt. Sie haben einen FIB-Officer zusammengeschlagen.« Und ihr habt zweimal versucht, mich umzubringen. Gott, was mache ich hier eigentlich?
    Neben mir schluckte Ford schwer. Er empfing die Gefühle von allen hier, und es fiel ihm offensichtlich schwer, sich davon zu distanzieren. Er war besser als ein Wahrheitsamulett, aber hier verschob sich gerade etwas. Ich griff meine Waffe fester und legte meine freie Hand lässig um meinen Becher.
    »Mia, lassen Sie mich ihnen sagen, dass Sie kooperieren werden«, versuchte ich es wieder. Ich wollte nicht auf sie schießen, bevor ich unbedingt musste. »Der Captain des FIB weiß, dass es Ihnen leidtut.« Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht . »Er weiß, wie weit Ms. Walker zu gehen bereit ist, um das Sorgerecht für Holly zu bekommen.« Und wenn er auch die Wahrheit spricht . »Er ist wütend wegen dem, was seinem Sohn passiert ist, aber wenn Sie sich stellen, als Zeichen des Vertrauens, dann wird er darüber hinwegsehen. Wir können Sie und Holly zusammenhalten.«
    Remus beugte sich zu seiner Frau und zischte ihr ins Ohr:
    »Sie lügen, um zu kriegen, was sie wollen, und dann sagen sie, du bist ein Lügner, wenn du einforderst, was dir versprochen wurde. Ich werde nicht zulassen, dass meine Tochter von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wird, auf schmutzigen Mat-ratzen schlafen muss und geschlagen wird, nur weil sie keinen richtigen Papa und keine richtige Mama hat.«
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    Ich bezweifelte schwer, dass Holly das passieren würde. Mia streckte den Arm aus und berührte seine Hand. »Remus, Liebling«, sagte sie, sah dabei aber weiter mich an. »Ich liefere uns nicht aus. Ich finde nur heraus, ob das FIB uns ernst nimmt. Sie hat sie gewarnt, und wenn sie kommen, dann kenne ich ihre Antwort.«
    Oh. Scheiße. Mit klopfendem Herzen zog ich den Arm vom Tisch und umklammerte jetzt mit beiden Händen meine Splat Gun. Egal, ob du Gewalt einsetzt, wenn einer von euch auch nur zuckt, lege ich euch beide schlafen . »Denken Sie darüber nach, Mia … Sie haben das Gesetz gebrochen. Entweder leben Sie mit der Strafe der Gesellschaft, oder Sie leben außerhalb, in den aufgegebenen Gebieten, von Abfällen. Sie haben gesagt, Sie hätten diese Stadt geschaffen. Werden Sie sie wirklich verlassen? Mich umzubringen wird Ihnen nicht helfen. Das macht sie nur noch wütender.«
    Ford stand auf, und Remus verspannte sich, nur kontrolliert von Mias Hand auf seiner. »Sie haben mir gesagt, dass Sie niemanden verletzen würden«, sagte der Psychiater. »Ich habe Ihnen geglaubt.«
    Mia wiegte Holly, als sie quengelte. »Zu der Zeit dachte ich, das FIB wäre klüger. Offensichtlich wird das FIB nicht zuhören, bevor nicht eine Menge von ihnen tot sind. Aber sie werden mir zuhören. Die Hexe ist gebannt, Unrat,

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