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Hashtag #Love

Hashtag #Love

Titel: Hashtag #Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drucie Anne Taylor
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wieder in sie. »Meine Güte, du bist so verdammt eng«, knurre ich, doch höre ich nicht auf.
    Stellas Hände erforschen meinen Oberkörper, bis sie sie an meine Wangen legt und mich zu sich heranzieht. Statt sie keusch zu küssen, setze ich sofort meine Zunge ein, die ihre wild umspielt. Stella stöhnt in meinen Mund und beißt leicht in meine Zungenspitze, weshalb ich mich ein wenig zurückziehe, doch daraufhin knabbert sie an meiner Unterlippe. Ich merke, wie ihre Enge sich zusammenzieht und ihren Orgasmus ankündigt, was mich auch an meine Grenzen treibt.
    Sie wird lauter und bewegt mir ihr Becken immer schneller entgegen, dann schließt sie die Augen und schreit ihren Höhepunkt hinaus, was mich ebenfalls über die Klippe treibt.
    Nachdem ich mich in ihr entladen habe, lege ich mich neben sie. Stella kuschelt sich sofort an mich heran und seufzt. »Oh mein Gott, das wird nie langweilig«, schmunzelt sie, dabei gleiten ihre Fingerspitzen in einem sanften Rhythmus über meine Brust.
    »Stimmt, aber es ist gut, dass es das nicht wird«, erwidere ich amüsiert, während mein Daumen ihre Schläfe streichelt.
    Sie nickt, dabei kitzeln mich ihre Haare.
    »Lass uns schlafen, Babe, es war ein langer Tag und morgen muss ich früh raus, weil ich zu Dr. Brooks muss«, sage ich leise.
    »Okay.« Dann steht sie auf, schaltet das Licht aus und kommt wieder zu mir. Stella drängt sich eng an mich, es wirkt fast so, als wolle sie mit mir verschmelzen, doch ich genieße, dass sie so verschmust ist.
    ♥♥♥
    Dieser Morgen ist zum Wegwerfen. Stella schläft noch selig, und statt bei ihr bleiben zu können, muss ich zur Therapiestunde bei meinem Therapeuten.
    Ich biege auf den Parkplatz, stelle mein Auto ab und gehe in das Gebäude, in dem gleich mehrere Ärzte eine Praxis haben.
    Genervt steige ich in den Aufzug und versuche, diese furchtbare Musik zu ignorieren, die leise aus den Lautsprechern dudelt.
    Dann bin ich im 6. Stockwerk angekommen und schlendere in die Arztpraxis von Dr. Brooks, wo ich mich an der Administration melde.
    »Guten Morgen, mein Name ist Crispin Parker und ich habe jetzt einen Termin bei Dr. Brooks«, sage ich.
    Die Sprechstundenhilfe lächelt mich an. »Dr. Brooks erwartet Sie schon, Mr. Parker, bitte gehen Sie gleich durch.«
    »Danke.« Ich wende mich von ihr ab, nachdem sie mir den Weg erklärt hat, und klopfe am Sprechzimmer an.
    »Herein?«, dringt eine tiefe Stimme an mein Ohr, die zweifellos von meinem Therapeuten stammt.
    Ich gehe herein. »Guten Morgen, tut mir leid, dass ich etwas zu spät bin.«
    »Guten Morgen, Crispin, bitte nehmen Sie Platz«, erwidert er und ich folge seiner Bitte.
    Ich setze mich auf die Couch, die seinem Sessel gegenüber steht, und schaue ihn an.
    »Also, Crispin, wie war Ihr Wochenende?«, erkundigt er sich.
    »Es war toll. Ich habe meine Freundin zu ihrem Abschlussball begleitet, wir waren shoppen und ich habe die Mutter von Grace getroffen, als wir in der Mall waren«, erzähle ich.
    »Von dem verstorbenen Mädchen?« Er mustert mich über den Rand seiner Brille mit den Halbmondgläsern.
    »Ja, ich habe Evelyn Carrow getroffen und sie hat mich eingeladen. Jetzt weiß ich nicht, ob ich die Einladung annehmen soll oder ob ich sie ausschlagen soll, weil ich wirklich Angst vor diesem Treffen habe«, antworte ich bedrückt.
    »Warum haben Sie Angst vor diesem Treffen, Crispin?«, möchte Dr. Brooks wissen, nachdem er sich ein paar Notizen gemacht hat. Es ist so ätzend zu wissen, dass man analysiert wird.
    »Weil ich seit Graces Beerdigung niemanden von ihrer Familie gesehen oder gehört habe. Ich habe die Bestattung damals vorzeitig verlassen, weil ich es nicht ertragen habe, zu wissen, dass Grace in diesem Sarg liegt. Ich habe Angst davor, dass ihre Eltern mir dieselben Vorwürfe machen, die ich mir seit diesem Abend mache, dass ich ihr nicht mehr helfen konnte, dass ich sie nicht festgehalten habe, als sie sich umgedreht hat und davon gelaufen ist«, gebe ich zu.
    »Warum sollten Graces Eltern Ihnen Vorwürfe machen? Sie haben doch, laut Ihren Erzählungen, versucht, sie wiederzubeleben. Sie konnten nicht mehr tun, als sie damals getan haben«, erinnert er mich mit warmer Stimme.
    »Ich weiß, aber sie könnten mir vorwerfen, dass ich mich mit Grace gestritten habe«, sage ich kleinlaut.
    »Crispin, in einer Beziehung ist es normal, dass man sich streitet. Sie konnten nicht wissen, dass Grace vor Ihnen wegläuft und auch nicht ahnen, dass ein betrunkener Student

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