Haus der Löcher (German Edition)
Versorger, knall mich hart, ja, hart, ja!› Er mag es, wenn ich mein Versorger zu ihm sage. Ihr Arm steckte nun bis zum Handgelenk in ihren Shorts. «Aber er könnte irgendwer sein. Und das ist er ja auch. Er ist nicht mehr mein Mann, er ist ein großer böser Fremder in einer Kette von zwölf Typen, die ich mal gesehen habe, manche im Fernsehen, manche im wirklichen Leben. Sie wechseln sich ab und nehmen mich einer nach dem anderen.»
Daraufhin erhob sich Cardell aufgeregt und zog seinen Schwanz ganz heraus. «Sieht sein Schwanz so aus? Hmmm?», sagte er. «Entschuldigen Sie, ich kann nicht anders», setzte er hinzu.
Sie starrte ihn an und blinzelte. «Nein, Ihrer ist ganz anders – ganz anders geformt und gefärbt und überhaupt – allerdings ungefähr gleich groß. Den Leuten ist Größe ja so wichtig, aber die Größe ist erst der Anfang, das ist, als wollte man Apfelaromen vergleichen.»
Cardell arbeitete, lüstern grinsend, langsam daran.
Sie schaute ihn noch etwas länger an und richtete sich dann auf. «Stecken Sie ihn jetzt wieder weg. Ich möchte gewisse Grenzen nicht überschreiten. Zurück in die Badehose, zurück zurück zurück, so ist’s recht. Machen Sie das, was Sie tun müssen, in der Hose.»
Cardell flump-flumpte wieder und dehnte von innen die Badehose, um Platz für seinen wildgewordenen Jacquard zu schaffen.
Er sagte: «Erzählen Sie mir, wie Sie am härtesten gekommen sind.»
Sie überlegte, pflückte dabei ein winziges Blatt von dem Topfbuchsbaum neben ihr. «Meistens komme ich am härtesten, wenn ich mir etwas in den Arsch stecke. Mein Mann ist viel unterwegs, und ich lese meine erotischen Liebesromane über schlimme arschfickende Vampire, und dann werde ich ein bisschen wild und stecke einen Schraubenzieher in einen Latexhandschuh und schiebe mir den Griff in den Arsch.»
Cardell schwieg überrascht und grübelte. Dann sagte er: «Es wäre schön, wenn Sie das für mich tun könnten.»
«Was, jetzt? Mir jetzt einen Schraubenziehergriff in den Arsch stecken? Nein, ich habe nicht geduscht. Da müsste ich erst duschen. Ich habe da eine ganze Prozedur. Außerdem müsste ich noch mal meinen Mann anrufen und ihn fragen, ob das in Ordnung geht.»
«Sie wissen doch, dass er es ablehnen wird.»
«Den Versuch ist es wert.» Wieder tippte sie die Nummer ein. «Hallo, Schatz, ich bin noch immer hier mit dem Jungen. Ich weiß, aber er kann gut zuhören. Ich weiß. Du hast ja recht, aber – ich habe ihm gerade erzählt, wie ich eines meiner Lieblingsbücher lese und mit dem Schraubenziehergriff spiele. Und er hat gesagt, ich soll es ihm zeigen. Ja. In den Arsch. Ja. Er heißt Cardell.» Sie reichte ihm das Telefon.
«Ich habe Ihnen doch gesagt, Sie sollen meine Wohnung verlassen!», sagte der Ehemann mit ruhiger Stimme.
«Das werde ich auch», sagte Cardell. «Aber Sie sollten wissen, dass Ihre Frau mir alles darüber erzählt hat, wie Sie sie mindestens einmal die Woche, wenn nicht öfter, wie ein Wahnsinniger nehmen, wonach sie völlig befriedigt ist.»
«Diese Information ist privat!»
«Schon, aber sie sagt, Sie seien ein ziemlicher Stecher. Sie sagt, sie klatschen ihr den Schwanz auf den Arsch, damit sie sein Fleisch spürt. Sie sagt, sie weiß genau, wie sie mit Ihnen drin kommen muss, weil Ihr Knubbel etwas Besonderes ist und ihr perfekt passt. Offenbar ist Sie mit Ihnen als Mann und Liebhaber ganz zufrieden.»
Er klang erleichtert. «Wenigstens das hört man gern.»
«Aber schauen Sie doch, sie ist eindeutig eine sehr geile Frau, und sie möchte mir zeigen, wie sie die wichtigen Sachen in die Hand nimmt, wenn Sie unterwegs sind und Käse verkaufen oder was auch immer.»
«Da ziehe ich die Grenze.»
«Das sollten Sie aber nicht, Sir. Ich sehe sie an, und ich weiß, sie ist geil auf den Griff. Das ist bei ihr ein richtig starker Drang. Ich glaube, wenn Sie nicht einwilligen, ist sie womöglich frustriert und nimmt mich als Liebhaber.»
«Nein!» In seiner Stimme lag echte Furcht.
Cardell ließ die Sache kurz auf sich wirken. «Und wenn sie mir nur davon erzählt, ganz kurz, es mir aber nicht zeigt. Ginge das?»
Der Ehemann stieß einen explosiven Seufzer aus. «Hat sie gerade einen Spaziergang an diesem Strand gemacht?»
«Ja.»
«Ich weiß, sie ist eine schöne und sehr geile Frau. Wenn sie einen Strandspaziergang gemacht und ein paar Stücke schönes Strandglas gefunden hat, wird sie supergeil. Geben Sie sie mir noch mal.»
Cardell reichte Betsy das Telefon.
«Ich
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