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Hashtag #Love

Hashtag #Love

Titel: Hashtag #Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drucie Anne Taylor
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und räumt auf«, antwortet er.
    »Ist das euer Hausmädchen?«, frage ich.
    »Sie war es, aber inzwischen sind Dad und sie ein Paar«, sagt er.
    Ich sehe ihn überrascht an. »Ja, die beiden haben die typische Aschenputtel Story hinter sich«, schmunzelt Cris, während er mich durch das Haus trägt. Überall hängen moderne Kunstwerke an den Wänden, Pflanzen – ich glaube, es sind Drachenbäume – wachsen in großen Tonkübeln und schließlich höre ich das Klicken von Absätzen.
    »Hola, Crispin, cómo estás?«
    »Yo estoy bien y tú?«, erwidert er.
    Ich verstehe kein Wort, aber ich glaube, sie fragen einander, wie es geht.
    »Ah, du hast gelernt«, sagt die Frau, die ich nicht sehen kann, mit einem deutlichen spanischen Akzent.
    »Ich habe die beste Lehrerin«, lacht er.
    »Wer ist das nette Mädchen auf deinen Armen?«, erkundigt sie sich.
    »Das ist meine Freundin Stella«, antwortet Cris, stellt mich ab und ich drehe mich um.
    »Guten Tag«, grüße ich sie schüchtern.
    »Hola, Stella. Sprichst du spanisch?«
    Ich schüttele den Kopf. »Leider kein Wort.«
    »Das ist schade«, sagt sie. »Ich bin Maricruz.«
    »Hallo.« Ich mustere sie. Maricruz sieht toll aus. Lange Beine, schlanke Taille, recht große Brüste, sie sieht aus, als wäre sie aus einem Bademodenkatalog gesprungen.
    »Ihr wart bestimmt auf dem Weg in deine Schlafzimmer«, lächelt sie und ich weiß, dass sie Cris damit angesprochen hat.
    »Ja, ich wollte es Stella zeigen. Ich dachte, du wärst in Mexiko«, meint er.
    »Ich kam vorhin zurück, aber ich bin gleich auch noch mal unterwegs, um mir ein Kleid für die Filmpremiere zu kaufen«, gibt sie zurück.
    »Okay«, sagt Cris, der seine Arme in meinen Rücken und in meine Kniekehlen legt und mich wieder hochhebt.
    Es ist mir peinlich, dass er das vor der Partnerin seines Vaters macht, aber ich will jetzt keine Szene machen. »Bis später, Maricruz«, wendet er sich noch mal an sie, bevor er mich weiter durch den Flur trägt.
    Ich weiß nicht, wie lange wir unterwegs sind, bis er mich in ein weiträumiges Zimmer bringt und die Tür hinter uns zu schubst. Dann geht er mit großen Schritten zu seinem Bett und lässt mich darauf fallen, weshalb ich anfange zu lachen.
    Cris legt sich neben mich, danach zieht er mich in seine Arme. »War es falsch, dich als meine Freundin vorzustellen?«
    Nachdem ich mich in seinen Arm gekuschelt habe, hebe ich den Kopf und betrachte ihn. »Ich weiß es nicht. Vielleicht etwas voreilig, aber nicht unbedingt falsch.«
    Vorsichtig schiebt er seine Hand in meinen Nacken, um mich mit sanftem Druck zu sich zu ziehen. Er küsst mich wieder und ich seufze. Es ist ein unschuldiger Kuss, anders als jene, die wir am Strand oder vorhin im Wohnzimmer ausgetauscht haben. Er ist förmlich keusch. »Ich würde dich gerne meine Freundin nennen, denn ich glaube, dass ich mich wahnsinnig in dich verliebt habe«, gesteht er, wobei er schüchtern wirkt.
    Ich blinzele schnell und weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Dieses Geständnis überfordert mich ein bisschen. Schließlich räuspere ich mich. »Du kennst mich doch kaum«, wispere ich.
    »Das ist mir egal. Dein Wesen bezaubert mich, du bist bezaubernd und ich habe mich schon zu dir hingezogen gefühlt, als wir bloß miteinander gechattet haben«, raunt Cris.
    »Okay«, presse ich vor und lege meinen Kopf auf seine Brust.
    »Dir geht es nicht, wie mir, oder?«, möchte er wissen.
    Daraufhin atme ich tief ein. »Es ist nicht so, dass ich nichts empfinde, aber ich weiß nicht, ob ich in dich verliebt bin«, antworte ich leise.
    »Ich denke schon, dass du es bist, denn sonst würdest du mich nicht auf diese Art und Weise ansehen, wie du es tust. Und du wärst vorhin nicht enttäuscht gewesen, als ich zu spät war«, meint er, wobei er überzeugt klingt.

Kapitel 13

    Sie liebt mich nicht. Warum nicht? Diese Frage geistert, seit sie es ausgesprochen hat, durch meinen Kopf. Stella weiß nicht, ob sie in mich verliebt ist, aber sie gibt mir das Gefühl, das sie es ist.
    Warum muss denn alles so kompliziert sein? Ich bemühe mich, mich zusammenzureißen, damit sie nicht merkt, wie hart mich ihre Ehrlichkeit getroffen hat, aber andererseits, ist es doch genau das, was ich möchte. Dass man ehrlich zu mir ist. Lucy, MacKayla und Lane waren es nicht, deshalb habe ich mich ja so schnell von ihnen getrennt. Stella ist wirklich mit Grace vergleichbar und das Schlimme ist, sie sieht ihr sogar ähnlich. Ich hoffe, dass es Dad und Maricruz nicht

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