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Haus der Löcher (German Edition)

Haus der Löcher (German Edition)

Titel: Haus der Löcher (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholson Baker
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hatte sie die Richtung. Der Mann stützte sich mit den Händen auf einem Stuhl ab, und die Frau kniete zwischen seinen gespreizten Beinen. Aus der Entfernung war es schwer zu erkennen, außerdem waren die Farben ganz blau und blass geworden, aber sie glaubte zu sehen, dass die Frau die Lippen öffnete und dass ihr ein Schwall Sperma über die Finger lief.
    Ned machte ein kleines Geräusch. «Wie fandest du das?», fragte er.
    «Sehr nett», sagte sie.
    «Hat es dir gefallen, wie sie seinen Schwanz gelutscht hat?» Ned rieb ihr freundschaftlich die Schulter.
    «O ja. Hast du noch einen Vierteldollar? Wollen doch mal sehen, was hier auf dem Dach der Welt noch so alles läuft.»
    Sie suchten den Horizont ab.
    «Noch ein Paar!», rief Ned aufgeregt. «O Mann. Der macht’s ihr ja richtig gut. Mmmm-ja, der springen die Möpse ganz schön heftig rum. Meine Güte.» Er schwenkte das Fernrohr weiter. «Und da ist ein Pornosaugschiff, ein AR-24!» Er zeigte aufgeregt hin. «Siehst du? Mit einem Auftrag unterwegs, es saugt die Pornostärke ab. Dass es ein AR-24 Recon/Pornosauger ist, erkennt man an den roten Flügelspitzen. Das verrät es. Daran erkennt man’s immer.»
    «Mhm», sagte Henriette. Sie hörte ihm nicht zu. Sie hatte ihr Fernrohr weitergedreht und blickte gespannt Richtung Süden. «Bergzebras», sagte sie mit leiser, angespannter Stimme. «Eine Herde. Zwei machen sich zur Paarung bereit. Wie in aller Welt sind die nur so weit hinaufgekommen? Ach, das sind ja so flinke Kletterer.»
    «Wo?» Ned schwenkte erfolglos das Rohr.
    «Ganz weit weg, ungefähr auf halber Höhe einer Felswand, auf einem kleinen Vorsprung. Siehst du sie?» Henriette deutete hin, dann beugte sie sich wieder vor, um mehr zu sehen.
    «Nein, ich sehe sie nicht», sagte Ned. «Verdammich!»
    «Such weiter, du findest sie schon. Das Weibchen hält den Kopf gesenkt. Ooh, sie weicht zurück. Der Penis des Männchens ist runtergegangen. Er ist groß, aber er hängt. Er schleift praktisch auf dem Boden. Ich begreife nicht, wie – ooh, ihre Muschi dampft buchstäblich. Und seine Eier sind groß und saftig.»
    «Ich seh sie immer noch nicht», sagte Ned.
    «Sie will es. Sie zuckt mit dem Schweif. Sie ist eine scharfe, streifenarschige, brünstige Zebrakuh, und sie will ihn sofort. Mmm, so natürlich. Sie geniert sich nicht. Sie reckt ihm einfach ihre großen, angeschwollenen Schamteile hin, hebt den Schweif und zwinkert mit dem Anus. Sie sagt: Hier bin ich, Zebra-Boy, was hältst du davon? »
    «Wo? Gott! Wo? Scheiße. Möchtest du Wein?»
    «Gern, danke.» Henriette trank einen Schluck und berührte die um ihre Beine gewickelte Kordel. Sie spürte, wie ihr zickzackartig schwarzweiße Zebraenergie ins Schenkelfleisch strömte. Sie sah zu Ned hin, der weiter begierig den Horizont nach Sex absuchte. Sie zog den Rock hoch und das Höschen herunter, um kühle Luft an ihre Muschilippen zu lassen. Ned sah es nicht. Henriette spähte wieder durch das Fernrohr und beobachtete die Zebras.
    «Die sind da so schön zusammen», sagte sie. «O Mann, jetzt ist sein Penis hochgeschnellt, mein Gott, ist der hart und groß. Großer schwarzer Zebraschwanz. Jetzt ist er auf ihr! Er klammert sich an sie. O Gott, er stößt ihr das große Ding rein – ooh, ist das groß. O Ned, wenn du irgendwie einen Schwanz parat hast, dann stopf mich damit, das ist jetzt deine Chance.»
    Ned sprang auf, fummelte an der Hose, sog die saubere, dünne, irre Luft ein. «Da ist er, Baby.» Mit beinharter Gewissheit glitt er in sie und bockte und klatschte gegen ihren Hintern.
    «Ooh, das ist gut, Ned», sagte Henriette. «Mm.»
    Doch für Ned war es zu viel und zu schnell. «Huch, ich kann’s nicht aufhalten!», sagte er. «Entschuldige! Aaaaaah!»
    Henriette sah noch immer durchs Fernrohr. «Jetzt ist er wieder runter, er ist fertig, er ist fertig, da läuft ihm wohl so ein durchsichtiger Sabber vom Schwanz, das arme Bergzebra, da hat es seinen Sack leer geschossen, und jetzt ist alles vorbei – aber sie ist immer noch rallig!»
    In Henriettes Fernrohr fiel der Vierteldollar, und sie schaute auf. Ihr Blick ruhte auf Neds abwärts zeigendem Schwanz, der von Saft und Soße glänzte.
    «Ich hab mich nicht bremsen können», sagte er keuchend.
    Henriette zeigte auf das Paar auf der nächstgelegenen Felsenspitze. «Ich glaube, die haben uns zugesehen.»
    «Und was ist mit dir? Kann ich dich, äh, lecken?»
    «Lieb von dir, Ned, aber nein danke. Mein Kitzler ruht sich jetzt erst mal aus. Ich

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