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Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Titel: Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: jo
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Honigpäckchen abhob. »Die Banshee hat einen menschlichen Namen angenommen? Wofür, zur Hölle?«
    Meine erste Überraschung versickerte, als mir eine unangenehme Antwort in den Kopf kam, und Eddens ernster Miene nach zu schließen hatte er dieselbe Idee. Mia hatte sie umgebracht und versuchte, es zu vertuschen. Guter Gott. Tom versucht, eine Banshee festzunehmen? Allein? Na, dann los, Sarg-futter. »Das würde vielleicht erklären, warum wir gestern Tom Bansen unter unserem Küchenboden hatten«, sagte ich, und jetzt zuckte Edden zusammen.
    »Unter eurem …«
    »Küchenfußboden«, beendete ich den Satz. »Angezogen wie ein Soldat im städtischen Kriegseinsatz. Bis und ein Bekannter haben ihn dabei erwischt, wie er versucht hat, die Kirche zu verwanzen.«
    »Warum hast du mich nicht angerufen?«, fragte Edden, und ich verzog das Gesicht, während Jenks irgendetwas über den Gargoyle lallte.
    »Weil Tom, ähm, gebannt wurde«, sagte ich und wurde rot.
    »Kein Inderlander wird ihn anstellen, die I. S. eingeschlossen.
    Er hat keine Wahl, als sich selbstständig zu machen. Eine Banshee zu verhaften wird ihm wahrscheinlich genug Geld einbringen, sich irgendwo in der Wildnis ein Leben aufzubau-en. Er hat mich vor dem Fall gewarnt. Jetzt, wo ich drüber nachdenke, hat er mir eigentlich mitgeteilt, dass ich mich von Mia Harbor fernhalten soll. Er weiß mindestens so viel wie wir.«
    122

    »Warum sollte er euch dann verwanzen?«, fragte er. Ich zuckte mit den Schultern.
    »Weil er gebannt ist, fehlt ihm sowohl der Rückhalt des FIB
    als auch der I. S. Ich nehme an, dass er mithören wollte, was wir wissen, und dann entsprechend handeln, bevor wir es tun können. Tom weiß wahrscheinlich genau, wo sie hin ist. Vielleicht sollte ich versuchen, ihn zu verwanzen.«
    Edden schaute grimmig und rieb sich den Schnurrbart.
    »Willst du einen Wagen vor deinem Haus?«
    Sofort schüttelte ich den Kopf. »Nein, aber bei meiner Mutter wäre es nett.«
    »Noch in dieser Stunde«, versprach er und machte sich eine Notiz. Der Stift verschwand fast in seiner Hand.
    Jenks hatte angefangen, wie ein betrunkener Bergsteiger auf Eddens Aktenberge zu klettern, und ich wurde rot, als ich erfuhr, was am zehnten Tag von Weihnachten passiert war. Ich drängte das Bild vor meinem inneren Auge zurück und wandte mich wieder Edden zu. »Wenn Mia Mrs. Tilson ist, dann müssen wir sie schnell finden. Der Mann bei ihr ist in Gefahr.«
    Edden grunzte und warf den Stift fast zurück in den Halter.
    »Das ist mir egal.«
    »Wenn er wieder auftaucht, ist er wahrscheinlich tot«, protestierte ich und nahm noch einen Schluck Kaffee, jetzt, wo Jenks sich nicht mehr hinter der Tasse versteckte. Für einen Moment schloss ich genießerisch die Augen. Eines musste man dem FIB lassen: sie wussten, wie man Kaffee kocht. »Mitbe-wohner von Banshees leben nie lang«, erklärte ich. »Und wenn Mia ein Baby hat, dann wird ihr Bedarf nach Gefühlen sich fast verdreifachen.« Ich wollte gerade den Kaffee nochmal zum Mund führen, doch dann hielt ich inne. Das war wahrscheinlich der Grund, warum sie fünf Jahre Abstand zwischen ihren Kindern wollte.
    Eddens Gesichtsausdruck war hart. »Ich mache mir keine Sorgen um Mias Komplizen«, sagte er. »Er war gesund genug, 123

    um meinen Sohn zusammenzuschlagen. Wir haben heute Morgen über die Fingerabdrücke seine Akte bekommen. Sein Na-me ist Remus, und wir hätten ihn niemals so schnell gefunden, wenn er nicht eine Akte hätte, die so dick ist wie mein Arm.
    Angefangen von einem versuchten Date Rape in der Highschool bis zu besonders widerlicher Tierquälerei vor ungefähr drei Jahren, wegen der er eine Weile in der Psychiatrischen einsaß. Sie haben ihn entlassen, und seitdem ist er wie vom Erdboden verschwunden. Keine Kreditkartenbenutzung, keine Mietverträge, keine Gehaltsabrechnungen. Nichts, bis jetzt. Al-so kannst du vielleicht verstehen, warum ich nicht losrenne und ihn wegen seiner eigenen Sicherheit zu finden versuche.«
    Mein Magen tat weh. Gott, die zwei hatten wahrscheinlich die Tilsons zusammen umgebracht. Sie hatten diese glücklichen Gesichter aus den Jahrbüchern getötet und ihre Namen, ihre Leben und alles andere angenommen. Und das, was sie nicht wollten, in diese Kartons in der Garage verbannt.
    Jenks ließ das leere Honigpäckchen fallen, stolperte unter die Tischlampe und starrte nach oben. Als mir aufging, dass er sang, um sie zum Leuchten zu bringen, schaltete ich sie ein.
    Jenks explodierte in goldenes

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