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Hashtag #Love

Hashtag #Love

Titel: Hashtag #Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drucie Anne Taylor
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drehe ich mich um, damit ich sie reinbringen kann. >Hoffentlich ist Dad nicht zu Hause<, geht es mir durch den Kopf.
    Wir betreten das Haus, das leer wirkt, aber ich sehe Dads Jacke auf der Couch liegen, dann ihn im Sessel schräg gegenüber sitzen. Wahrscheinlich ist er auf dem Sprung nach draußen oder gerade nach Hause gekommen, denn vorhin war er nicht da beziehungsweise nicht zu sehen.
    »Crispin?«, dringt es dann auch schon an mein Ohr. Ich verdrehe die Augen und schaue Stella an. »Mein Dad ist zu Hause, ich dachte, er wäre unterwegs. Bist du schon bereit ihn kennenzulernen?«, frage ich sie.
    »Ja, ich denke schon, es sei denn, er beißt«, schmunzelt sie.
    »Crispin?«, ruft er wieder.
    »Ja?«, antworte ich laut.
    »Komm mal her, Junge.«
    »Wohin denn?«, erkundige ich mich.
    »Ins Wohnzimmer, bitte«, entgegnet er.
    Stella drückt meine Hand, als ich sie dorthin führe. Dad sitzt auf der Couch. Die meisten behaupten, dass ich eine jüngere Version von ihm bin, da ich ihm so ähnlich sehe. »Was ist denn, Dad?«, erkundige ich mich, als wir vor ihm stehen.
    Er betrachtet Stella lächelnd. »Nanu, wer ist denn deine hübsche Begleitung?«
    »Dad, das ist Stella. Stella, das ist mein Vater ...«
    »Jonathan Parker, freut mich sehr, Sie kennenzulernen, Stella«, unterbricht er mich.
    »Danke, Mr. Parker, ich freue mich auch«, sagt sie leise.
    »Oh bitte, nennen Sie mich Jonathan und duzen Sie mich, sonst fühle ich mich so alt«, scherzt er.
    Stella schmunzelt. »Dann duzen Sie … duz du mich bitte auch.« Ich ziehe sie enger an mich, nachdem sie einander die Hand geschüttelt haben.
    Danach schaut er mich an. »Ich habe mit Paula telefoniert«, beginnt er und ich schüttele den Kopf. Dad versteht es scheinbar. »Jedenfalls hat sie eine Empfehlung für dich ausgesprochen und wir reden später darüber, wenn ich zurück bin. Ich muss zum Schneider, um den Anzug für die Premiere abzuholen. Wenn ihr möchtet, werde ich euch beide auf die Gästeliste setzen«, fährt er fort.
    »Was denkst du, Stella?«, erkundige ich mich bei ihr.
    »Ich … glaube nicht, dass ich der Typ für Premieren bin. Ich schaue mir den Film lieber in Ruhe an, wenn meine Abschlussprüfungen vorbei sind«, antwortet sie. »Aber danke für das Angebot, Jonathan.«
    Dad lacht. »Schön, dass mein Sohn auch mal ein bescheidenes Mädchen mit nach Hause bringt.«
    Stella errötet, weshalb ich ihren Scheitel küsse. »Alles okay, er macht nur einen Witz«, beruhige ich sie. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so scheu ist, aber wer wäre das nicht, wenn er – oder sie – einen Hollywoodstar kennenlernen würde? Allerdings habe ich auch nicht damit gerechnet, dass Stella dieses Angebot ablehnt.
    »Ist sonst noch etwas, Dad?«, frage ich, da ich mit ihr allein sein möchte.
    »Nein, das war's schon.« Er steht auf und nimmt seine Jacke von der Couchlehne. »Ich wünsche euch einen schönen Tag.« Dann zwinkert er Stella zu und wendet sich von uns ab.
    »War nett dich kennenzulernen, Jonathan«, sagt Stella.
    Er dreht sich noch mal um. »Die Freude war ganz auf meiner Seite, Stella.« Dad schenkt ihr sein Hollywoodlächeln – das er seinem sündhaft teuren Zahnarzt zu verdanken hat – und verschwindet schließlich.

Kapitel 12

    Oh Gott, ich habe Jonathan Parker die Hand geschüttelt, aber was noch peinlicher ist, ich habe seine Einladung ausgeschlagen. Das ungute Gefühl in meinem Bauch zerfrisst mich regelrecht, als Cris mich an sich zieht und küsst.
    Ich drehe den Kopf weg. »Es tut mir leid, wenn ich unhöflich zu deinem Dad war«, flüstere ich.
    Daraufhin schmunzelt er. »Du warst nicht unhöflich, sondern hast aus gutem Grund abgelehnt. Meinem Dad ist es, wie mir, lieber, wenn man ehrlich zu ihm ist, statt ihn wie einen Star zu behandeln. Mach dir keine Sorgen.« Cris streichelt meine Wange und ich hebe langsam den Blick, um ihn ansehen zu können. Sein Daumen gleitet über meine Unterlippe, bevor er sie aufzieht. Dann beugt er sich wieder zu mir herunter. »Mach dir keine Gedanken«, raunt er und legt seine Lippen auf meine.
    Augenblicklich schließe ich die Augen, lege meine Arme um seinen Hals und lasse mich auf seinen Kuss ein. Ohne sich von mir zu lösen, geht er in die Knie – etwas Anderes kann es nicht sein – und hebt mich hoch, weshalb ich unsere kleine sinnliche Begegnung beende. »Was machst du denn?«, möchte ich wissen.
    »Ich bringe dich in mein Zimmer, wo wir unsere Ruhe haben, denn irgendwo rennt Maricruz herum

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