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Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Titel: Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: jo
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dir dann warm.« Hoffe ich. »Bis dahin lass mich einfach wissen, wenn Mia an meine Aura geht.«
    Ich gab Pierce Jenks’ Kaffee und fügte hinzu: »Ich gebe dir mein Telefon. Ivy wird wahrscheinlich anrufen, wenn das FIB
    hier ist. Lass es mich wissen und sag ihnen, dass sie nicht reinstürmen sollen, okay?«
    »Das kann Jenks tun«, sagte er widerwillig.
    Ich legte eine Hand auf die Stirn, weil ich fühlte, dass Kopfweh im Anmarsch war. »Wenn ich Recht habe, wird der hässliche Kerl da drüben Ärger machen, lange bevor das FIB
    hier ankommt. Dann werde ich deine Hilfe brauchen, und du kannst dein Testosteron losgaloppieren lassen. In der Zwischenzeit kann Jenks dich darüber informieren, womit sich Remus in den letzten zwanzig Jahren beschäftigt hat, damit du nicht plattgemacht wirst. Okay?«
    Ich gab Pierce mein Handy, und als er mich nur anschaute, klapperte Jenks mit den Flügeln. »Okay«, willigte der Pixie ein und flog schwerfällig zu dem wachsamen Geist. Er beäugte ihn genau, bevor er auf seiner Schulter landete und ihm mitteilte, dass er zum Eingang gehen sollte.
    Zwei weniger. Als ich mich zu Al umdrehte, strahlte der Dämon mich an. »Al, warum bist du nicht einfach ein guter Junge und schnappst dir den Stuhl der ersten Person, die Pierce aus dem Raum schafft?«
    »Ich will aber näher dran sein«, sagte er, dann schaute er über seine Brille hinweg zu dem Paar direkt neben Fords Tisch.
    Ihre Stühle kratzten über den Boden, als sie hastig zur Tür eilten. Al setzte sich und rückte affektiert seine Jacke zurecht.
    Okay. Zeit, die Miete zu verdienen , dachte ich und atmete tief durch. Ich nahm mir noch die Zeit, noch einen Knopf an meinem Mantel zu öffnen und einmal nach meiner Splat Gun in meiner Tasche zu tasten, bevor ich zu Ford, Mia und Remus ging. Ivy würde Edden wahrscheinlich sagen, dass er besonnen 579

    vorgehen sollte, aber es würde mich nicht überraschen, wenn sechs FIB-Streifenwagen mit Sirenen und blinkenden Blaulich-tern vorfahren würden.
    Falls Mia sich nicht benahm, würde das hier richtig schnell vorbei sein. Sie hatte zweimal versucht, mich zu töten, und ich wusste, dass ich mir Sorgen machen sollte. Ich sagte Hi zu Ford und setzte mich in den Stuhl, den er für mich herangezo-gen hatte, doch statt besorgt zu sein fühlte ich mich einfach nur müde. Dass Edden einen Haftbefehl hatte und ich jetzt einfach auf sie schießen konnte, war tröstlich. Alle Blicke ruhten auf mir, als ich den Deckel von meinem Kaffee nahm und einmal daran nippte. Meine Schultern entspannten sich, als der heiße, köstliche Kaffee durch meine Kehle glitt. Mit ein wenig Anstrengung konnte ich von meinem Platz sowohl die Tür als auch den Tresen im Blick behalten.
    Entweder würde Mia Remus opfern und schwören, sich von jetzt an zu benehmen, oder das war ein Hinterhalt, um mich zu töten. Aber ich ging nicht davon aus, dass Ford eine Situation so falsch deuten würde. Die Türglocke klingelte, als ein weiteres Paar mit verängstigen Blicken das Café verließ, und Jenks zeigte mir aus der Ferne den erhobenen Daumen. Verdammt, das war gutes Zeug, und ich machte mir im Geist eine Notiz, falls ich das hier überleben sollte. Italienische Himbeer-Latte?
    Ich schaute vorsichtig über den Rand des Pappbechers. Remus’ Gesichtsausdruck war gleichzeitig wütend und verängstigt - eine böse Kombination. Seine Augen glitten zwischen mir und Al hin und her. Mia strahlte ihr übliches, unerschütter-liches Selbstbewusstsein aus, während sie die schlafende Holly in ihrem pinkfarbenen Schneeanzug auf dem Schoß hielt. Niemand würde je vermuten, dass sie wegen tätlichen Angriffs und Verdachts auf Mord gesucht wurden. Sie würde ihn sitzenlas-sen. Was wusste sie schon von Liebe?
    »Mia«, sagte ich schließlich, da niemand sprach. »Haben Sie das Feuer gelegt?«
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    »Nein.« Ihre Stimme war leise, um Holly nicht aufzuwecken, und die Hand des Kleinkindes bewegte sich im Schlaf.
    Mia sah mich direkt an und versuchte, mich von etwas zu überzeugen, was ich bereits für die Wahrheit hielt. »Der Walker war es. Sie versucht meine eigene Stadt gegen mich aufzubringen. Ich habe dir gesagt, dass sie die Subtilität eines fallenden Baumes hat.« In ihrer hohen Stimme lag erschreckend viel Hass. »Sie will Holly.«
    Mia drückte ihre Tochter enger an sich. Das Kind drehte sich in eine bequemere Position und schob im Schlaf die Lippen nach vorne. Remus ballte die Hand zur Faust, doch als er sah, dass ich seine Bewegung

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