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Haus der Sünde

Haus der Sünde

Titel: Haus der Sünde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Costa
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können, Gerald untreu zu sein? Du hast ihn geliebt!« Ihr ganzer Körper erbebte, was Claudia deutlich spürte. »Und jetzt erwarte ich von dir, dass du mir zuliebe Paul untreu bist … Er sagte zwar, dass es schon in Ordnung wäre, aber vielleicht ist er ja auch nur höflich gewesen. Was meinst du?«
    Ha! Dachte ich es mir doch, rief Claudia innerlich aus. Die Bestätigung ihres Verdachts hatte etwas Schwindel Erregendes. »Das muss ja eine faszinierende Unterhaltung gewesen sein, die ihr beide hattet, während ich duschte«, bemerkte sie und beugte sich dann nach vorn, um Melodys zartes Ohrläppchen zwischen ihre Zähne zu nehmen. Sie knabberte vorsichtig daran, die junge Frau hielt den Atem an.
    »Ich … Es tut mir Leid, ich wollte eigentlich nicht so über dich sprechen. Es ist einfach alles aus mir herausgesprudelt.
Keine Ahnung, was mit mir los war. Mit Paul kann man so gut reden. Er schien mich zu verstehen.«
    »O ja, da bin ich mir sicher«, erwiderte Claudia und drängte sich nun entschlossener gegen Melody. Sie spürte, wie erneut kleine Feuer der Erregung aufflackerten, als sie ihre geöffnete Möse gegen eine der festen, runden Pobacken der jungen Frau drückte. »Er versteht Dinge, an die ich nicht einmal im Traum gedacht hätte. Er mag zwar an Gedächtnisschwund leiden, an Fantasieschwund aber garantiert nicht.« Sie spürte, wie ihre Klitoris bei der genüsslichen Reibung gegen Melodys Haut zusammenzuckte. Doch auch die Erinnerungen an Paul ließen sie erbeben. »Er war übrigens derjenige, der mich zuerst darauf brachte, dass so etwas zwischen uns, das heißt also zwischen dir und mir, möglich sein könnte.«
    »Aber -«
    »Melody, Melody, Melody. Mach dir keine Sorgen«, beruhigte Claudia sie und versuchte an die junge Frau in ihren Armen zu denken und sich nicht durch den winzigen Knopf der Lust zwischen ihren eigenen Beinen ablenken zu lassen. Denn ihre Klitoris zitterte und pulsierte bereits heftig. »Seitdem Paul hier ist, habe ich mich vielen neuen Ideen geöffnet. Neuen Horizonten. Es klingt vielleicht etwas abgedroschen, aber ich kann inzwischen verstehen, dass es mehr Möglichkeiten gibt als nur die, mit einem Mann zusammen zu sein. Oder mit einer Frau …«
    Sie brach ab, da sie nicht weitersprechen konnte. Ein spontaner Orgasmus ließ ihr Geschlecht und ihren Bauch in Flammen aufgehen, sodass auch das Wasser, das weiter über sie lief, keine Chance hatte, dieses Feuer zu löschen. Sie keuchte, und ihre Knie gaben nach, doch sie schaffte gerade noch, nicht umzufallen. Selbst während des Höhepunkts spürte sie, wie Melody den Rücken durchdrückte und sich noch näher an sie drängte.

    »Wie ich gerade sagte«, begann sie, als sie wieder sprechen konnte. »Wenn du damit glücklich bist, dann bin ich es auch … Und ich glaube, das trifft auch auf Paul zu.« Plötzlich lachte sie, denn auch Melody konnte ein Kichern nicht mehr unterdrücken.
    »Du bist wirklich unglaublich, Claudia. Das weißt du hoffentlich«, meinte die junge Frau nach einem Weilchen. »Ich wusste gar nicht, dass es möglich ist, einen Orgasmus zu haben und dann einfach mit der Unterhaltung fortzufahren, als ob nichts geschehen wäre.« Sie dachte einen Augenblick lang nach, und als sie dann wieder sprach, klang ihre Stimme ein wenig nüchterner. »Ich wusste allerdings auch nicht, dass es so leicht ist, zum Höhepunkt zu kommen … Mit Richard ist mir das nicht allzu oft passiert.«
    »Das war aber sein Fehler und nicht deiner, meine Liebe«, erwiderte Claudia impulsiv. Sie wusste nicht, warum sie sich dessen so sicher war, doch sie war es einfach. Die Intuition sagte ihr, dass es Melody richtig gut gehen würde, wenn sie rasch und ohne großen Anlauf einen Orgasmus haben konnte.
    Und ich werde mich gleich darum kümmern, meine Liebe, teilte sie der jungen Frau, die zu zittern begonnen hatte, in Gedanken mit. Mit einem beruhigenden Murmeln ließ sie die Hand über Melodys Bauch gleiten.
    Die Haare, die Claudia auf dem Venushügel ihrer Freundin entdeckte, waren weich und fein; sie fühlten sich ganz anders als ihre eigenen Schamhaare an. Es verblüffte sie, dass es auch da eine große Bandbreite zu geben schien, und in ihrer Vorstellung tauchten alle möglichen unterschiedlichen Frauenkörper auf. Es würde bestimmt unglaublich erregend sein, immer wieder einen neuen Körper zu entdecken. Grundsätzlich würden sie zwar ihrer eigenen Anatomie ähneln, doch wie bei einer Landschaft gab es eine ganze Fülle von

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