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Hast du mich nie geliebt

Hast du mich nie geliebt

Titel: Hast du mich nie geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia James
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zog sie fest an sich, sie streichelte seinen Rücken.
    Er näherte sich ihr zunächst ganz behutsam. Doch dann schlug die Leidenschaft über ihnen zusammen. Wie Verdurstende klammerten sie sich aneinander und waren im nächsten Moment vereint. Nikos bedeckte Janines Hals mit kleinen Küssen und begann, sich leicht in ihr zu bewegen. Sie passte sich seinem Rhythmus perfekt an. Eine Welle der Lust schaukelte sie immer höher. Ihr Stöhnen wurde lauter, er erwiderte es rückhaltlos.
    Gemeinsam erreichten sie den Gipfel der Ekstase.
    Danach lagen sie sich noch lange erschöpft in den Armen. Janine war von einer wohligen Müdigkeit erfüllt, fühlte sich so glücklich wie schon lange nicht mehr. Beschützend hielt Nikos sie in den Armen, als wäre sie ein kostbarer Schatz.
    Diesmal war es nicht nur Sex, sondern auch Liebe gewesen. Lächelnd zog er Janine an sich, atmete ihren erregenden Duft tief ein. Niemand würde sie ihm von jetzt an nehmen können, niemand.
    Ja, das war der Frieden, den er herbeigesehnt hatte. Ein so tiefer Frieden, dass keine Wünsche mehr offen blieben. Einmal hob er noch den Kopf und gab ihr einen zarten Kuss auf die Wange. Sie lächelte verträumt und ließ es geschehen. Dann überwältigte der Schlaf auch ihn.
    Als er am nächsten Morgen erwachte, war sie verschwunden.
     
    Nikos wusste sofort, dass etwas nicht stimmte. Ganz und gar nicht stimmte.
    Janine lag nicht neben ihm.
    Er setzte sich abrupt auf und sah sich um.
    Sie war nirgends zu erblicken.
    Der Schmerz durchfuhr ihn wie ein Dolch.
    Ich dachte, ich hätte sie zurückgewonnen.
    Nichts war von ihr zu sehen. Weder ihre Tasche noch ihre Schuhe oder ihre Kleider. Es war, als hätte sie sich in Luft aufgelöst, als hätte er alles nur geträumt.
    War dies ein Albtraum?
    Die Vorstellung, sie für immer verloren zu haben, raubte ihm den Atem. Zu abrupt war der Wechsel vom Paradies in ihren Armen zur Hölle in einer Welt ohne sie.
    Nikos sprang aus dem Bett und warf sich den Morgenmantel über. Verzweifelt sah er sich im Zimmer um. Plötzlich erblickte er den Brief auf der Kommode.
    Rasch griff er sich den Zettel. Wahrscheinlich war dies ihr Abschiedsbrief. Und der Sex mit ihr war ihr Abschiedsgeschenk an ihn gewesen.
    Er versuchte zu lesen, aber die Worte schienen vor seinen Augen zu verschwimmen. Allmählich verstand er, was sie ihm mitteilen wollte.
    Er war plötzlich so erleichtert, dass er am liebsten auf die Knie gesunken wäre, um seinem Schöpfer dafür zu danken, dass sie ihn nicht verlassen hatte.
    Es gab tatsächlich Hoffnung.
    Er las ihre Zeilen noch einmal.
    'In unserem Ende liegt unser Anfang.'
    Er ließ den Zettel achtlos zu Boden flattern. Sein Herz sehnte sich nach der Frau, die er liebte. Seine Lippen formten einen Satz.
    Ich komme zu dir, mein Liebling. Ich komme zu dir.
     
    Janine streckte sich auf ihrer Liege am Pool aus und rekelte sich wohlig in der Sonne. Nicht weit von ihr spielten Kinder. Es war eine friedliche Szene.
    Da fiel plötzlich ein Schatten auf sie, und sie sah auf.
    "Miss Fareham?"
    Vor ihr stand der attraktivste Mann, den sie je gesehen hatte.
    Sinnliche Lippen, dunkle Augen, in denen kleine goldene Flecken tanzten. Und ein Körper wie ein Modellathlet.
    Aber das Beste war – er betrachtete sie mit einem Blick, der ihr den Atem nahm.
    Die Welt schien einen Moment stillzustehen.
    Etwas schien sich für immer verändert zu haben.
    Er hatte ihr eine Frage gestellt, merkte sie plötzlich. Eine Frage, die sie beantworten musste. Es stand viel für sie auf dem Spiel.
    "Ja, bitte?" fragte sie leise. "Wer sind Sie?"
    "Ich bin der Mann, der dich liebt", erwiderte Nikos. "Der Mann, der dich liebt und der dich immer lieben wird."
    Er streckte die Hand aus und zog sie hoch.
    Janine sah ihn an.
    "Warum bist du gekommen?" fragte sie.
    "In unserem Ende liegt unser Anfang", zitierte er sie.
    Sie lächelte.
    "Du hast mich verstanden?"
    "Wäre ich sonst hier? Als ich aufwachte, war ich zuerst ganz verzweifelt, denn ich dachte wirklich, du hättest mich verlassen. Dann fand ich deine Nachricht und wusste sofort, was du mir damit sagen wolltest."
    Janine hörte ihm aufmerksam zu.
    "Du wolltest noch einmal von vorn beginnen. Alles ungeschehen machen, was zwischen uns passiert war. Neu anfangen. Nur du und ich. Nur unsere Liebe." Er senkte den Kopf und küsste sie auf die Stirn. "So wird es von jetzt an immer sein."
    Janine schmiegte sich ihm in die Arme. Ja, das hatte sie sich gewünscht, danach hatte sie sich gesehnt. Tiefe

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