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Hashtag #Love

Hashtag #Love

Titel: Hashtag #Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drucie Anne Taylor
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entgegnet Harper.
    »Ich erzähle dir später oder morgen alles«, sage ich. »Bis dann, Harper.«
    »Bye, Stella.«
    Ich lege auf und stecke mein Handy in meine Umhängetasche, dann sehe ich meinen Bruder an.
    »Soso, ihre Fühler nach mir ausstrecken?«, fragt J.T.
    »Ja, meine Güte, sie hat geweint und ich wollte sie aufmuntern, außerdem will sie nichts Festes mit dir, also komm runter«, antworte ich und wende mich der Treppe zu, um endlich nach unten zu gehen.
    »Was will sie denn dann?«, möchte er wissen.
    »Sie meinte, dass sie nichts gegen eine … Piepbeziehung einzuwenden hätte«, grinse ich.
    J.T., sieht mich an, als hätte ihn gerade eine Kuh getreten. »Echt jetzt?«
    »Ja, echt jetzt«, schmunzele ich.
    »Okay, darüber könnte ich nachdenken, denn etwas Lockeres wäre wirklich nicht schlecht«, lacht er.
    »Wie dem auch sei, ich gehe nach unten, um mit Mom und Dad über meine Ausgehzeit zu verhandeln«, erkläre ich und laufe schon nach unten.
    »Meld dich, falls ich dich später abholen soll, okay?«
    »Mache ich, danke, J.T.«
    Dann gehe ich weiter ins Wohnzimmer und sehe meine Eltern an. »Hey«, lächele ich, als ich mich zu meiner Mom auf die Couch setze.
    »Hey, mein Schatz. Wo geht’s denn heute hin?«, fragt sie.
    »Crispin kommt mich gleich abholen und wir wollten den Tag miteinander verbringen, weshalb ich auf die Idee kam, dass ihr meine Ausgehzeit etwas nach hinten ausdehnen könntet?«, frage ich charmant.
    »Was hältst du davon, Jack?«, wendet sie sich an meinen Vater.
    Dad mustert mich. »Hast du gelernt?«
    »In den letzten drei Stunden habe ich jede Minute damit verbracht«, antworte ich.
    »Hast du den Stoff verinnerlicht?«, bohrt er weiter.
    Ich nicke.
    »Und bist du davon überzeugt, dass du die Prüfung bestehst?«
    »Ja, Daddy, ich bin davon überzeugt«, erwidere ich. >Verdammte Inquisition<, fluche ich in Gedanken.
    »Gut und wie lange möchtest du draußen bleiben?«, will er schließlich erfahren.
    »Ende offen?«, frage ich mit Unschuldsmiene.
    Er schüttelt den Kopf.
    »Och komm schon, Dad. Ich bin 18 Jahre alt und alle meine Freundinnen dürfen bis nachts draußen bleiben, aber ich muss immer um zehn Uhr zu Hause sein. Das ist unfair«, schmolle ich, denn wenn ich schmolle, wird meine Mom meistens weich.
    »Und wenn alle deine Freundinnen sich piercen lassen, dann machst du auch mit, hm?«, erwidert er.
    »Ich habe bereits ein Piercing, Daddy«, grummele ich.
    »Seit wann das denn?« Er sieht überrascht aus, dabei hatte ich angenommen, dass Mom ihm davon erzählt hatte, immerhin hat sie mir die Erlaubnis dafür gegeben.
    »Seit sechs Monaten, Jack«, mischt sie sich ein.
    »Und warum weiß ich nichts davon?«, wendet er sich an Mom.
    »Ich habe es dir mehr als einmal erzählt, wir haben es sogar besprochen und du warst einverstanden. Außerdem ist Stella verantwortungsvoll, weshalb sie ruhig mal länger raus darf, als üblich«, antwortet Mom.
    Ich verhalte mich still, um die Verhandlungen nicht zu stören, denn sonst kann ich die Hoffnung sofort in die Mülltonne setzen und mich in meinem Zimmer einschließen.
    Die beiden diskutieren noch eine Weile, bis Dad nachgibt und der große Zeiger der Uhr auf der 11 steht und der kleine kurz vor der 2. Ich knete nervös meine Hände, während meine Mutter Pros und mein Vater Contras aufzählt. Schließlich hat Mom gewonnen und lächelt mich an. »Komm nach Hause, wann du möchtest, aber wenn du laufen musst, dann ruf an, damit dich einer von uns abholen kann, okay, Schatz?«, fragte sie.
    »Okay, Mom. Danke«, entgegne ich und umarme sie. »Wir sehen uns dann später.«
    »Ruf an, falls du bei dem Jungen schlafen möchtest, ich kläre das dann für dich«, flüstert sie.
    »Okay«, murmele ich und löse mich von ihr. »Ich bin dann jetzt weg, hab euch lieb«, sage ich, stehe auf und drücke meinem Dad einen Kuss auf die beginnende Glatze. »Bis später irgendwann.«
    »Stella, bloß, weil du darfst, heißt das nicht, dass du es übertreiben musst«, meint er und ich nicke.
    »Alles klar, Daddy.« Dann gehe ich zur Tür und raus, wo ich auf Cris warte. Ich könnte mich in den Hintern treten, dass ich ihm gestern nicht meine Handynummer gegeben habe, da ich noch keines von diesen modernen Smartphones habe. Bisher brauchte ich so was einfach nicht.
    Mein Handy piepst, da ich den Alarm gestellt habe, damit ich um zwei Uhr fertig bin. Allerdings merke ich, dass ich noch Zeit gehabt hätte, da sein Auto weit und breit nicht zu

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