Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Haus der Sünde

Haus der Sünde

Titel: Haus der Sünde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Costa
Vom Netzwerk:
hatte.
    Mein Gott, dachte sie plötzlich und sah Paul an, der noch immer auf eine Antwort wartete. Seine blauen Augen wirkten riesig und funkelten vor Neugier. Es ist dasselbe mit ihm! Derselbe Wesenszug, der mich so anzieht. Die gleiche Hilflosigkeit, die jedoch von großer Stärke begleitet wurde. Sie hätten beinahe Geschwister sein können. Und ich will sie beide. Ich will sie wirklich!
    »Ich habe Recht, nicht wahr? Du willst sie«, bohrte Paul weiter und drängte sich mit seinem Schwanz gegen sie, der schon wieder steif war und zu zucken begonnen hatte.
    Claudia wandte sich ab, denn für den Augenblick war sie tatsächlich durcheinander. Es war ihr peinlich, so durchschaubar zu sein – ja, es beängstigte sie sogar. Und dennoch hatte es etwas Aufregendes. Es schien seltsam zu passen. Melody wusste auch immer, was die anderen dachten – oder zumindest, was in Claudia vorging.

    »In gewisser Weise schon«, gab sie zu, »obwohl es mir bisher überhaupt nicht in den Sinn gekommen ist. Wir sind seit Jahren befreundet und eng vertraut, obwohl sie jünger ist als ich. Aber bisher gab es keinerlei erotische Anziehung zwischen uns.«
    »Vielleicht ist es dir nur nicht aufgefallen«, meinte Paul und wirkte in diesem Moment sehr klug. Claudia fand ihn außerdem extrem sexy. »Obwohl ich den Eindruck gewonnen habe, dass sie schon lange Bescheid weiß. Die Art und Weise, wie sie dich ansieht …«
    »Weshalb bist du eigentlich plötzlich ein solcher Experte in punkto Beziehungen?«, wollte Claudia wissen und griff nach seinem Penis.
    Paul stöhnte leise und drückte die Hüften nach vorn, damit sie ihn noch besser umfassen konnte. »Keine Ahnung«, sagte er mit zusammengebissenen Zähnen. Er hatte am ganzen Körper zu zittern begonnen. »Vielleicht ist es nur Instinkt. Ich scheine alle möglichen Dinge zu wissen – außer den Fakten, die mir wirklich etwas nützen würden. Wie zum Beispiel meinen Namen. Wer ich bin. Woher ich stamme.«
    Claudia tat so, als wollte sie ihn loslassen. Vielleicht war es nicht der richtige Augenblick.
    Doch Paul gestattete ihr nicht, ihn freizugeben. Er legte seine Finger um die ihren und fuhr fort, vor und zurück zu schaukeln.
    »Ich habe übrigens noch einen Eindruck gehabt«, sagte er, wobei er sein Gesicht vor Anstrengung verzerrte. Er schien immer mehr Lust zu verspüren, und Claudia hatte das Gefühl, dass sein Stab in ihrer Hand immer dicker wurde. »Melody ist unglücklich … sehr unglücklich. Wenn du mit ihr ins Bett gehen würdest, könnte sie das vielleicht von ihrem Problemen etwas ablenken.«
    »Woher zum Teufel weißt du das?«, wollte Claudia wissen.
Sie liebkoste ihn noch immer und fragte sich gleichzeitig, wie es diesem Mann möglich war, eine andere Person zu analysieren, während er stimuliert wurde und sich bereits deutlich auf einen weiteren Orgasmus zu bewegte. Selbst ihr fiel es schwer, sich gleichzeitig auf Pauls steifen Schwanz und die persönliche Situation Melodys zu konzentrieren. Beides war es eigentlich wert, ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zu bekommen.
    »Ich weiß es einfach«, keuchte er. »Ich habe es gesehen … Man liest es in ihren Augen.«
    Das stimmte, auch wenn Claudia keine Ahnung hatte, wie es Paul gelungen war, in den wenigen Minuten, in denen er Melody begegnet war, so etwas zu bemerken. Es war erstaunlich, beinahe unheimlich. Sein Wahrnehmungsvermögen schien bewundernswert, vor allem wenn man bedachte, dass er sich selbst gerade in einer höchst traumatischen Situation befand. Er besaß so viele Facetten, und jeder Augenblick enthüllte ihr eine neue Seite dieses Mannes.
    Aber so kann ich nicht weitermachen, dachte Claudia plötzlich. Ihr Körper brüllte förmlich nach Aufmerksamkeit. Sie war feucht und geschwollen und mehr als bereit für ihren Liebhaber. Es würde später bestimmt noch andere Gelegenheiten geben, über Melody zu reden.
    »Können wir ein anderes Mal weiter über Mel sprechen?«, fragte sie leise, ließ dann seinen Schwanz los, rollte sich auf den Rücken und zog Paul mit sich.
    »Ja … ja, natürlich«, sagte Paul, wobei seine Stimme ein wenig ins Schwanken geriet, als er sich zwischen ihren Schenkeln positionierte. Sie spürte den seidigen Kopf seines männlichen Stabs, der gegen ihren Möseneingang presste und dann mit blinder Genauigkeit, als ob es sich um einen Schlüssel handelte, der seit Jahren nach dem richtigen Schloss gesucht hatte, in ihr Inneres traf. »Entschuldige … ich bin jetzt ganz bei dir .« Er schob

Weitere Kostenlose Bücher