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Harry Potter und der Feuerkelch

Harry Potter und der Feuerkelch

Titel: Harry Potter und der Feuerkelch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.K. Rowling
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passte tadellos dazu.
    »Gratuliere, Harry!«, sagte sie und strahlte die beiden an. »Dürfte ich euch auf ein Wort unterbrechen? Harry, wie war es für dich, gegen den Drachen zu kämpfen? Was hältst du vom Urteil der Schiedsrichter?«
    »Ja, Sie dürfen uns auf ein Wort unterbrechen«, sagte Harry wütend. »Tschüss!«
    Und zusammen mit Ron ging er davon.

 
Die Hauselfen-Befreiungsfront
    Harry, Ron und Hermine gingen an diesem Abend hoch in die Eulerei, um nach Pigwidgeon zu suchen, den sie mit einem Brief zu Sirius schicken wollten. Harry hatte ihm geschrieben, dass er unverletzt an dem Drachen vorbeigekommen war. Auf dem Weg nach oben erzählte er Ron alles, was Sirius ihm über Karkaroff gesagt hatte. Ron erschrak zuerst, als er hörte, dass Karkaroff ein Todesser gewesen war, doch als sie die Eulerei betraten, sagte er, sie hätten ihn von Anfang an verdächtigen sollen.
    »Das passt doch alles zusammen«, sagte er. »Weißt du noch, was Malfoy im Zug gesagt hat? Dass sein Dad mit Karkaroff befreundet sei? Jetzt wissen wir, wo sie sich kennen gelernt haben. Wahrscheinlich sind sie bei der Weltmeisterschaft zusammen in diesen Masken rumgelaufen … aber ich sag dir eines, Harry, wenn es tatsächlich Karkaroff war, der deinen Namenszettel in den Kelch geworfen hat, wird er sich jetzt ziemlich dumm vorkommen. Es hat doch nicht geklappt, oder? Du hast nur einen Kratzer abgekriegt! Komm, gib her, ich mach schon –«
    Pigwidgeon war so aus dem Häuschen, weil er einen Brief zustellen durfte, dass er ununterbrochen kreischend um Harrys Kopf herumflog. Ron schnappte ihn mitten im Flug und hielt ihn fest, während ihm Harry den Brief ans Bein band.
    »Die anderen Aufgaben können doch unmöglich so gefährlich sein, oder?«, fuhr Ron fort, während er Pigwidgeon zum Fenster trug. »Weißt du was? Ich glaube sogar, du könntest dieses Turnier gewinnen, und das meine ich ernst.«
    Das sagte Ron nur, um sein unmögliches Verhalten in den letzten Wochen wiedergutzumachen, fand Harry, und trotzdem hörte er es gerne. Hermine jedoch lehnte sich gegen eine Mauer, verschränkte die Arme und sah Ron finster an.
    »Harry hat einen langen Weg vor sich, bis er dieses Turnier abschließen kann«, sagte sie ernst. »Wenn das die erste Aufgabe war, möchte ich lieber nicht daran denken, was das nächste Mal drankommt.«
    »Immer ein aufmunterndes Wort auf den Lippen, nicht wahr, Hermine?«, sagte Ron. »Du und Professor Trelawney, ihr solltet euch mal zusammensetzen.«
    Er schleuderte den kleinen Kauz aus dem Fenster. Pigwidgeon sackte erst einmal vier Meter in die Tiefe, bis er sich fangen und in die Höhe steigen konnte; der Brief an seinem Bein war viel länger und schwerer als sonst; Harry hatte es nicht lassen können, Sirius jedes einzelne Flugmanöver zu beschreiben, mit dem er den Hornschwanz umkreist, gereizt und ausgetrickst hatte.
    Sie warteten, bis Pigwidgeon in der Dunkelheit verschwunden war, dann sagte Ron: »Hör zu, Harry, unten gibt’s ’ne Überraschungsparty für dich – Fred und George haben inzwischen bestimmt genug zu futtern aus der Küche geklaut.«
    Und tatsächlich, als sie den Gemeinschaftsraum der Gryffindors betraten, jubelten und klatschten ihre Mitschüler, dass die Wände wackelten. Sämtliche Tische und Fensterbänke trugen Berge von Kuchen und Krüge voll Kürbissaft und Butterbier; Lee Jordan hatte ein paar von Dr. Filibusters famosen hitzefreien und nass zündenden Knallern losgelassen, so dass sie vor Funken und Sternennebel kaum noch etwas sehen konnten; Dean Thomas, der im Zeichnen ganz gut war, hatte ein paar eindrucksvolle neue Banner entworfen. Meist war Harry darauf zu sehen, wie er den Kopf des Hornschwanzes umschwirrte, hin und wieder auch Cedric mit seinem brennenden Haarschopf.
    Harry nahm sich etwas zu essen und setzte sich zu Ron und Hermine; er hatte beinahe vergessen, wie es war, richtig hungrig zu sein. Er konnte es immer noch nicht begreifen, dass er sich so glücklich fühlte; Ron war wieder an seiner Seite, er hatte die erste Aufgabe geschafft und die nächste kam ja erst in drei Monaten dran.
    »Uff, ist das Ding schwer«, sagte Lee Jordan, der das goldene Ei, das Harry auf den Tisch gelegt hatte, hochhob und in den Händen wog. »Mach es auf, Harry, na los! Lass uns einfach mal nachschauen, was drin ist!«
    »Er soll das Rätsel doch ganz allein lösen«, warf Hermine rasch ein. »Das steht in den Turnierregeln …«
    »Ich sollte auch allein rausfinden, wie ich am

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