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Haus der bösen Lust (German Edition)

Haus der bösen Lust (German Edition)

Titel: Haus der bösen Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Lee
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unmittelbar vor Collier.
    Er starrte auf den im Kerzenlicht vor Schweiß glänzenden Körper.
    Nein ...
    »Es ist nur ... das Haus, sonst nichts«, sagte sie gedehnt.
    »Was?«
    Ihre Finger verschränkten sich hinter seinem Kopf und zogen ihn zu ihr, als sie sich leicht vorbeugte, bis sich eine Brustwarze direkt vor seinem Gesicht befand.
    Ohne nachzudenken, nahm er den Nippel in den Mund und saugte daran.
    »Oh ja, genau so ...«
    Mehrere Minuten lang ließ er sein Gesicht und seinen Mund ihre Brüste genießen, bevor ihn ein innerer Ruck durchlief, und er dachte: Was mache ich denn da?!
    Du geilst diese durchtriebene alte Schlampe für eine TOLLE Nummer auf – das machst du, du Vollidiot , antwortete seine böse Seite.
    Doch Collier wusste, dass er nicht weitermachen konnte, obwohl sich seine Erektion mittlerweile überdeutlich zeigte. Dominique, dachte er.
    Zur Hölle mit dem frigiden, abgehobenen Miststück, verdammt! Jetzt sei ein Mann und besorg’s diesem alten Flittchen!
    Mrs. Butler seufzte, dann kletterte sie auf Colliers Schoß und drückte ihn zurück. »Saug heftiger daran, Schätzchen. Ich weiß, dass du es willst, seit du mich in der Nacht damals durch das Guckloch beobachtet und dir dabei einen runtergeholt hast.« Damit schob sie sich nach vorn und drückte ihm ihre Brüste ins Gesicht.
    Statt sich zu wehren ... tat Collier, was sie verlangte.
    »Ja, das gefällt dir, nicht wahr?«
    Ungeachtet ihres Alters waren es die schönsten Brüste, die Collier je gesehen hatte. Er tauchte in eine Traumwelt ein, in der Brustwarzen gleichbedeutend mit Glückseligkeit waren.
    Dann erneut ein Ruck: Das ist Wahnsinn!
    Sie begann, ihn aufs Bett zu ziehen.
    »Mrs. Butler, das ist Wahnsinn!«, rief er. »Das können wir nicht tun!«
    »Wir tun es schon, Schätzchen ...«
    »Hier läuft etwas ernsthaft falsch. Dieses Haus ...«
    »Pst ...« Sie lag bereits auf dem Rücken, und ihre Hände zogen an ihm.
    Nein! »Mrs. Butler, Sie haben gesagt, Sie hätten vorher eine Stimme gehört. Was genau haben Sie gehört?«
    Ihre Beine teilten sich. »Eine Stimme. Ach, vergiss das ...«
    Collier war im Begriff, die Flucht zu ergreifen, bis ihre Hände ihn noch leidenschaftlicher berührten ...
    »Komm her, mach schon ...«
    Collier schauderte, dann ließ er sich auf sie ziehen. Einmal schaute er auf und sah Lottie nackt an der Tür stehen. Sie beobachtete das Geschehen mit starrem Blick. Dabei berührte sie sich zwischen den Beinen ...
    Ja, Mann!, jubilierte sein Alter Ego. Sieht so aus, als wird es eine Nacht mit einem flotten Dreier!
    Die Vorstellung berauschte Collier. Er versuchte zwar, sich aufzurichten, aber ...
    Das Haus ließ ihn nicht.
    Colliers Gesicht sank zurück auf die Brüste der alten Frau. Dann knarrte das Bett, als Lottie hereinstieg.
    »Kleine Huren seid ihr, alle beide«, krächzte die Stimme eines Mannes, schwärzer als Kohle. »Seht euch nur an. Ihr habt euch die Bäuche mit ihrem Samen füllen lassen – von Männern, die für mich arbeiten, von Männern, die mein Geld nehmen und mich dann hinter meinem Rücken betrügen. Aber was war bei einer so verabscheuungswürdigen Dirne von einer Mutter schon anderes zu erwarten? Wir dürfen nicht zulassen, dass solche Dirnen weiterleben ...«
    Collier biss die Zähne zusammen.
    Hör nicht hin! Komm einfach zur Sache!
    Ein junges Mädchen: »Bitte, Vater, nicht!«
    »Oh nein, ich werde euch nicht töten. Das lasse ich die Erde erledigen ...«
    Die Stimmen schienen von überall im Raum zu kommen.
    Hör nicht hin!
    Dann gedämpfte Kinderschreie ...
    Abermals schaute Collier auf, und diesmal erblickte er Jiff an der Tür – nackt, erregt. Auch er kletterte auf das Bett ...
    Als Mrs. Butlers, Lotties und Jiffs Hände begannen, ihn zu streicheln, packte Collier seinen Morgenrock und wankte auf die Tür zu.
    »Wo willst du denn hin?«, rief Mrs. Butler.
    »Ach, kommen Sie schon, Mr. Collier«, sagte Jiff enttäuscht. »Wir könn’ ’n richtigen Vierer schieben ...«
    Collier rannte hinaus, als flüchte er vor einer Feuersbrunst. Nunmehr ohne Kerze stolperte er durch den nahezu lichtlosen Korridor. Blind zog er seinen Morgenrock wieder an und ertastete sich den Weg in die Vorhalle. Was geschieht nur mit mir?
    Nicht mit mir. Es ist das Haus.
    Als er feststellte, dass er sich mitten in der Vorhalle befand, blieb er stehen. Der Sturm schien mittlerweile nachzulassen, die Blitze wirkten weniger grell. Doch bei jedem Aufleuchten der Helligkeit ertappte er sich dabei, zum

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