Haus der Sünde
sich gar nicht mehr so an, als könnte sie sich auf ihr so genanntes Problem konzentrieren.
»Du bist wunderschön«, erklärte Claudia ehrlich. Die Empfindung, die Melodys Geschlecht in ihr auslöste, war von einem großen Verlangen und dem Wunsch zu handeln geprägt. Sie wollte alle möglichen Dinge mit ihr anstellen, aber sie wollte auch, dass Dinge mit ihr angestellt wurden. Am liebsten hätte sie die junge Frau stundenlang gestreichelt, um alles über die Form und Empfindlichkeit ihrer intimsten Körperstelle herauszufinden. Wie sie funktionierte, was sie zum Klingeln brachte. Wie ihre Säfte, ihr Widerstand, ihre Reaktionen beschaffen waren. Sie wollte herausfinden, wie sich der Orgasmus einer anderen Frau für sie anfühlte, und sie wollte erfahren, wie ihr üppiges Fleisch den leidenschaftlichen Tanz der Lust vollführte. Sie wollte die saftige Klitoris hüpfen fühlen und hören, wie Melody mit jedem Pulsschlag lauter aufstöhnte.
Claudia, die schon immer das gehabt hatte, was man eine orale Fixierung nennt, wusste, dass sie ihre Freundin über kurz
oder lang lecken würde. Sie wollte ihr die herrlichen Gefühle vermitteln, die sie selbst immer so sehr genossen hatte: das Knabbern, das Züngeln, das Saugen. Das lange, harte Saugen, das ihre Beine zum Ausschlagen brachte, ihren Bauch sich zusammenziehen ließ und ihre Stimmbänder zu einem wilden Schrei veranlasste.
Für einen kurzen Augenblick dachte sie daran, dass es noch etwas anderes gab, auf das sie sich bereits freute – auf den Geschmack und die Beschaffenheit von Paul in ihrem Mund, auf seinen Schwanz und seinen salzigen, cremigen Saft.
Noch nicht, rief sie sich selbst zu, wobei sie innerlich lachen musste. Sie genoss den Gedanken an das wundervolle Bankett, das sie in ihrem Haus angerichtet hatte, um es in vollen Zügen genießen zu können. Ein Festessen aus zwei Lovern, zwei Fremden. Einen davon hatte sie gefunden und die andere hatte sie auf eine mystische Weise selbst geschaffen. Sie verwandelte Melody von einer Freundin in eine Geliebte, genauso wie sie die junge Frau von einer Blondine in eine Brünette verwandelt hatte.
»Ich liebe deine Möse, Melody«, sagte sie, wobei ihre spielenden Finger diese Worte unterstrichen. »Ich kann sie zwar mit nichts vergleichen, aber für mich fühlt sie sich wie eine wunderhübsche, üppige Blume an. Perfekt, um sie zu berühren und mit ihr zu spielen, um sie zu genießen und zu liebkosen.« Sie benutzte ihren Körper, um Melody dazu zu bringen, dass sich die Pobacken der jungen Frau gegen ihre Schenkel pressten, wobei sie gespreizt waren und so den Anus dehnten. Es gehörte zu Claudias intensivsten Lusterlebnissen, vorn befriedigt zu werden, während auch hinten ihr Po stimuliert wurde. Sie war sich ganz sicher, dass das Gleiche auch bei Melody wirksam war.
»Und dies hier«, sagte sie und schob ihr Bein vor, um den Druck zu erhöhen, während sie Melodys Klitoris zwischen
Zeigefinger und Daumen hielt, »ist einfach unglaublich. Wunderschön. Wie eine Perle, eine reife kleine Beere. Ich kann gar nicht mehr davon lassen.« Sie rollte das winzige Organ zwischen ihren Fingern hin und her, während Melody halb lachte und halb stöhnte. »Nachdem wir jetzt einmal angefangen haben, werde ich nicht mehr damit aufhören können, weißt du?«, fuhr sie fort und merkte, dass sie so richtig ins Schwärmen kam. »Wann auch immer wir uns treffen, ich werde dich haben wollen … Ich werde mich danach sehnen, meine Hand in dein Höschen zu stecken und mit deiner Klitoris zu spielen.« Melody kicherte, musste dann aber schlucken. Ihr Becken kreiste wild. Claudia blieb am Ball.
»Jetzt stell dir das nur mal vor«, sagte sie und kniff leicht den kleinen Knopf, der zwischen ihren Fingerkuppen pochte und pulsierte. Melody gab einen nicht gerade elegant klingenden Ton von sich und rang nach Luft. »Wir sind vielleicht gerade Shopping, und ich muss dich irgendwo in eine Damentoilette führen, um dich zu masturbieren! Weil ich nicht aufhören kann, daran zu denken, wie heiß und feucht und verführerisch du zwischen deinen Beinen bist … Ich werde den Gedanken daran nicht mehr abschütteln können, den Gedanken an deine Möse. Während wir uns Klamotten anschauen und anprobieren, werde ich mir vorstellen, wie geschwollen du bist … wie bereit deine Schamlippen sind … wie hart deine Klitoris ist … wie sie sich anfühlt, und was sie tut, wenn ich das tue!« Sie drückte, und Melody wimmerte, wobei ihre ganze Vulva
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